Warum reden Mütter immer so negativ über Kindererziehung?
Die Frage kam in mir auf, als ich auf einer Familienhochzeit war. In meiner Generation in der Familie bin ich derzeit die einzige ohne Kinder. Meine Schwester und meine Cousine haben eins, meine Cousins haben jeweils drei (zusätzliches Zwilling—Boom sag ich nur)…
und ich klammere ein Kind bei mir auch nicht aus, nur erzwinge ich es nicht. Wenn es passiert es ist schön und wenn nicht dann ist es halt so, dann eben halt nur Katzenbabys. 😂
als bei meiner Cousine das Thema Baby aufkam, fing sie dann mit diesen Sprüchen an „Warte mal ab, bis…“ hallo, dein Kind ist gerade mal drei Monate alt. Was willst du mir groß erzählen? Auch meine Schwester meinte, ich soll es mir mit dem Kind gut überlegen, weil ihres so anstrengend ist. Gleichzeitig merke ich aber auch, dass sie mit ihrem Kind einfach nur dauerhaft überfordert ist und es gerne an ihren Mann abdrückt. Natürlich ist es gut, wenn die Eltern sich gleich viel um die Kinder kümmern würden. In diesem Fall merke ich aber, dass sie gerne Verantwortung abschiebt, sobald es unbequem wird. Oder sie einfach einknickt und dem Kind gibt was sie will, wenn sie mit dem Kind alleine ist (Sprich der Vater arbeiten ist).
auch meine Arbeitskollegin mit drei Kindern kam direkt so an vonwegen: warte mal ab wie sie in der Pubertät sind, warte mal ab bis das, warte mal ab bis jenes… Immer nur negativ Schlagzeilen über die eigenen Kinder.
ob in der Familie oder Bekannte, ich höre immer nur negative Bemerkungen über Kinder und Erziehung, die das Leben beeinträchtigen sollen.
wieso höre ich nie eine Mutter sagen: „es ist anders anstrengend, aber das alles ist es wert. Das Kind gibt auch viel zurück.“ ?
da ist es doch kein Wunder, wenn sich viele gegen ein Kind entscheiden bei solchen Aussagen. Oder wie seht ihr das? Natürlich lass ich mich davon nicht negativ beeinflussen. Dennoch nerven die Sprüche trotzdem.
11 Antworten
Ach, die einen Eltern bejubeln den eigenen Nachwuchs in einer Tour (konnte mit x Monaten bereits stehen/ gehen, kann dies, macht jenes) - die anderen versuchen eher hervorzuheben das es eben nicht ein einziges Zuckerschlecken ist.
Ich kann mir gut vorstellen das man besonders dazu neigt auch mal die realen Seiten hervorzuheben (als alles zu beschönigen), wenn man selbst rundherum immer nur gesagt bekam und bekommt "wie toll dies/ jenes ist/sein wird, wie einfach Alter XY ist, wie einfach Junge/ Mädchen im Vergleich zum anderen Geschlecht ist/ Wie einfach man es heute als Ehefrau und Mutter doch hat im Vergleich zu früher......"
Wenn man auf einer Familienfeier ist, wer achtet da in der Regel am ehesten auf den eigenen Nachwuchs (vor allem wenn dieser Nachwuchs noch unterhalb des Grundschulalters ist)? Die Mütter. Auch wenn der Vati auch anwesend ist. Auf Kosten des eigenen Wunsches "mal abzuschalten, mit Freunden/ Verwandten zu unterhalten, normale Gespräche auf Erwachsenenebene zu führen". Da ist es dann eher nur normal das man auch vom Partner/ Vater erwartet sich um den gemeinsamen Nachwuchs zu kümmern.
Und oft genug wird bei solchen Zusammentreffen genau dies auch von den Müttern erwartet (durch andere Anwesende) - jedoch kaum von den Vätern. Die sollen ruhig Neuigkeiten austauschen mit den anderen Erwachsenen, sich entspannen, erst mal selbt was ordentliches essen. Ist ein Kind hungrig, hat die Windel voll, ist gelangweilt oder in Gefahr .... wird die Mutter geschickt oder das KInd zur Mutter geschickt
Die Aussage "Es ist anders anstrengend. Aber die Kinder geben einem soo viel zurück" - das ist genau DAS was viele Mütter (bereits in der Schwangerschaft und komplett durch die Mutterschaft hindurch) von anderen Leuten (Verwandte, Fremde) gesagt bekommt. Meiner persönlichen Meinung nach ist der Spruch schon gönnerhaft, als würde ein unausgesprochenes "Stell dich nicht so an du Null, hör auf dich zu beklagen und nach Rat zu suchen andere schaffen das auch gut genug"mitschwingen.
