Warum sind manche Christen für LGBTQ?


17.12.2024, 14:07

Levitikus 18 22-23:

"Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel. Keinem Vieh darfst du beiwohnen; du würdest dadurch unrein. Keine Frau darf vor ein Vieh hintreten, um sich mit ihm zu begatten; das wäre eine schandbare Tat."

5 Antworten

Levitikus 18 22-23:

Ahhhh Leviticus.

JHWH teilt im Buch Leviticus seinem Volk mit, wo es seine Sklaven wie Vieh kaufen und für immer arbeiten lassen kann:

44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.

"für immer":

Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.

"mit Gewalt herrschen":

Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.

https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44

An keiner Stelle verurteilt die Bibel Sklaverei.

Warum sind manche Christen für LGBTQ?

Sie begründen ihre Moral mit Vernunft. Biblische Moral erlaubt Sklaverei und das ist heute nicht mehr zeitgemäß.

Weil sie gut im Verdrängen kognitiver Dissonanz sind. Ich bin kein Christ und habe daher diesbezüglich keine kognitive Dissonanz, die ich verdrängen müsste.

Aus dem gleichen Grund gab und gibt es auch Christen, die mehr faustisch als christlich leb(t)en. Diese hätten die Wahl, die kognitive Dissonanz aufzulösen, indem sie entweder aufhören, Christ zu sein, oder aufhören, faustisch zu sein. Doch sie schafften es, diese 2 widersprüchlichen Dinge irgendwie mit sich zu vereinen.

Warum sind manche Christen für LGBTQ?

Weil die Nächstenliebe keine Ausnahmen hat.


comelordjesus 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 15:13

es gibt ein Unterschied zwischen Liebe und Lust

Mayahuel  17.12.2024, 15:20
@comelordjesus
Unterschied zwischen Liebe und Lust

damit sagst du, dass es bei Homosexualität nur um Lust geht.

Was aber falsch ist.

Hallo comelordjesus,

aus sehr einfachen Gründen:

  1. Die Legenden und Regeln eines Wüstenstammes von vor einigen tausend Jahren sind heutzutage überholt.
  2. Liebe ist Liebe; egal welches Geschlecht
  3. Es geht einen Gott nichts - aber auch gar nichts an - was zwei (oder mehr) erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen machen
  4. Ein homo-/transphober Gott wäre ohnehin nur eine Witzfigur
  5. Was für eine lächerlicher Gott will unglückliche Gläubige?

"LGBTQ+" ist eine soziale/aktivistische Bewegung und sonst nichts. Ob deren Weltanschauung und Aktivismus mit den persönlichen Ansichten vereinbar ist, kann jeder für sich selbst entscheiden – egal ob religiös oder nicht.

Ich bin schwul und ich bin Teil der katholischen Kirche. Allerdings bin ich kein Teil von LGBTQ+, da ich diese Bewegung für äußerst kontraproduktiv halte.