Warum sind bei dem Massenwirkungsgesetz die stöchiometrischen Koeffizienten die Exponenten der Konzentration?
Die Fragestellung lautet:
Begründen Sie, warum die stöchiometrischen Koeffizienten einer Reaktionsgleichung in der Gleichung des Massenwirkungsgesetzes die Exponenten der Konzentration sind.
2 Antworten
Bei der Formulierung des MWG wird der Quotient aus dem mathematischen Produkt der Produktkonzentrationen und dem mathematischen Produkt der Eduktkonzentrationen gebildet. Dieser Quotient wird als Gleichgewichtskonstante K bezeichnet.
Ein einfaches Beispiel zeigt es wohl am besten. Nehmen wir an, dass 2 gleiche Edukte A zu einem Produkt B dimerisieren. Dann würde man die Reaktionsgleichung wie folgt formulieren:
2 A --> B
Das ist dasselbe wie:
A + A --> B
Das MWG sieht dann so aus:
K = [B]/([A]*[A]) wobei die eckigen Klammern für die molaren Konzentrationen stehen.
Und [A]*[A] ist nun einmal in Analogie zur geltenden Mathematik [A]².
Wenn 3 A zu B trimerisieren, dann ergibt sich [A] * [A] * [A] = [A]³.
Man sieht also, dass die stöchiometrischen Faktoren der Reaktionsgleichung im MWG als Exponenten auftreten.
Danke sehr hilfreich
Äußerst plausibel erklärt
Habe nun den Sachverhalt Verstanden
Jedes Edukt und Produkt geht ins MWG ein. Und zwar als Faktor oder Divisor.
Aus Strich- wird also Punktrechnung.
2 A ist ja A + A, wird also im MWG zu c(A) * c(A), also zu c(A)².