Warum schläft mein Hund plötzlich nicht mehr im Schlafzimmer?
Meine Hündin ist 12 Jahre alt und hat genauso lange jede Nacht bei mir im Schlafzimmer geschlafen. Sie hat sich sogar immer gefreut, wenn ich ihr gesagt habe, dass wir jetzt ins Bett gehen.
Seit ein paar Wochen ist es plötzlich komplett anders. Zuerst wollte sie mitten in der Nacht raus aus dem Schlafzimmer. Mittlerweile legt sie sich nur kurz aufs Bett, geht nach 5 Min. die Treppe wieder herunter und verschwindet sofort im Wohnzimmer, wo sie die Nacht verbringt. Ich lasse sie dann auch dort. Dennoch ist es nach so langer Zeit seltsam, dass sie offenbar plötzlich ein Problem hat, im Schlsfzimmer zu bleiben, wo sie sonst immer so gerne war.
Was ist da los? Woran könnte es liegen?
4 Antworten
Also entweder, sie ist krank, hat was mit dem Magen/Darm etc. Dann will sie nicht zu nah an den gesunden Teil der Familie liegen, mit sie euch nicht ansteckt.
Oder...manche Tiere meiden ihre Angehörigen wenn es ans Ableben geht
Entschuldigung, ich wollte dir keinen emotionalen Schaden zufügen. Ich bin Autist und vergesse deswegen öfter Fakten so zu überbringen das sie den Leuten keinen Schmerz zufügen.
Das ist schon okay, danke, dass du dich erklärst. Es ist nur so, dass ich meine Hündin sehr im Herzen habe und der Gedanke schwer zu ertragen ist. Auch wenn ich realistisch genug bin, um zu wissen, dass unsere gemeinsame Zeit begrenzt ist.
Das war bei all meinen alten Hunden so. Irgendwann wollten sie nicht mehr im Schlafzimmer/Bett bleiben.
Warum? Keine Ahnung. Vielleicht war es ihnen dort zu warm oder zu kalt? Im Sommer lagen sie lieber auf dem kühlen Harten Boden als im weichen Körbchen oder im Bett.
es ändert sich manches, wenn die Hunde alt werden. Beobachte deinen Hund gut. Aber solange er keine Krankheits Anzeichen hat, würde ich ihn schlafen lassen, wo er will.
Nichts bleibt wie es ist. Hunde verändern sich schleichend zum Alter hin, ändern ihre Gewohnheiten.
Vielleicht ist es Etage tiefer kühler, ruhiger.... sie macht nur das, was ihr instinktiv gut tut. Das ist natürlich besorgniserregend. Ihr dem Rückzug zu geben, ist gut.
Ist nur so ein Gedanke: Pipifrequenz ändert sich im Alter. Nähe zum schnellen Ausgangsweg (auch wenn der sich nicht automatisch öffnet), könnte einer der vielen Gründe sein. Vllt. auch nachts Lösungsmöglichkeiten anbieten. Ist verdammt unbequem nachts wegen dem Hund aufzustehen und auch er ist zunächst verwirrt darüber, doch dann eher erleichtert.
Demenz ist bei Hunden gibt es.
Wenn Hunde alt werden, dann werden sie manchmal etwas eigen. Manche suchen die Nähe extrem, andere distanzieren sich hingegen. Vielleicht hat es aber auch einfach mit der Temperatur zu tun. Auch wir verändern uns im Alter und sind nicht mehr so "pflegeleicht" wie in der Jugend.
Meine Oma hat immer gesagt: Wenn Du über 50 bist und morgens aufwachst und Dir tut nichts weh, biste tot...
Puh...das war jetzt aber die Holzhammermethode. Trotzdem danke für die schnelle Antwort.