Unterstützt ihr den Feminismus?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Nein, weil 55%
Ja, weil 45%
Was anderes 0%

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, weil

https://www.youtube.com/shorts/7vT11RIsWhc

Siehe das denn Medien Feminismus und zu Paschalisieren ist nur ok wenn es gegen Jungs oder Männer geht, anders rum nur eine kleinste Krirtik gegen das Weibliche schlecht SEXISMUS.

Ich setze mich für Jungs und Männer genauso ein und finde abwertung von Jungs/Männer wie es Medien machen genauso Sexistisch und schlecht ich bin Humanist kein Feminist und kein Männerrechtler ein Junge ist genauso toll und super wie ein Mädchen, ein Junge der zuhause oder in der Schule gegenüber Mädchen benachteiligt wird ist nicht immer Faul oder selbst Schuld sondern hat man genauso zu helfen.

Ja, weil

...wir noch weit weg von Gleichberechtigung und weiblicher Selbstbestimmung sind. Gesetzlich haben wir den Rahmen dafür bereitet, das ist ein riesiger Schritt nach vorne, gesellschaftlich braucht das aber noch viel Zeit. Ich halte es für naiv anzunehmen, dass eine Bewegung von 100-200 Jahren in der Lage ist, patriarchalische Strukturen, die sich über Jahrtausende aufgebaut haben, rückstandslos aufzubrechen und zu vernichten. Vor gerade einmal guten 100 Jahren war es Frauen erstmals erlaubt, demokratisch wählen zu gehen in DE. Seit gerade einmal 30 Jahren ist es verboten, die Ehefrau zu vergewaltigen und ihre Existenz wurde nicht mehr mit der Pflicht, den Ehemann zu befriedigen, verbunden. In so kurzer Zeit geschieht es schlicht nicht, dass man die unterdrückten Menschen - in diesem Fall Frauen - völlig gleichberechtigt ohne Vorurteile oder verbleibende Stereotype plötzlich komplett gleich behandelt. Insbesondere unter dem Aspekt, dass sich Vorurteile und Stereotype ja ständig reproduzieren.

Diese Mechanik verstehen leider viele nicht, die behaupten heute würde es tatsächliche Gleichberechtigung geben. Gleiches Prinzip auch bei PoC z.B. in den USA. Diese Menschen wurden vor nicht einmal 100 Jahren wie Dreck behandelt, wie Menschen 2. Klasse, die nicht die gleichen Bänke, Toiletten oder Eingänge benutzen dürften, wie verblendet muss man sein um anzunehmen dass mit der gesetzlichen Gleichberechtigung plötzlich auch die Gesellschaft wie aus einem Traum erwacht und realisiert "eigentlich gibt es ja überhaupt keine Grundlage euch anders zu behandeln"? Wenn es etwas gibt, was sich nur sehr langsam ändert, dann sind das Gesellschaften. Und in den Gesellschaften ist die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, egal ob gegen Frauen, PoC, Transmenschen, etc... weit verbreitet.

Ja, weil

Guten Morgen!

Auch als Mann kann man natürlich den Feminismus unterstützen und das mache ich auch sehr gern.

Jedoch gibt es dort einige Probleme:

  • Viele Leute übertreiben es damit und suchen Probleme, wo keine sind
  • Es wird radikal vorgegangen, bzw. sehr starker Extremismus betrieben

... und genau das ist kein Feminismus in der normalen Ausführung - und das verwechseln viele Leute eben.

Deshalb sage ich dazu: Gesunder und menschennaher Feminismus ist gut, Extremismus nicht (wie bei anderen Aktionen auch).

Liebe Grüße
LunaticTiger // Justin

Ja, weil

Wie jede Emanzipation ist die Emanzipation der Frau eine Politik die aufrecht erhalten werden muss.

Wir sehen, selbst in dieser Frage, dass es gesellschaftliche, manchmal auch ökonomische Kräfte gibt, die diese revidieren wollen.

Aktuell wird die weibliche Emanzipation noch weitestgehend toleriert. Wir sehen aber z.B. in den USA, nachdem "gesellschaftskonservative Kräfte," den Kampf um die Akzeptanz der Homosexualität zeitweilig verloren hatten und diese im letzten Jahrzehnt ihrer Höhepunkte erreichte, wird im Rahmen der "Transpanik" nun auch wieder breiter Stimmung gegen die Akzeptanz von Homosexuelle gemacht.

Offen zu sehen ist das etwa beim Wahlkampf von Donald Trump. Während sich dieser 2016 ohne Probleme positiv über Homosexualität bzw. Homosexuelle äußern konnte, reagiert selbst der fanatischere Teil seiner Anhängerschaft heute negativ auf so eine Positionierung.

Sollte das Trans- bzw. Homoproblem eines Tages "erledigt" sein steht dann wieder die Emanzipation der Frau auf der Agenda. Um sich dem zu widersetzen ist eine, wenigsten kritische Unterstützung des Feminismus notwendig.

Warum wird es nicht "Bemühungen der Frauen, für eine komplette Gleichstellung in der Gesellschaft genannt"?

Feminismus wird wie ein Schimpfwort benutzt.

Männer versuchten, den vor ca. 100 Jahren entstandenen Versuch, die Rechte der Frauen zustärken, mit allen Mitteln zu unterbinden.

Sie wurden geschlagen, verhaftet und ins Gefängnis geworfen,. Die Ehemänner liessen sich scheiden. Sie verloren ihre Kinder. . Sie verloren ihre Stellung in der Gesellschaft.Sie verloren ihr Vermögen.

Trotzdem machten sie weiter für uns alle.

Heute wo Frauen vor dem Gesetz gleiche Rechte haben, wird ihnen von der Gesellschaft oft die Durchsetzung verwehrt.

Männer behaupten nun sie sind benachteiligt. Stimmt, sie haben nun nicht mehr allein alle Rechte und Möglichkeiten. Der Konkurrenzkampf ist härter geworden.

Sie werden in den Familien nun nicht mehr als kleine Paschas behandelt. Sie erben nun nicht mehr grundsätzlich alleine. Sie werden in den Schulen von Mädchen überholt, die nachweislich fleissiger sind.

Kurz gesgt, sie haben viele Rechte verloren, die für sie 2.000 Jahe lang selbstverständlich waren.

Davon halte ich sehr viel. Feminismus interessiert mich nicht.