Negative Einstellung? Nein, eher eine innere Haltung aufgrund von dem was ich (während der Schwangerschaft(en)/ während der Zeit als ich im Krankenhaus lag mit Präeklampsie/ während der Zeit "danach"/ während all der Jahre später) öfter lesen und hören musste als mir lieb war. Dadurch gab es eine Zeit, in der ich "vermeintlich positive Ermutigungen" nicht wirklich ernst nahm/ nicht annehmen wollte.
Sicher, es spielt immer eine Rolle wie der Empfänger einer Nachricht grade mental eingestellt ist/ was drumherum los ist/ welche Vorerfahrungen man mit dem Sender hat.
Entsprechend nimmt man manches weniger/ stärker wahr. Sowohl an positiven als auch an negativen Äußerungen.
Die Aussage ".... Kinder geben einem so viel zurück" ist banal. Verpackt als positive Äußerung, mit Schleife drumherum und einem Lächeln im Gesicht. Das sagt man als nette Tante/ als freundliche Nachbarin/ als Kollegin wenn man das Gefühl hat was positiv wirkendes sagen zu wollen während eines Gespräches.
Ja natürlich ist es - wenn alles glat genug läuft/ die Eltern positiv eingestellt sind und Interesse haben/ die Interaktion zwischen den Eltern und zwischen Eltern und Nachwuchs positiv ist - wunderbar. Aber Elternschaft und das Aufziehen vom Nachwuchs besteht aus mehr als nur schwarz/weiß. Es sind unzählige Graustufen, die aufgrund der persönlichen Familiensituation von Haushalt zu Haushalt verschieden sind.
Wie auch immer...... "Kinder geben einem so viel zurück...." Was heißt das schon? Liebe, Zuneigung, Hilfsbereitschaft - nicht zwangsläufig. Es kommt eben auf das vorherige Miteinander zwischen Eltern und Kind an.
Ich liebe meinen Nachwuchs. Ich ging (sprichwörtlich) über glühende Kohlen für meinen Nachwuchs. Ich hatte und habe einfach nur verdammtes Glück mit meiner selbstgegründeten Familie. Und dennoch stell ich mich nicht auf irgendein Podest.
Willst du damit sagen, ich würde mich mit einer positiveren, optimistischeren Ansicht auf ein Podest stellen?
Und ich finde es ehrlich gesagt nicht richtig, einer Person, die eben noch keine Erfahrung mit Kindern hat, allerdings über Kinderwunsch nachdenkt, nur das Negative zu berichten und entsprechend eine urteilende Meinung mitzugeben - obwohl die selber Mutter sind! Das kommt dem gleich, dass man einer anderen den Kinderwunsch absprechen wollen würde. Finde ich nicht richtig.
Meist drücken genau diese Leute anderen deren negatives Mindset - oder Erfahrungswerte, wie du es nennst - auf, ohne, dass jemals danach gefragt wurde.
Nein, es steht einem völlig frei wie man mit hingeworfenen Äußerungen anderer Leute umgeht. Ob man sich darin bestätigt sieht, davon angegriffen fühlt, ob es einen gleichgültig ist weil man weiß das man sich "den Schuh nicht anziehen muss".
Ich finde, es ist eigentlich sogar ziemlich gut wenn man auch zu hören bekommt das etwas nicht reibungslos laufen kann. Wenn man von Nachbarin X oder Cousine Bla zu hören bekommt welche Schwierigkeiten sie haben/ hatten oder welche Hürden gemeistert werden mussten.
Schließlich muss man mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Es bringt absolut null und nichts, wenn man überall nur die weichgespülte Zuckerüberzogene Version zu hören bekommt/ präsentiert bekommt. Wenn es immer nur heißt wie wundervoll doch alles lief/ läuft, wie stressfrei und sorgenfrei doch alles ist. Wenn die durchwachten Nächte am Kinderbett verschwiegen werden, so wie auch die Trotzphasen, und so weiter.
Wenn immer nur alles in den rosigsten Tönen geschildert/ dargestellt wird - dann ist das Erwachen um so härter. Dann fragt man sich "Wieso klappt das bei anderen so wunderbar, bin ich eine schlechte Mutter weil ich hier vor Erschöpfung heule?" (so als Beispiel). Und jede Mutter gerät an ihre Grenzen früher oder später. Das Positive ist: Diese persönlichen Grenzen (psychisch und körperlich) erweitern sich im Laufe der Zeit Stück um Stück. Man beginnt mehr auszuhalten, man beginnt einen eigenen Rythmus zu finden der zu einem selbst und zum Kind passt.
