Warum passiert das so oft?

9 Antworten

Die Häufigkeit ist nicht unbedingt sehr hoch. Liegt eher an der Medienberichterstattung, die nach Vorfällen wie in Würzburg, vermehrt über derartige Geschehnisse berichtet.

Anderes Beispiel:

In den vergangenen Wochen gab es bundesweit mehrere schwere Verkehrsunfälle, mit jeweils mehreren Todesopfern.

Da ich bei der Arbeit, besonders in der Sommersaison, manchmal die Gelegenheit habe, in verschiedene Zeitungen aus mehreren Bundesländern hinein zu sehen, ist mir diese Tragik aufgefallen.

Ich weiß nur von Würzburg und auch anderen Taten, bei denen ein Messer eine Rolle gespielt hat, sind mir unbekannt.

Über die Ursachen dieser Taten kann breit spekuliert werden, ich beteilige mich nicht daran.

Allein in Baden-Württemberg gibt es über 6.000 Messerangriffe pro Jahr (also 16 pro Tag), aber meistens bleibt es bei leichten Schnittverletzungen.

Nun, Messer sind sehr leicht zu bekommen (z.B. Küchenmesser wie in Würzburg), viele Taschenmesser sehen gut aus, junge Männer nutzen sie zur Selbstdarstellung (14 bis 39jährige) und die Gewaltbereitschaft ist gestiegen. Man brüstet sich auch gern mit illegalen Messern (z.B. lange Klingen, Butterfly, Springmesser usw.), die im Ausland leicht zu erhalten sind.

Die Zahlen stiegen übrigens lange vor 2015, Flüchtlinge haben damit nicht wirklich was zu tun. Die meisten Messertäter stehen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss, sind also noch leichter reizbarer und neigen noch schneller zur Gewalt.

Quelle

Dank einer Anfrage der AfD im Saarland musste die Polizei die Daten offen legen: 56% aller Messerstraftaten (Gewalt und Besitz) gehen auf das Konto von Deutschen, 6% EU-Ausland, 8% Syrer, 2% Afghanen, der Rest konnte nicht ermittelt werden.

Quelle

Woher ich das weiß:Recherche

HUHNNNNNNN 
Beitragsersteller
 28.06.2021, 22:13

Ich habe deine Quelle 1min angeschaut und habe festgestellt das du die % Angaben wieder völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast

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Photon123  28.06.2021, 22:15
Dank einer Anfrage der AfD im Saarland musste die Polizei die Daten offen legen: 56% aller Messerstraftaten (Gewalt und Besitz) gehen auf das Konto von Deutschen, 6% EU-Ausland, 8% Syrer, 2% Afghanen, der Rest konnte nicht ermittelt werden.

Die Zahlen an sich spielen aber erst einmal eine untergeordnete Rolle. Die Frage ist immer das Verhältnis. Da es hier viel mehr Deutsche gibt muss die Zahl zwangsweise am Höchsten sein. Das ist aber im Grunde nur Schönmalerei.

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HUHNNNNNNN 
Beitragsersteller
 28.06.2021, 22:19

Außerdem sind das nur Zahlen vom Saarland,das ist nicht die Allgemeinheit

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Warum passiert das so selten? Es leben 82 Millionen Menschen in Deutschland.

Das ist eine derartige Zahl, dass man sie sich nichtmal vorstellen kann.

Trotzdem nur 4 Messerattacken in 3 Tagen.

Ich finde das wahnsinnig beruhigend.


Photon123  28.06.2021, 22:12

4 Messerattacken in 3 Tagen von denen du weisst. Mal sehen, ob du immer noch so ruhig bist, wenns dich oder Angehörige trifft.

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ButchButch  28.06.2021, 22:25
@Photon123

Ok, sagen wir mal es gäbe komplett übertriebene 1000 Messerattacken täglich. Das bedeutet, die Chance attackiert zu werden liegt täglich bei 82000 zu 1. Im Jahr liegt sie bei 1 zu ungefähr 225. Innerhalb von 10 Jahren wird also bei dieser Quote einer von 22,5 Menschen mit einem Messer angegriffen. Das ist nicht wenig, aber auch nicht beunruhigend.

Bei 50 Messerangriffen täglich wäre es übrigens einer von 449 Leuten in 10 Jahren.

Wie hoch ist die Dunkelziffer denn deiner Meinung nach?

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