Warum scheint der Buddhismus gerade auf „Promis" eine besondere Anziehung auszuüben?
7 Antworten
Der Buddhismus ist toleranter als das Christentum, hat nichts gegen Leute, die das Leben lieben und sich darin weltfreudig oder gar luxuriös einrichten. Das mögen Millionäre aus Hollywood sympathisch finden. So verpflichtet der Buddhismus den Menschen nicht, wie z.B. das Christentum, zu einer Abkehr von der Welt und zu einem strikt moralischen Leben. Man denke an den Jakobusbrief 4. Kap., der den Menschen strikt dazu anhält, nicht ein „Freund der Welt zu sein“, andernfalls man Gott zum Feind hat.
Man kann im Buddhismus durchaus weltfreudig leben und dennoch keine Nachteile erfahren. Wenn man genügend gutes Karma gesammelt hat, kann man nach der Reinkarnation mit einem guten Leben rechnen. Nur wer ständig schlechtes Karma gesammelt hat, muss künftig mit einem schlechten Leben, u.U. sogar mit einem tierischen Dasein Vorlieb nehmen. Allein wer die Erlösung von den Wiedergeburten anstrebt, muss den schwierigen achtfachen Pfad zum Nirwana antreten.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie somit dem Trubel entfliehen können, der um sie gemacht wird.
Viele Promis, gerade die sehr bekannten, haben ihren "fame" gegen die Privatsphäre getauscht. Das kann sehr belastend für die Psyche sein.
Um dem zu entfliehen denke ich, dass der Buddhismus da ein guter Ruhepol sein kann.
Ich glaube nicht, dass es da einen statistisch eindeutigen Zusammenhang gibt.
Es dürfte eher so sein, dass DIE Fälle von Prominenten, die sich für Buddhismus interessieren und engagieren (Richard Gere, Tina Turner z.B.) , von den Medien besonders herausgestellt werden, bzw. ihrerseits (wie z.B. Richard Gere im Zusammenhang mit Tibet) ihre Popularität nutzen, um ihr Anliegen zu vertreten.
Weil der Buddhismus eine stark zunehmende Religion hier im Westen ist. Wenn ein Promi mal "erwischt" wird,dann heißt es gleich die Promis. Der nächste Nachbar kann Buddhist sein ohne das man es merkt. Diese Religion wird ja auch nicht pompös mit glockenläuten ausgelebt,sondern in angemieteten Häusern,Räumen ect.,. Wir bleiben eben auf dem "Teppich",das ist gut so.
Das erscheint dir so, jedoch sprechen keinerlei Anzeiche dafür, dass es tatsächlich der Fall ist. Warum es dir so erscheint, lässt sich anhand deiner knappen Frage schwer beurteilen. Da bräuchte man weitere Informationen.