Ich finde es nicht gut, konsequent nur negatives von Menschen zu hören zu bekommen, vor allem auch noch ungefragt. Das macht man einfach nicht.
Es bringt absolut null und nichts, wenn man überall nur die weichgespülte Zuckerüberzogene Version zu hören bekommt/ präsentiert bekommt.
Wat? Darum geht es doch gar nicht. Man kann sich doch einfach für den Menschen mitfreuen und die Daumen drücken, dass es klappt. Und nicht so was raushauen als wäre es eine Strafe, wenn man ein Kind bekommt. Das klingt bei manchen teilweise so, als würden sie es bereuen. Finde ich schon sehr extrem.
Wenn es immer nur heißt wie wundervoll doch alles lief/ läuft, wie stressfrei und sorgenfrei doch alles ist. Wenn die durchwachten Nächte am Kinderbett verschwiegen werden, so wie auch die Trotzphasen, und so weiter.
Also wer glaubt, so etwas gäbe es nicht lebt ganz schön hinterm Mond. Jeder war doch selber mal Kind. Dafür braucht man keine Besserwissermuttis, die meinen, einem ungefragt ihre negativen Ansichten dazu schildern müssen.
Wenn immer nur alles in den rosigsten Tönen geschildert/ dargestellt wird - dann ist das Erwachen um so härter. Dann fragt man sich "Wieso klappt das bei anderen so wunderbar, bin ich eine schlechte Mutter weil ich hier vor Erschöpfung heule?" (so als Beispiel).
Irgendwie klingst du so bei deinem Beispiel wie die anderen Muttis, die ich damit meine. Als würden sie wirklich von ausgehen, die kinderlosen Frauen wären naiv und blöd. Wie gesagt, jeder war selbst mal Kind und keine Kinder zu haben bedeutet nicht, dass man nicht mitbekäme, wie es bei anderen zugeht. Dass da nicht immer alles rosig ist weiß doch jeder Mensch ohne, dass man es gesagt bekommt.
Ich finde es nur traurig, dass den meisten Müttern GAR NICHTS positives zu einfällt. Kinder zu bekommen klingt bei denen wie eine Last, eine Plage, schon fast als würden sie es bereuen, wenn sie so über ihre Kinder reden. Den Eindruck erweckt es immer wieder. Und das finde ich traurig und den Frauen, die Mütter werden wollen nicht fair, ebenso wenig den eigenen Kindern gegenüber nicht fair.
Das Positive ist: Diese persönlichen Grenzen (psychisch und körperlich) erweitern sich im Laufe der Zeit Stück um Stück. Man beginnt mehr auszuhalten, man beginnt einen eigenen Rythmus zu finden der zu einem selbst und zum Kind passt.
Wie wäre es einfach mal mit "Man lernt, sich in die Mutterrolle einzufinden, es mit der Zeit mehr zu genießen." Jetzt gerade klingt das Positive auch nur so wie: "Man lernt, mehr das Kind zu ertragen/auszuhalten." klingt auch wieder nicht positiv. Schade.
naja, unsere Meinungen gehen da stark auseinander. Du denkst positive Dinge bedeutet direkt Weichei-in-Zuckerwatte-bepackt. Und ich betrachte es eher anders, dass man die Menschen nicht dumm sind und wissen, was auf sie zukommt, man denen deswegen aber nicht die Freude darauf nehmen darf.
Weil die Gesellschaft sie unter Druck setzt. Mütter müssen dies, Mütter müssen das, und wenn es mit dem Kind was schief geht ( und wenn auch nur aus Sicht der Gesellschaft) dann sei nur die Mutter schuld daran.
Genau wie in dem Kommentar, wo die Dame eigene Schwester zum Problem macht nur weil der kleine Neffe bei ihr vorsichtiger seinen Charakter raushängen lässt als bei der liebenden Mama. Null Mitgefühl oder Sympathie für die Mutter, stattdessen Schuldzuweisung.
Zum Einen gebe ich dir Recht, es wird gerne Schuldzuweisungen gegeben. Zum Anderen ist auch die Frage, ob dies überhaupt berechtigt ist.
Wenn die Eltern sich nicht bei dem Kind durchsetzen und alles zulassen, wird es verzogen z.B., dass es dann gerne respektlos wird und ausufert wundert dann auch keinen. Zumindest kann ich das bei meiner Schwester leider so sehen, dass sie da nicht so durchsetzungsfähig sind, wenn das Kind eig. mal etwas nicht darf...
