Warum sind so viele gegen Feminismus ohne sich zu informieren?

Interesierter  25.11.2022, 00:16

Und was genau ist jetzt deine Frage?

witzigekatze209 
Beitragsersteller
 25.11.2022, 00:17

Warum man gegen den Feminismus ist, ohne sich richtig mit ihrer Bedeutung/ihre Bedeutungen zu informieren

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil sich die Zeiten geändert haben. Einmal mit dem Zerfall der Kirchen und der damit einhergehenden "Verweltlichung" der Ehe, mit der Tatsache, dass Frauen arbeiten gehen und mit neuen Verhütungsmethoden wie der Pille.

Im Tierreich gilt oft das Prinzip female choice. Weibchen kontrollieren in aller Regel den Zugang zu Sexualität. Dem wirkte beim Menschen lange die Ehe entgegen. Männer waren im Berufsleben präsenter, waren damit finanziell besser aufgestellt und daher mussten Frauen sich auf einen Mann einlassen. Den Menschen wurde Angst gemacht, dass Ehe etwas Heiliges sei. Einmal gebunden konnte sich die Frau nicht mehr von dem Mann lösen, da sie ansonsten in ihrer finanziellen Existenz bedroht gewesen wäre und obendrein eine angebliche Hölle hätte fürchten müssen. Gleichzeitig war Sexualität unter immensem gesellschaftlichen Druck an die Ehe gekoppelt. Ein uneheliches Kind hätte massive Nachteile erdulden müssen und Frau lief Gefahr, dass ihr Nachwuchs ohne eine Ehe nicht durchgekommen wäre. Den Männern war es dadurch möglich unbegrenzt Sex zu haben.

Heutzutage ist es kein Problem, wenn ein Kind unehelich geboren wird, da wir z.B. einen Sozialstaat kennen. Frauen können dank der Pille Sex haben, ohne eine Schwangerschaft befürchten zu müssen.

Was die Männer angeht, reicht es nun nicht mehr, finanziell sicher aufgestellt zu sein, da eine Frau ihren Nachwuchs auch ohne einen Mann durchbringen kann, sondern die Genetik spielt wieder eine größere Rolle. Ich möchte fast sagen, dass wir wieder näher am Tierreich sind. Viele Männer fühlen sich dadurch betrogen, da sie zum Großteil mit Berichten ihrer Eltern und Großeltern aufgewachsen sind, die noch aus einer Zeit kommen, in der diese Möglichkeiten eben nicht bestanden. Nun versuchen sie diese emanzipatorische Bewegung aufzuhalten, indem sie sie schlecht reden und sich eine Art Ersatzmoral ("Feminismus ist böse und Männerhass") zusammenspinnen, die am Ende des Tages nur wieder darauf hinausläuft, dass sie privilegiert werden.


Rotfuchs716  25.11.2022, 01:09

Bei Menschen ist genauso "female choice" wie im Tierreich! Bei Alice Schwarzer und der Zeitschrift "Emma" und bei #metoo ist eindeutiger Männerhass!

0

Wir haben in Deutschland Gleichberechtigung, eher sogar eine Benachteiligung von Männern.

- Bei gleicher Tätigkeit sind die Löhne zwischen Frauen und Männern so gut wie gleich. Vergleicht man nur das Monatsgehalt, bleibt zwar ein Unterschied, der aber Gründe hat (Frauen arbeiten häufiger in sozialen Berufen, Männer arbeiten häufiger in Industrie und Handwerk, Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit und lehnen Beförderungen häufiger ab). Es bleibt ein sehr geringer Unterschied (ich las mal 3%), der in der Wissenschaft darauf zurückgeführt wird, dass Männer im Durchschnitt selbstbewusster in Verhandlungen gehen während Frauen eher auf Harmonie aus sind. Fordert ein Mann mehr Gehalt um für das Unternehmen zu arbeiten, sollte er aber auch umgekehrt bereit dazu sein auf den Job nötigenfalls zu verzichten. Natürlich haben diese Einstellung aber auch nicht alle Männer und er fehlt nicht allen Frauen.

- Frauen, die aufsteigen wollen, haben oft bessere Chancen als Männer, da Unternehmen und Parteien mit Frauenquoten oft für die Führung einen Frauenanteil anstreben, der weit über dem durchschnittlichen Anteil der Frauen im Unternehmen liegt und gleichzeitig überdurchschnittlich viele Frauen in den unteren Ebenen zu gunsten der Familie gar nicht aufsteigen wollen.

- Besonders krasse Beispiele sind die von Grünen und Linken für ihre eigene Partei geltenden, und teils auch für andere Bereiche diskutierte, Frauenquoten von mindestens. 50% in den Wahllisten. Frauen dürfen also in der Mehrheit sein, Männer aber nicht.

- Bei Bewerbungen werden von einigen Organisationen Frauen bevorzugt, um den Frauenanteil zu erhöhen. Sich gleichzeitig bewerbende Männer werden somit - genau wie bei Beförderungen, wenn sich auch Frauen bewerben - in diesem Fall nur aufgrund ihres Geschlechts abgelehnt.

