Warum schreibt man "Mit freundlichen Grüßen" groß, setzt aber keinen Punkt dahinter?
Es qäult mich fast schon körperlich. Ich möchte es entweder klein schreiben oder aber als ordentlichen Satz mit einem Punkt abschließen. Heiliger Duden unser, hilf!
5 Antworten
Auch wenn hinter "Mit freundlichen Grüßen" noch ein Name kommt ist es kein vollständiger Satz. Man schreibt es Groß weil man generell alle Anreden und Grußformen in Briefen groß schreibt. Also auch "Liebe Grüße" oder sonst irgendeinen Gruß. Sozusagen eine Ausnahme.
Du fängst einen neuen Satz damit an, deshalb "mit" groß, und dein Name fehlt noch dahinter, daher kein Punkt.
Ein Satz ohne Subjekt und Prädikat ist kein Satz.
Aha, vielleicht eine Ellipse oder so was? Aber selbst die hätte einen Punkt - hm, merkwürdig!
ist es ja kein abgeschlossener Satz. Und Grüßen (Grüssen) kommt von dem Gruß
ich finde es mit ß auch besser war nur aufgrund der vorrigen beanstandungen damit hier keiner mehr über ß oder ss meckern kann
Das ß ist in der Schweiz nicht üblich. Sag einfach du bist Schweizer^^
Du kannst ja auch schreiben:
"Freundliche Grüße
Heinz Meier"
Das "mit" muss ja nicht sein. Oder
"Freundliche Grüße aus Hamburg
Oder den eigentlichen Brieftext nicht mit einem Punkt beenden, sondern z.B. schreiben:
"...verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Heinz Meier"
Dann hättest Du's klein.
Heinz Meier"
"...verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Hans Meier" So schreibt man seit etlichen Jahren nicht mehr - das ist Kanzleistil, der in den Anfängen des letzten Jahrhunderts bis in die 70er noch geschrieben wurde. Ansonsten hat allesist recht; der Satz ist mit >Mit freundlichen Grüßen< ja nicht zu Ende, sondern es fehlt noch der Namenszusatz. Im Übrigen schreibt man heute anstatt: ...verbleibe ich... - >Ich höre von Ihnen?< und mit freundlichem Gruß (wenn man den betreffenden noch nicht kennt und >mit freundlichem Grüßen< wenn man ihn etwas länger kennt. Auch hochachtungsvoll schreibt man nicht mehr; oder hat man so große Hochachtung vor einem Sachbearbeiter der Versicherung XY (oder so?) Sehr geehrte/r Frau/Dame Herr ist inzwischen ebenso verpöhnt; da schreibt man einfach > Guten Tag<, den kann man jemandem immer wünschen, auch wenn man ihn nicht so verehrt!
...das sind so einige Typographie-Schreib-Regeln, die ich in meiner Ausbildung gelehrt bekommen habe. Inzwischen hat sich auch das noch weiter geändert. Auskunft über guten Schreib-Stil und Rechtschreibung gibt übrigens kostenlos täglich früh (ich glaube bis 9h) der Dudenverlag.
Der untere Heinz Meier sollte eigentlich unter "Freundliche Grüße aus Hamburg" stehen - der ist mir irgendwie verrutscht, der Schlingel ;-)
Vielleicht, weil man ja unterschreibt und hinter seinen Namen keinen Punkt setzt. Aber eine gute Frage.
Oh nein, wenn schon Grüße, dann bitte mit "ß"!