Warum sind Namenstage wichtig?
37 Stimmen
14 Antworten
...ein weiterer Anlass, um im Mittelpunkt des Tages zu stehen und Aufmerksamkeit zu erhalten
...eine Feier zu machen,
...Glückwünsche und Geschenke zu bekommen.
...daher haben auch viele Leute einen Zweit- oder Doppelnamen, denn das bedeutet:
++ noch mal einen Namenstag mehr.
++ ein weiterer Anlass, um im Mittelpunkt des Tages zu stehen und Aufmerksamkeit zu erhalten
++ eine Feier zu machen,
++ Glückwünsche und Geschenke zu bekommen.
In manchen Ländern sind Namenstage wichtiger, in anderen Geburtstage.
Bei Katholiken, Orthodoxen und Altorientalen sind die Namenstage wichtiger als bei den Protestanten.
Zu Heiligen kann man innerlich eine Beziehung aufbauen so wie man es zu Engeln oder zum dreifaltigen Gott tun kann.
Wenn es Heilige sind, deren Biographie etwas mehr bekannt ist, kann man schauen, ob man darin etwas findet, was einen anspricht.
Wenn man seinen Namenstag kennt, kann man an dem Tag in den Gottesdienst gehen. Es wird dann oft kurz etwas über diesen Heiligen erzählt. Und in den Gebeten taucht der Heilige dann auch speziell auf.
Wenn man seinen Namenstag noch nicht weiß, kann man sich hier einen aussuchen - und natürlich alle Verwandte, Freunde und Bekannte zwecks Geschenken möglichst schnell darüber in Kenntnis setzen:
Da ich konvertiert bin, hat das bei mir keiner in der Familie mitbekommen.
Und da ich auch Geburtstage ungern feiere, entfällt das beim Namenstag ebenso.
Ich denke dann einfach für mich alleine daran, dass an dem Tag Namenstag ist.
....weil ich ihn für mich wichtig nehme. Ich feiere meinen Namenstag genauso oder eher mehr als meinen Geburtstag.
Ansonsten sind die "Namenstage" die Gedenk- und Feiertage von Heiligen und spielen eine Rolle im kirchlichen Leben.
Wenn man allerdings damit nichts anfangen kann oder mit der Kirche nichts am Hut hat, ist es für diese Menschen ohne Bedeutung.
Ich habe mich halt irgendwann etwas mehr mit dem Heiligen beschäftigt, nach dem ich benannt worden bin. War ganz interessant und bin dann auch mal an sein "Grab" gefahren (Ein Sarkophag in einer Kirche).
Sie waren mal wichtig, weil man seine Geburtstage nicht kannte. Allerdings bekamen eben viele den Namen des Heiligen der am Tag der Geburt grade im Kalender stand. Erst ab dem Mittelalter wurden Geburten registriert. Luther bzw. die evangelischen Christen sollen dann den Namenstag durch den Geburtstag ersetzt haben. Die hatten ja mit den Heiligen nichts zu tun und wollten aber auch was zu feiern haben
Sind mMn nur wichtig, wenn man aus einer Kultur, oder einer Zeit kommt, wo man den Namenstag statt des Geburtstages feiert.
Ich kenne nur einen Namenstag mit einer allgemein hohen Bedeutung.
Silvester ist der Namenstag von einem Papst. Weil es eben der letzte Tag des Jahres ist, feiert man ihn, bezeichnet ihn aber nach dem Papst.
Das war Zufall dass der Papst gerade an einem 31.12. gestorben ist. Früher hatten die Menschen die Tage oft namentlich mit dem jeweiligen Heiligen im Kopf und die Feiertage nach dem Namen benannt auch wenn der gar nichts damit zu tun hatte. Bekannt dürfte heute noch der 6.12. als Nikolaustag sein, oder der 11.11. als Martinstag.
Wobei Nikolaus und Martinstag auch eher in D, oder gar nur regional eine Bedeutung haben.
Ja, das wurde nicht überall gefeiert . War auch nur ein Beispiel, wobei den Martinstag sicherlich alle kannten. Hatte auch nichts mit Religion zu tun, aber da wurde auch gefeiert, weil die Pachten bis spätestens zu diesem Tag gezahlt werden mussten und Knechte und Mägde auch ihren Jahreslohn bekamen. War ein wichtiger Wirtschaftstag, Ähnlich bei Silvester. Der Papst wurde ja nicht gefeiert, aber da war eben das Jahr zuende und da sagte man eben umgangssprachlich Silvestertag..
naja, aber ohne Christentum wird weder Nikolaus, noch Martinstag gefeiert. Selbst wenn der Termin nicht religiös ist, kommt er doch aus der religiösen Historie.
Silvester wird praktisch weltweit gefeiert, auch in nicht christlichen Ländern, weil sie ja auch den christlichen (gregorianischen!) Kalender haben UND den letzten Tag des Jahres so bezeichnen. Nur wenige Staaten und Kulturen haben einen anderen Kalender, bzw. feiern einen anderen Jahreswechsel.
Ich finde es nett, seinen Namen mit dem jeweiligen Namenspatron zu verbinden. Immerhin sind auch im säkularisierten Deutschland doch noch die meisten Vornamen nach Heiligen abgeleitet.
Ich versende jedenfalls innerhalb katholischer Kreise gern Glückwünsche und freue mich, wenn ich welche bekomme.
Meinen Geburtstag finde ich, wenn's kein besonders runder ist, eigentlich auch recht egal. Auch wenn ich das Feiern von Geburtstagen nicht per se ablehne, aber ich selbst tue es halt nur wenig.
lässt du dich an deinem Namenstag feiern?