- Mädchen haben in der Schule im Durchschnitt bessere Leistungen als Jungen, bei Studiengängen mit NC haben Frauen somit bessere Chancen auf ihren Wunschstudienplatz.

- Während alleinerziehend zu sein oft ein besonders hohes Risiko birgt und tatsächlich oft Frauen trifft, könnte man hier tatsächlich eine Ungleichbehandlung von Frauen gegenüber Männern vermuten. Die betroffenen Männer werden es aber eher umgekehrt sehen. Bei Sorgerechtsstreitigkeiten wird von den Richtern so gut wie immer entschieden, dass das Kind seinen Lebensmittelpunkt bei der Mutter haben soll, die Väter dürfen bei wichtigen Entscheidungen mitentscheiden, bekommen ein Umgangsrecht und müssen Unterhalt zahlen - dass die Kinder im Streitfall beim Vater bleiben dürfen, kommt dagegen nur sehr selten vor. Dass es mehr alleinerziehende Mütter als Väter gibt, ist also nicht unbedingt auf eine Benachteiligung der Frauen, sondern eher auf eine Benachteiligung der Männer zurückzuführen - wobei der Fall, dass ein Elternteil gar keine Lust auf die Kinder hat und somit kein Richter entscheiden muss zugegeben eher Männer betrifft, aber wenn ein Richter entscheiden muss, wollen ja offenbar beide Eltern die Kinder bei sich haben - und da hat die Frau fast immer die besseren Karten.

Wo gibt es noch eine auszugleichen Benachteiligung von Frauen? Das haben auch die Feministen bemerkt. Statt sich aber mit dem erreichten zufriedenzugeben, werden nun immer neue Schlachtfelder aufgemacht - wie die Veränderung der Sprache oder die Ausweitung von Quoten auf mehr und mehr Bereiche. Dass das ganze sich mehr und mehr zu einer Benachteiligung von Männern entwickelt, wird entweder stillschweigend hingenommen oder gar mit Blick auf die Ungleichbehandlung der Frauen in der Vergangenheit (für die viele der heute betroffenen Männer nichts können und von der sie auch nicht profitiert haben und die viele der heute berufstätigen Frauen gar nicht erlebt haben), als gerechte Bestrafung angesehen.


witzigekatze209 
Beitragsersteller
 26.11.2022, 11:35

Naja, ich finde aber man muss sich auch fragen warum extra eine Frauenquote eingeführt wurde

0

weil du nicht informiert bist das ziel des feminismus und wieso man in erfunden hat ist der die frau und denn mann gegeneinander auszuspielen umd eine intakte familie zu verhindern lies mal Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen Arbeiten gehen. Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.”

Mittlerweile ist der Feminismus eine Charityaktion für privilegierte Frauen geworden, nur noch Symptom einer Empörungskultur, die sich fester an die Idee der Gleichheit klammert als jedes kommunistische Regime. Gleichheit und Gerechtigkeit ist für den Feminismus ein Fünfzig-Prozent-Frauenanteil, außer bei Scheißjobs. Wenn insgesamt mehr Männer als Frauen mit Buchpreisen ausgezeichnet werden oder umgekehrt, ist mir das völlig egal. Ungerechtigkeit oder gar Unterdrückung der Frau? Mir wäre nicht klar das eine Frau nicht die Möglichkeit besitzt uneingeschränkt ihr Leben zu leben wie sie es für richtig hält!

 

Gleichzeitig gibt es nur noch eine komische Version von richtige Männer. Deshalb funktionieren ja die Dinge in einer Partnerschaft in Deutschland nicht mehr. Erst hat man Männer zu Memmen gemacht, mit Puppen und Gender-Erziehung zu sensiblen Softies geformt und nun sollen sie plötzlich wieder den harten Kerl herauskehren, der Schutz bietet und den Widrigkeiten des Lebens trotzt und der Fels in der Brandung, die Starke Schulter zum Anlehnen –kurz um der Klassische Mann, während die Frau durch den Feminismus an der Ziellinie wartet und nicht bereit ist etwas beizutragen oder gar Feminine Attribute in eine Beziehung mitzubringen, das wäre ja Unterdrückung! Frauen werden zu selben Zeit einer schlechten Version des Mannes. Allerdings Zu hart sollten die Männer dann auch wieder nicht sein. Nur die Schale darf etwas wild anmuten, Emotionale Selbstbeherrschung des Mannes ist nicht gewünscht Weshalb sich in der Werbung die klassischen Schönlinge neuerdings mit urwüchsigem Bart verkleiden, der permanent seine Gefühle auszuleben hat.

Beim Mann müssen natürlich weiterhin die Femininen Werte dominieren. Der Mann sollte gerne kochen und putzen, ein Wickel-Volontariat absolviert haben, geistreiche Konversationen mit viel Witz beherrschen, einen prestigeträchtigen Job vorweisen können und, ganz wichtig, natürlich über ausreichend Kleingeld verfügen. Gesucht wird also nicht weniger als ein Zwitterwesen mit Hoden und Penis anstelle eines Selbstreflektierten Maskulinen Mannes. Aber nochmals, was bringt eine Feministin in einer Beziehung dem Mann? Sie erwartet viel und gibt eigentlich nichts! Dazu kommen die Erwartungen des Mannes, die eigentlich nicht wirklich so hoch sind, da die Frau ihren Sexuellen Wert bereits in die Wiege gelegt bekommt und der Rest ihre Art ausmacht, muss ein Mann von Beginn an seine Attraktivität erarbeiten.

