Kann auch ein Papst in die Hölle kommen?
Jeder kennt doch die Geschichten von den ausschweifenden Sexpartys von Päpsten im Mittelalter, Mord und Intrigen gehörten auch dazu. (Zum Beispiel: vom Borgia Papst)
Wie urteilt die Bibel darüber ?
19 Antworten
Jeder Mensch steht für sich vor Gott und muss einmal Rechenschaft über sein Leben abgeben. Wer gläubig war, muss das ebenfalls - allerdings geht es dann bei diesen Gericht (es gibt verschiedene Gerichte im Himmel) nicht darum, ob man erlöst wurde (das steht dann bereits fest), sondern, was man auf dieser Erlösung aufgebaut hat und wie das Leben als Christ ausgesehen hat. Auch da kann man noch Schaden erleiden oder auch belohnt werden.
Wer ungläubig war, der wird mit seinen Taten vor Gott bestehen müssen (ohne Beistand von Jesus) und wird ein gerechtes Urteil erhalten aufgrund seiner Entscheidungen. Ob die Päpste hier aufgrund ihrer Position einen Sonderstaus genießen, glaube ich kaum. Es ist auch fragwürdig, ob so ein Amt biblisch überhaupt tragbar war und ist. Wer viel Macht und Einfluß hatte, wird sicherlich auch besonders durchleuchtet werden.
Das habe ich so nicht gesagt und gemeint. Wenn du dir in meinen Aussagen unsicher bist, frage einfach erstmal nach, bevor du mir unterstellst irregeführt zu sein - danke! Ich halte mich da an die Bibel die in Johannes 3, 3-5 sagt:
"Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter hineingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen".
Das ist das Kriterium und entsprechend ist auch klar, daß man "gläubig" sein kann, ohne diese Neugeburt erfahren zu haben - solche kennt Jesus dann auch nicht (Matthäus 7,23).
Natürlich, wenn er Antichristlich handelt und Jesus für sich selbst nicht als Retter annimmt. Wir müssen auf Jesus Vertrauen damit wir die Freikarte fürs Ewige Leben mit Gott bekommen.
Wenn der Papst das nicht in seinem Herzen hat, kommt auch er in die Hölle denn er entscheidet sich ja praktisch gegen Gott.
Völlig egal was er ist und welche Position er auf dieser Welt hat, vor Gott sind wir alle gleich.
Nobody! Nobody is perfect! Auch die Päpste nicht! Wer es aber ist und auch ein gerechter Richter, das ist Gott. Wir Menschen sollten uns da keine Urteile anmaßen, zumal folgende Bibelstellen zu beachten sind:
Römer 6:7 = Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde und
Römer 6: 23 = Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; das unverdiente Geschenk Gottes dagegen ist das ewige Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.
Johannes 5: 28, 29 = Wundert euch nicht! Die Zeit wird kommen, in der die Toten in ihren Gräbern die Stimme des Sohnes Gottes hören 29 und auferstehen werden. Diejenigen, die Gutes getan haben, werden zum ewigen Leben auferstehen, und diejenigen, die Schlechtes getan haben, werden zum Gericht auferstehen.
Wie passt das aber zusammen, Rö. 6:7 und Joh. 5:29? Kann man sich von einem gerechten Gott vorstellen, dass er "Ungerechte" auferstehen läßt, um sie dann für den ewigen Tod zu verurteilen? Kaum! Wir müssen nur einmal an die vielen, vielen Gestorbenen denken, die kaum die Möglichkeit hatten, Gottes Gesetzen zu gehorchen. Ich kopiere mal etwas:
„Alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein“ (Jesaja 54:13). Mit dieser fortgesetzten guten Belehrung wird „die Erde“ mit der Zeit „bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken“ (Jesaja 11:9). Statt Böses zu lernen, werden „die Bewohner des ertragfähigen Landes bestimmt Gerechtigkeit lernen“ (Jesaja 26:9).
Und wer dann immer noch nicht will, den erwartet der zweite Tod. Das weiß derjenige dann aber auch, auch dass er dann für immer einfach nur tot ist.
Es gibt Sünden, die vergibt Gott nicht, nur wir Menschen können darüber nicht entscheiden. Ich möchte z.B. Hitler nach der Auferstehung hier auf der Erde nicht sehen und viele seiner Opfer, deren Blut an seinen Händen klebt, auch nicht. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, denn er hatte nicht so reagiert, wie Manasse, König von Juda. Der bereute zutiefst den Götzendienst, bei dem er auch seine eigenen Kinder im Feuer opferte, Spiritismus in seinem Land förderte und viele Unschuldige tötete. Das machte er alles wieder gut und Gott vergab ihm. Also, da könnte sich der eine oder andere von uns noch wundern.
Übrigens Nobody, das Thema "Hölle" ist wohl mit o.g. Bibelversen auch geklärt. Die landläufige Meinung zur Hölle ist doch die, dass ihr Herrscher der Teufel ist. Also, zuerst verführt er die Menschen auf der Erde zum Bösestun und dann erwartet er die von Gott Verurteilten dort? Gott arbeitet nie und nimmer mit dem Teufel zusammen!!!! An diesem Dogma kann man aber sehr gut ablesen, wie der Teufel agiert!
