Warum sehnen wir uns nach Nähe?

5 Antworten

Von Experte Angel1112 bestätigt

Vielleicht weil wir lieben? Es ist in unserer Seele verankert, dass wir Liebe und Nähe brauchen. Wir brauchen das Gefühl, nicht völlig vereinsamt zu sein. Wir sind menschliche Wesen mit einer Fülle von Bedürfnissen, und Nähe gehört dazu. Nicht immer zu nahe. Nicht immer und keineswegs mit jedem, der sich nähert. Nein. Wir wählen sehr wohl den- oder diejenige(n), für den oder für die wir unsere Schutzzone öffnen. Auf Liebe freiwillig verzichten, nur weil sich irgendwann "bis dass der Tod euch scheidet" bewahrheitet? Niemals. Never. Auch wenn's schmerzt, wenn es uns zutiefst verletzt = es lohnt, Liebe und Nähe gelebt zu haben. Nicht nur Juan Gabriel weiß davon ein Lied zu singen = viele von uns ebenfalls. Auch wenn man die Worte nicht versteht, die Botschaft versteht man sehr wohl.

Juan Gabriel - Así Fue (En Vivo [Desde el Instituto Nacional de Bellas Artes])

https://youtu.be/0O4CLgXvbjU?si=S79OVceUOHWlX7or


Angel1112  22.01.2025, 05:58

❤️🩷💛💚Gänsehautfeeling pur , liebe Seren 👼⭐🩷

Leben ist sich sein Leben zu teilen mit anderen.

Das schlimmste ist das Nichts, nichts zu fühlen ist schlimmere als leid. Leben ist gut, und man möchte so viel wie möglich fühlen.

Spiel mit dem Feuer ist das was das Leben ausmacht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe es über das lernen, zu lernen!

Menschen sind soziale Wesen und Nähe zwischen Paaren erhöht den Fortpflanzungserfolg.

Die Sichtrichtung: "Warum Liebe, wenn Liebeskummer so weh tut?" ist seltsam, denn es läuft umgekehrt: Der Liebeskummer ist so hart, weil die Liebe so wichtig ist.

Buddha zum Beispiel verkündete ganz einfach als Fundament seiner Religion: "Ich bin du. Du bist ich."

Von meiner Wenigkeit vielleicht etwas schwieriger gesagt:

Da wir nichts von unserer eigenen Geburt und nichts von unserem eigenen Tod wissen, müssen wir an unserem alltäglichen Leben hängen und begreifen leider meist erst allmählich, dass wir nur durch andere Menschen irgendetwas erreichen, haben und sein werden, haben und sind. Nur die anderen Menschen geben uns Halt in unserer eigenen Personalität - und nur dieser Halt hält uns gesund und am Leben. Wir "mitleben" also im begrenzten Dasein, müssen Erfolge anstreben und Verluste akzeptieren und überleben. Tiefen und Höhen sind eben das Leben, denn gar nichts bleibt unverändert, auch wenn wir uns das vom Guten und Beglückenden oder vom Macht- und Kraftvollen wünschen. Alles ist eben vergänglich, was uns verwirrt, weil man uns alltäglich einhämmert, dass das Neue grundsätzlich das Bessere als das Alte sei.

Uns wird minütlich viel zu viel Mist und Schwachsinn als Echtheit, Klugheit, Wahrheit, Weisheit verkauft, aber doch nicht wegen uns...


SerenSaethu  21.01.2025, 22:41

Großartig! Große Klasse. TOP!

Weil der Mensch Angst davor hat, allein zu sein. Er ist nicht gerne sich selbst ausgeliefert, Stichwort: Langeweile.


AnonymHochZwei 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 17:07

Ja, da hast du recht, wahre Worte