Warum sind Päpste immer so alt?
8 Antworten
Aufgrund der Kirchenstruktur.
In der Regel wird jemand erst zum Kardinal berufen, wenn er bereits in einem fortgeschrittenen Alter ist.
Denn aus diesem Kardinalskollegium wird der Papst gewählt
Solange erst im fortgeschrittenen Alter Männer zum Kardinal berufen werden, solange wird es auch immer wieder ältere Päpste geben.
Erst wenn man dieses System ändern würde, indem man schon jüngere Männer zum Kardinalsamt beruft, wird es auch jüngere Päpste geben.
Die Chance dafür ist aber sehr gering, dass sich an diesem System etwas ändern wird.
und hier die Quelle zum Text:
https://www.gutefrage.net/frage/wieso-sind-die-paepste-immer-so-alt
Grundsätzlich kann jeder männliche Katholik zum Papst gewählt werden. Wenn er da noch nicht Bischof ist, wird nach der Wahl geweiht.
In der Praxis sind es aber schon Kardinäle und das wird man nicht als junger Hüpfer:
Der letzte Papst, der zum Zeitpunkt seiner Wahl nicht Kardinal, sondern Erzbischof war und der Wahlversammlung darum selbst nicht angehörte, war Urban VI. im Jahre 1378.
...es ist eine totale Ausnahme, dass ein Papst vor seinem Tod, wenn er geistig "noch auf der Höhe ist", sein Amt abgibt.
Theoretisch kann jeder getaufte männliche Katholik zum Papst gewählt werden.
Gewählt wird man von den wahlberechtigten Kardinälen. Um dazu zu gehören muss man schon einiges an Karriere in der Kirche gemacht haben.
Und die wählen dann halt jemand der ihren, den sie kennen und der ebenso viel Erfahrung hat. Der neue Papst muss ja auch allen (oder der Mehrheit) der Kardinäle bekannt sein und sie müssen ihn wählen. Irgendein unbekannter Newcomer hat also keine Chance.
papst ist man bis zu seinem tode, ein vierzigjähriger papst hätte die möglichkeit 40 bis 50 jahre die kirche zu führen, das will der klerus aber nicht. ein80 jähriger hat vieleicht noch 10 jahre
wobei man kein kardinal sein muss, um zum papst gewählt zu werden