Bei der Dame, die ihren Teil verfasste kann ich leider keine Feststellungen ihrerseits rauslesen. Was nicht heißt, dass dies nicht möglich sei, vllt hat sie es nur nicht erwähnt. Das weiß man nicht.
Sieh es locker: Du bist noch frei und lebst Dein Leben. Genieße es.
Ich bin eine der - wohl wenigen - Mütter die genau das sagt, was Du Dir zu hören wünschst:
es ist anders anstrengend, aber das alles ist es wert. Das Kind gibt auch viel zurück.“ ?
Denn genau das ist zutreffend. Ich habe es geliebt, als meine Kinder klein waren. Die Pubertät ist kein Thema bei uns gewesen - es lief harmonisch. Ja - ich musste mich den Nacharn gegenüber rechtfertigen. Mir wurde oft vorgeworfen, dass ich meine Kinder falsch behandel - weil ich sie nicht misshandelt habe. Sie waren nicht auf dem Gymnasium gewesen - sie haben ihr Abi später gemacht. Geht auch!
Verantwortung muss man selbstverständlich nehmen. Das sehen wohl viele Eltern anders.
Ich sag’s mal so ob ein Arbeitssklave zu sein wirklich frei sein bedeutet ist mir schleierhaft. Jedenfalls fühle ich mich nicht wirklich frei. Mein Urlaub fühlt sich eher an wie ein zeitweiliger kurzer Freigang, um andere Verpflichtungen nachzugehen, die man sonst nicht schaffen würde. 😅 aber das ist ein anderes Thema.
meine Mutter redet auch genauso wie du. Sie ist auch die einzige in meinem persönlichen Umfeld zu, die ich kenne, die so redet. Sonst höre ich immer nur negativ, negativ, negativ…
ich verstehe das nicht. Wenn man sich doch für ein Kind entscheidet, sollte man doch sich im Klaren sein, dass es auch Arbeit bedeutet, ein Kind groß zu ziehen. Dass es nicht immer einfach ist. ein Kind ist doch kein Beiwerk für ein perfektes Familienbild, sie sind auch Lebewesen, können sich nur noch nicht selbst versorgen.
und wenn man Kinder gut behandelt und ihnen viel gibt, geben sie auch irgendwann viel zurück. viel Liebe, viel Nähe, viel Geborgenheit… Egal wie alt das Kind wird. Zumindest ist es bei mir und bei meiner Mutter so, dass wir ein sehr enges tief verbundenes Band haben. Und das möchte ich irgendwann zu meinem Kind auch haben (wenn es mit dem Kinderwunsch klappt). 🙂
Tatsächlich habe ich wirklich den Eindruck, dass die erwähnten Mütter von mir Kinder eher als Beiwerk sehen, um nach außen hin ein perfektes Familienbild zu erzeugen… Anders kann ich mir das negative Gerede nicht erklären.
Und nein ich unterschätze das mit den körperlichen Anstrengungen nicht. Ich finde es auch völlig legitim und normal wenn man Tage hat, an denen man auch mal negativ eingestellt ist, weil es einem zu viel wird oder man sich überfordert fühlt. Wenn es aber ein Dauerzustand ist wenn man ständig nur negatives von der Person hört, finde ich es allerdings fragwürdig. Bin ich ganz ehrlich.
Das liegt daran dass es viele Menschen gibt die unbedacht Kinder zeugen, weil sich das ihrer Meinung nach einfach so gehört. Das Ausmaß dessen erfassen die wenigsten, oder sie haben auf Grund von Kindheitstraumata eine toxische Beziehung zum Elternsein, und geben jenes Trauma an ihre Kinder weiter.
Ganz einfach weil viele mit falschen Gedanken Kinder bekommen, viele glauben sie könnten das planen, oder das die Kinder alles genau einhalten wie sie wollen, dazu vergessen die meisten ihre eigene Psyche, nur weil du ein Kind hast werden deine vorherigen Probleme nicht verschwinden, sie mehren sich eher.
Außerdem ist es einfach ein körperlicher extremer Stress. Ich zb hatte Pädagogik da hatte ich ne kurze Zeit 4-5 j und danach ham sie mich zu den 5-6 j geschickt kam ich besser mit klar, da habe ich extrem viele winzige Kleinigkeiten erlernt auf die man immer nebenbei achten kann, das war locker ein halbes Jahr Intensivkur, eig nen ganzes, aber ich war nurn halbes wirklich aktiv mit den Kindern dabei, das ist das nächste ich brauchte ca 6 Monate um mit der Art der Kinder klar zu kommen, klar man hat 9 Monate aber unter Hormoneinfluss ganz anderer Zustand, ich hatte das alles per Schule und konnte nachfragen, logisch auswerten + Psychologie und habe inzwischen auch mehr Lebenserfahrung gesammelt.