Man neigt heutzutage dazu, sämtliche Päpste zum Klischeepapst zu machen. Dazu sollte man sich erst einmal ein wenig ernsthaft mit Kirchengeschichte befassten, um zu sehen, was dran ist. Aber das ist jetzt hier nicht die Frage, denke ich. Der Papst hat in der Tradition der Kirche die Rolle, den Glauben Christi unverfälscht weiterzugeben. Des weiteren soll er die "Schafe des Vaters", wie es Christus nennt, hüten. Kirchenrechtlich gesehen, darf der Papst machen, was er will. Er ist rein kirchenrechtlich gesehen ein absoluter Herrscher. Er kann also tun und lassen, was er will. Aber nur rein kirchenrechtlich!!! Denn es gibt auch noch das s.g. "göttliche Recht". Das kann er zwar ändern, sollte es aber nicht. Schon im Mittelalter hat man sich darüber Gedanken gemacht, was passiert, wenn ein Papst das göttliche Recht ändert. Dann bekommt der Papst den Titel "papa haereticus". Allerdings ist nach katholischem Glauben nicht ganz klar, ob ein solcher Fall überhaupt eintreten kann, da man den Papst schließlich als den von Gott persönlich erwählten Stellvertreter Christi hält. Man kritisiert dies auch häufig an der Kirche, was du als Frage gestellt hast. Aber der Papst ist auch nur ein Mensch. Dass solche Dinge bei einigen Päpsten tatsächlich vorkamen kann nicht geleugnet werden. Dass so etwas von dem Oberhaupt der Kirche Christi überhaupt passieren konnte, daran ist allein Christus schuld. Denn er hat sein Heilswerk in die Hände von sündhaften Menschen gegeben, die nicht weniger sündig sind wie wir. Wie oft hat denn Petrus Jesus verleugnet? Wurde nicht Petrus von Jesus aus Zorn sogar "Satan" genannt? Und trotzdem setzt Jesus sein Vertrauen auf den sündigen Menschen. Er soll seine Nachfolge antreten. Jesus, der so etwas ja wissen musste, hat es im Grunde ja sogar beabsichtigt, dass ganz normale sündige Menschen seine Gemeinschaft anführen. Er hätte genauso gut einen Engelfürsten seiner Kirche voranstellen können. Aber das hat er nicht. Und somit kann auch der Papst zur Beichte gehen, sich klein machen, vor einem ganz normalen Beichtstuhl sich niederknien und zu einem ganz normalen kleinen Pater sprechen und seine Beichte vor Christus ablegen. Und dann erhält auch der Papst eine neue Chance. Jesus gibt Menschen einen Neuanfang - auch dem Papst. Jesus wollte keinen perfekten Menschen seine Kirche anleiten lassen. Und im Papstamt sieht man schon: der Papst nimmt die schwierige Aufgabe an und leitet die Kirche zu Gott, zur Erlösung. Und indem er dieses Amt angenommen hat, nimmt er auch die Erlösung an und da kann er noch so viel sündigen wie er will - er ist erlöst. Denn wer die Erlösung durch den Kreuzestod Christi annimt, der wird durch Christus erlöst und kommt nicht in die Hölle. Also meine Antwort ist: nein, der Alexander VI. kommt nicht in die Hölle, auch wenn er Kinder hatte und einen Maskenball im Vatikan veranstaltet hat. Ist das nicht das, was heute viele von der Kirche wünschen? Ein Familienmann als Papst, der zu Partys im Vatikan einläd? Also ich persönlich bin mit unseren zwei Päpsten Franz und Joseph zufrieden. Zum Glück kann ich noch zum Petersdom pilgern, ohne gleich von den Kindern des Papstes mit lauter Musik überrannt zu werden.
Da die hölle nicht existiert, kann da niemand hinkommen, soweit aus meiner ungläubigen sicht, aus der sicht der bibel: naja nirgens steht, dass die hölle existiert, jesus benutzt die hölle in gleichnissen (dabei ist eine müllhalde gemeint)! Im buch der offenbarung steht, dass erst am jüngsten tag alle toten auferstehen werden und wer nicht im buch des lebens steht wird in den feuersee geworfen wo er seinen entgültigen tod findet..... Der glaube an eine hölle, in die ein mensch direckt nach seinem tod hinkommt und für immer gequält wird ist also ein krasser wiederspruch zur bibel! Aber was deine frage angeht, wer gegen gottes gebote verstößt, muss damit rechnen, dass er aus dem buch des lebens gestrichen wird, ob er papst oder müllman ist spielt keine rolle, es steht ja sogar geschrieben, wer sündigte und es nicht wusste wird am ende auch geschlagen, aber weniger als der der es wusste! Der papst würde demnach also sogar noch härter gerichtet werden als ein normalo! Naja wenn man an sowas glaubt, ich tus nicht, aber so stehts halt in der bibel! Lg
Du glaubst ja anscheinend tatsächlich, dass jede/r, der gläubig ist (was auch immer das bedeutet) automatisch damit "erlöst" ist oder wird?
Du bist irregeführt worden; so einfach ist das nämlich (leider) nicht.
Jesus hat das jedenfalls anders gesehen/erklärt.