Warum sind Einzelgänger so verhasst?
Hey, ich habe oft erlebt, dass Einzelgänger auf Ablehnung treffen und die Menschen zu einem gemein und gehässig sind. In meiner Schule bin ich gerne alleine, nur bekomme ich oft blöde Kommentare und Sprüche wie „man muss schon was besonderes sein damit du mit einem redest“. Dabei halte ich mich nicht für was besseres oder fühle mich von Menschen genervt -ok manchmal schon- aber ich genieße diese Ruhe alleine. Ich bin so froh, wenn ich nach Hause komme und nur ich alleine vorzufinden bin. In der Schule leide ich dazu noch unter einer Reizüberflutung, weswegen für mich Ruhe und Zeit alleine wichtig ist. Allgemein strengt mich die Interaktion mit anderen an und ich war schon immer seit der Kindheit Sì, dass ich die Ruhe genossen habe. Mittlerweile rede ich ein bisschen mehr, deswegen sind die Schüler etwas netter, aber ich will mich auch nicht für andere ändern. Warum werden Einzelgänger denn so gehasst?
4 Antworten
Weil anders sein die Gruppe in Notsituationen gefährden kann.
Dann verstehst du von Biologie und Evolution nichts. Eigenschaften, die über tausende von Jahren das Überleben gesichert und sich dadurch immer weiter herauskristallisiert haben, verschwinden nicht, weil du mit dem Finger schnippst und sagst "Wir sind jetzt Menschen und keine Tiere mehr" 😉
Da das ja auch jeder tut! Deswegen gibt es keine Vergewaltigungen, Totschläge, sexuelle Übergriffe, Mobbing und vieles mehr und schon gaaaaar nicht in der Schule, da die Kinder von unserer Generation perfekt auf die Welt kommen! 😉
Außerdem eine schöne Erklärung von dir. Als ob du sagen würdest "Nein, Menschen begehen keine Gewaltverbrechen oder ähnliches, da ICH mich ja unter Kontrolle habe" xD
Man meint, diese Menschen nicht kontrollieren zu können. Wer andere Menschen nicht so lassen kann wie sie sind, der hat scheinbar selbst Probleme mit sich.
Nimm dir deine Ruhezeiten und versuch dir ein, zwei Freunde zu suchen, die das ähnlich sehen.
Erzwungene Gruppen sind das schlimmste, was Menschen sich antun können.
Weil Neuronormale Rudeltiere sind und sich nur in einer Gruppe wohlfühlen. Sie verstehen Deine Situation nicht.
Lasse prüfen ob bei Dir eine Form des Asperger - Autismus vorliegt. Dann kann man Dir besser helfen.
Das frage einen Fachmann
Deine Beschreibung, insbesondere die "Reizüberflutung" erinnerte mich sehr an das was mir eine sehr gute Freundin erzählte welche Aspi ist.
Das würde so einiges erklären. Ich leide richtig darunter, bin danach immer gereizt und ängstlich. Auch habe ich eine strikte Routine und alles muss in meiner gewöhnten Umgebung sein, sonst fühle ich mich danach sehr unwohl. Und ich bin halt sehr gerne alleine und tue mich mit Kommunikation oft schwer. Ich dachte immer, ich wäre einfach nur introvertiert oder sehr sensibel
Gehe zu einem Fachmann und ev. bekommst Du dort die Diagnose. Du lernst dort auch Strategien zu entwickeln welche Dir helfen den völlig normalen Alltag besser zu ertragen/verarbeiten.
Also ich würde von deiner Schreibweise her nicht sagen, dass bei dir Autismus vorliegen könnte.
Viel eher gehe ich davon aus, dass du hochsensibel bist, d.h., dass du schnell ausgelaugt bist, wenn du in einem längeren Zeitraum mit mehrern Menschen zusammen bist und das hängt dann auch mit Reizüberflutung zusammen.
Diagnostizieren kann man Hochsensibilität allerdings nicht.
Weil sie unberechenbar sind.
Wir sind aber keine Neandertaler mehr. 😉