Viele unterschätzen das ganze Thema total, es gibt aber auch Mütter die es lieben, ich kenn zb eine die ist aus Überzeugung mehrfach Mutter auch von mehreren Vätern was sie so aber nicht stört, sie hegt auch keinen Groll indem Sinne, sie schien eher total glücklich.
Bei vielen glaube ich auch das war keine echte Entscheidung, mehr son mist Abtreiben ist auch kacke.
Einfach gesgat, Mütter müssten die Pädagogik zuerst lernen, dann die Selbsttherapie, dann Konfliktlösung, Paarkommunikation, beidseitig und dann erst Mutter werden, man kann diese Dinge auch ganz normal sozial erlernen, aber bei vielen funkt es eben nicht gut.
Achja und der Körper will manchmal Kinder ohne das die Psyche da richtig hinter steht.
Bei meinen Beispielen haben alle den Kinderwunsch gehegt, sie wollten unbedingt Mutter werden. Meine Schwester hat sogar eine künstliche Befruchtung versucht, um benotet zu werden. Weil die herkömmliche Weg nicht funktioniert hatte.
Das ist es ja… warum hört man von freiwilligen Müttern so viel negatives über ihre Kinder?
ist es nur der „ falsche Gedanke“?
Du darfst das Stresslevel vom Körper ned unterschätzen gepaart mit eigenen Traumata zb kann das echt ausarten, aber vor allem du kannst ned 24/7 die ganze Zeit für andere da sein, heißt man braucht einfach Pausen, und es ist auch Angst was falsch zu machen, eig will man die andern eher warnen, was alles passieren kann um den vorzubeugen, weil mans selbst erlebte. So nachdem Motto wie die Herdplatte ist heiß, da verbrennste dich dran.
Also dieses vorbeugen klingt für mich eher als Besserwisser Gelaber nach dem Motto: „warte mal ab bis jenes kommt, du wirst dein blaues Wunder erleben!“ als wüssten sie es automatisch besser, ob die andere Person überhaupt damit umgehen könnte oder nicht. Sie schließen von sich auf andere und das finde ich absolut nicht okay. Und ich finde auf diese Sprüche ziemlich übergriffig wenn ich ehrlich bin. Man sollte einem den Kinderwunsch nicht negativ reden, und ein Kinderwunsch sollte immer was schönes sein und Kinder zu bekommen sollte auch etwas schönes sein, wenn man es auch möchte, heißt es.
Kann ich nicht so bestätigen. Gerade auf der letzten familiären Hochzeit haben sich die Väter und Mütter abwechselnd um die Kinder gekümmert. Bei meiner Nichte kümmerte sich sogar der Vater mehr als meine Schwester.
Darum ging es mir in der Frage eig. gar nicht, wer sich mehr in der Erziehung beteiligt. Für mich ist es selbsterklärend, dass beide Elternteile da viel tun haben werden und es nicht nur einseitig ist. Das ist in meiner Familie größtenteils auch so, dass die Männer sich mindestens genau so viel an allem beteiligen.
Du bist mit deiner Einstellung viel zu negativ, wenn ich mir deine Ansicht zu durchlese. Genau das meine ich als Kernproblem des Ganzen. Immer nur negativ, negativ.
Nein, die Aussage besagt nämlich etwas ganz Anderes aus. Es sagt aus, dass man viel zurück bekommt, an Liebe, Wertschätzung, ein Mensch fürs Leben, welches man liebt, man aufwachsen sieht, schöne und auch unschöne Momente teilt. Es gibt einem im Leben so viel.
Behandle andere gut und du wirst auch gut behandelt. Das setzt sich in jeder Art von Beziehung fort. Ob Mitmenschen, ob Kind, ob Haustier. Es zieht sich durch wie ein roter Faden.
Ich für meinen Teil habe einen sehr engen Draht zu meiner Mutter. Wir sind durch Dick und dünn gegangen. Sie hat immer ihr Bestes gegeben und alles dran gesetzt, dass es mir gut geht. Und ich habe ihr auch viel Kraft gegeben, dies zu ermöglichen. Diese Mutter-Kind Konstellation ist es, die ich so schön finde. Ich möchte irgendwann mit dem Kind auch so ein schönes Verhältnis haben. Und egal wie hart es sein wird, das Schöne überwiegt.