Der Perfekte Feministische Mann, muss Frau natürlich erst mal heranziehen, genauer, ihn umerziehen. Damit kann man nicht früh genug beginnen. Ist der Kerl noch ein wirklicher Junge, also zu wild und ungestüm, um brav in der Schulbank zu sitzen und strebsam den Leistungserwartungen der Karriere bewussten Eltern zu genügen, wird eben nachgeholfen. Erst attestieren Kinderärzte und Psychologen, die es natürlich nur gut meinen, ADHS. Das „Aufmerksamkeitsdefizit-und-Hyperaktivitätssyndrom“ wird bei Jungs viermal so häufig wie bei Mädchen diagnostiziert. So wird frühmännliche Normalität zur Krankheit erklärt, die man dann mit Pillen wie Ritalin therapiert. Deren Wirkstoff Methylphenidad (MHP) wird heute 53 Mal so häufig in Kinderkörper gepumpt wie noch vor zwanzig Jahren. Im Berufsleben sind neuerdings „soziale Kompetenz“ und „Kommunikationstalent“ ganz wichtig.

Notfalls wird diese Befähigung durch eine Quote erzwungen. Natürlich immer dort, wo es schön warm und bequem ist. Gerne im hochdotierten Aufsichtsrat eines Dax-Konzerns. Und notfalls eben in den Büros des weitgefächerten öffentlichen Dienstes, zu dem auch allerhand Verbände zählen. Überall dort, wo Gleichstellungsbeauftragte darüber wachen, dass Frau nur ja nicht zu kurz kommt. Selbst im feminisierten Kulturbetrieb muss dann die Frauen-Quote von 91 auf 97 Prozent gesteigert werden. Als unlängst ein Mann den Anspruch erhob, Gleichstellungsbeauftragter in seiner Stadt zu werden, wurde ihm dieser Anspruch selbst vom Gericht verwehrt: Männer darf man also diskriminieren und der Mann strampelt und wird dennoch niemals auf einen grünen Zweig kommen.

Dass drei Viertel der Suizidtoten in Deutschland Männer und bei Jugendlichen sogar 86 Prozent der Selbstmordopfer männlichen Geschlechts sind, kümmert natürlich auch niemanden. Der deutsche Mann bringt sich lieber selbst um, in der er durch seine Art als Toxisch gilt. Er muss ja so oder so sein, er hat dies zu tun und das zumachen, denn alles andere ist Toxisch, Patriarchat oder Sexismus per eigener Feministischer Definition und das bekommt er schon von klein auf eingetrichtert. Man stelle sich einmal den Aufschrei vor, wenn die Zahlenverhältnisse umgekehrt wären. Dann würden die 250 Lehrstühle für Frauen- und Geschlechterforschung, die der Steuerzahler allein im deutschsprachigen Raum unterhalten muss, schlagartig verdoppelt. Männerforschung gibt es übrigens so selten wie Männerärzte.

 

Wozu auch? Lebt der (junge) Mann die geforderte Sensibilität aus, gibt er sich gar hinter dicker Hornbrille und schräger Mütze als „Weichei“ zu erkennen, so gewinnt er als „Schluffi“ selbst beim weiblichen Geschlecht nur bedingt an Attraktivität, scheiße für ihn denn die Natur sieht eben etwas Anderes vor. Männer und Frauen sind nämlich Gleichberechtigt aber nicht gleich! Der Instinkt des Menschen der letzten 300000 Jahre kann nicht einfach von morgen auf heute umgekehrt werden. Es Zeitweise nett anzusehen, aber dauerhaft nicht versorgungssicher. Der Hausmann wird selbst von der gestandenen Emanze verachtet. Ebenso wie der männliche Erzieher, der angeblich so dringend gesucht wird. Aber würden ihn die Politikerinnen und Journalistinnen, die den Mann so gerne in der Kita unterbringen würden, auch ehelichen? Diese Art von neuen „feinfülligen“ Mann ist ein Würstchen das sogar zusehen würde wenn seine Frau vor seinen Augen von anderen Männer beleidigt wird ,,bloß keinen Konflikt eingehen“. die Aggressivität als Mann ist ganz Böse!


Montrose  04.04.2024, 02:42

hat ja alles seinen grund wieso die die mächtigen das eingeführt haben und zwar um.eine kranke gesellschaft zu produzieren und die frau gegen denn mann auszuspielen und leider auch die kinder dadurch besser kontrollieren zu können

Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen Arbeiten gehen. Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.”

0

Tja leider ist genau dieser Teil der Bewegung sehr laut und andere Anhänger der Bewegung haben nicht gerade viel dafür getan sich von diesen Leuten zu distanzieren.