Warum reagieren Menschen komisch, wenn man arbeitslos ist (Burnout)?
Hallo,
wir werden vom Kindesalter auf die Arbeit vorbereitet. Manche finden ihren Traumberuf und andere arbeiten ungelernt in Akkordarbeit. Doch beide Seiten können dann einen Burnout bekommen. Eventuell entscheidet sich dann jemand nicht mehr zu arbeiten und das Leben mehr zugenießen. Findet sich wieder und lebt minimalistisch. Benötigt keinen Reichtum.
Aber warum kommen dann Menschen die im System sind und reden das schlecht? Warum fühlen Sie sich angegriffen?
7 Antworten
Aber warum kommen dann Menschen die im System sind und reden das schlecht? Warum fühlen Sie sich angegriffen?
Niemand fühlt sich davon angegriffen wenn jemand gegen die Gesellschaft ist und sich dann auch aus dieser Gesellschaft zurückzieht.
Was ich allerdings etwas weniger nett finde ist, wenn jemand sich absichtlich quer stellt und rausposaunt dass er gegen die Gesellschaft und ihre Normen und Anforderungen ist, dann aber auch dreist das Geld ebendieser Gesellschaft abkassiert, indem er z.B. Sozialhilfe beantragt. Sowas wird nämlich aus Steuergeldern finanziert und da würde ich mir als Steuerzahlerin wünschen, dass ebendiese Gelder DENJENIGEN zugute kommen, die sich wirklich unverschuldet in einer Notlage befinden.
Nicht jenen, die es sich 'gutgehen lassen wollen'.
Weil der Mensch in unserer Gesellschaft abgeschafft wurde. Nur das was er tut zählt, er SELBST als Wesen, ist quasi nicht vorhanden. Klar sein Leben lang Hartz 4 zu empfangen sollte nicht das Ziel sein, aber wenn jemand damit zufrieden ist und damit klarkommt, warum nicht? Sei es ihm doch gegönnt. Die Leute tun immer so als würden Hartz 4 empfänger sie "überfallen" und das Geld stehlen. Sehe ich anders. Ich bin eh für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Dann sinken evtl. auch mal die Depressionsraten.
um von Ersparten zu leben bräuchtest du Millionen und da werden andere dann neidisch wenn du dir das leisten kannst. Ausserdem müsstest du eventuell aus steuerlichen Gründen auswandern oder gar staatenlos werden.
Wer konsequent, die Arbeit verweigert, muss dann auch auf das Arbeitslosengeld verzichten.
Ich habe nicht geschrieben, dass man vom Staat lebt. Man kann auch vom Ersparten Leben.
Dann wird derjenige auch nicht schief angesehen. Dann sind andere höchstens neidisch.
Macht nen unterschied ob man minimalistisch lebt, oder ob man vom Staat lebt
Ich habe nicht geschrieben, dass man vom Staat lebt. Und der Vergleich hinkt.
Die meisten menschen verinnerlichen die dominante gesellschaftliche Ideologie in wirtschaftlicher und sonstiger Beziehung!
Mir ist aufgefallen, dass ich Sozialhilfe oder H4 nicht erwähnt habe. Doch trotzdem beziehen sich viele Kommentare auf diesen "Kritikpunkt". Das heißt die Gesellschaft hat es mittlerweile so erlernt. Da man alternativ von Ersparten Leben kann (theoretisch).
Dafür wäre ich auch.