Warum soll man arbeiten wenn man ohne leben kann?
Man kann ohne Arbeit leben, ja, das geht, man muss sich einfach mit ganz wenig zufrieden geben. Selbst wenn der Staat nicht mehr zahlt, kann man ja immer noch betteln und in einem Zelt leben, oder so.
Ist es supertoll? Nein, aber der Stress der Arbeit ist auch nicht toll, wahrscheinlich noch schlimmer.
Ja ich war schonmal Obdachlos, ist nicht so toll, aber Arbeit ist oft auch nicht so toll.
Also wieso arbeiten, wenn der Stress von Arbeit einem fast umbringen würde? Und es nicht gibt was man toll findet?
Wenn doch alle so denken würden, so solle dann das Sozialhilfe Geld herkommen?
egal, die Gesellschaft ist eh überbewertet, lasst das System kollabieren sage ich.
Sonweit denken die Deppen dann nicht....
doch, nur ist es mir egal, da ich eh aufgegeben hab
12 Antworten
Man soll arbeiten weil es dir Spaß macht und dabei verdienst du auch Geld , wenn du kein Spaß an deiner Arbeit hast ist es warscheinlich der Horror
In dem jetzigen System ist es schwer. Und ein Leben als Einsiedler oder Aussteiger ist nicht jedermanns Sache.
Vielleicht staatliche Unterstützung bis was geeignetes kommt.
Primär damit man sich nicht mit etwas Bürgertaschengeld durchboxen muss, bzw. eben nicht im Zelt hausen und betteln muss.
Schlussendlich wäre ich mal gespannt wie lange überhaupt etwas existiert wenn alle Menschen ihre Arbeit komplett niederlegen würden.
Ich bin auch nicht mehr der Typ der mehr arbeitet als nötig zum Leben und ich bin auch bereit das an meine Lebenssituation anzupassen. Und ich brauch grad auch nicht viel Geld, das meiste geht halt noch drauf weil ich ratenschulden eines früheren Autokaufs immer noch abzahlen muss. Mutter will nicht alleine leben, Oma kocht jeden Tag gerne und freiwillig für mich frisch essen, ich hab keine Freundin, keinen Führerschein mehr ( drogenvergangenheit) und Miete brauch ich weil Papa gut verdient auch keine bezahlen. Traurig mit 29 ja aber ich hab ne Ausbildung als Altenpfleger und somit die Möglichkeit schnell wieder gutes Geld zu verdienen wenn ich will. Und schlussendlich gebe ich auch ehrlich zu das ich eh nicht besonders gut mit Geld umgehen kann und meistens alles was ich in die Finger kriege mehr oder weniger sinnlos zum Fenster rausschmeiße.
Aber ich finde schon die paar Brötchen die man zum Leben braucht sollte man sich selber ran holen. Das Minimum wäre da wohl so n 538 € Job und vielleicht n bisschen Stütze vom amt ( wegen eventuell Wohnung) da gehst du glaub ich 10 Stunden die Woche und machst dich auch nicht gleich tot egal was du in den 10 Stunden machen musst. 40 Stunden ja sorry dafür gibt’s auch einfach nicht den richtigen Job meiner Meinung nach und mein Leben gibt auch sonst einfach viel zu wenig her als das es dann noch aus was anderem bestehen würde als arbeiten und schlafen. So kann ich wenigstens arbeiten schlafen und mal am Wochenende was machen, dazu kommen meine ständigen Panikattacken durch die Scheiß Drogen damals was die Arbeit sowieso schon unnötig erschweren würde, und dann kommt mein Pflichtbewusstsein das ich ständig Angst habe zu spät zu kommen oder was falsch zu machen. ( wobei erstens noch nie passiert ist und 2. meistens an Kollegen lag die mich menschlich nicht leiden konnten)
Ich glaube ich hab jetzt nach langer Zeit als Minijob Reinigung eines Bürogebäudes was gutes gefunden. Das hat so viel subjektive Gründe. Zum einen sitzt mein Hausarzt im gleichen Gebäude ( bei ner richtig schlimmen Panikattacke sitzt die Hilfe quasi im gleichen Stock und die wissen Bescheid) dann hab ich bei der Arbeit absolut meine Ruhe, weil ich putze wenn keiner mehr da ist, kann Musik hören und mir meine Woche selber einteilen, könnte mich jederzeit hinsetzen wenn’s mir schlecht geht, und bin halt nach spätestens 2 Stunden wieder zu Hause. Der Druck fällt so n Stück ab und auch wenn mir das Amt auch im Nacken sitzt und mich über die 15 Stunden haben will… wenn nicht noch was dazukommt was genauso gut zu mir passt wird das halt schwer.
Das frage ich mich auch. Ich hab was positives gefunden, wenn auch nur für n paar Stunden und bin mit meiner Chefin in der Absprache ( weil ich meine Arbeit auch gut mache) das ich in nem 2. Haus das gleiche machen kann, sodass ich keine Unterstützung vom Amt mehr brauche. Ich lebe so wie es mir aktuell am besten geht, keine Ahnung warum eine schlechte Vergangenheit und n bisschen mehr Pech gleich das Ende bedeuten muss
Wenn das für dich das Leben ist, das du dir vorstellst, bitte....
Ich kann mir auch manchmal Schöneres vorstellen, als jeden Tag 9 Stunden auf der Arbeit zu sitzen. Auf der anderen Seite habe ich ein eigenes Haus, fahre ein schönes Auto, kann in den Urlaub fahren und mir ein angenehmes Leben machen. Und das mit Recht, denn ich tue was dafür.
Es soll jeder so leben, wie er meint aber für mich wäre ein Aussiedler Leben nichts. Klar hat jeder Stress aber umbringen tut er einen sicher nicht...
ich hab eh keine andere wahl