Warum nur ANGST vor Gott?

17 Antworten

"Ehrfurcht" ist ein Begriff, der gar nichts mit Angst zu tun hat. Das Mißverständnis kommt vielleicht daher, daß "Furcht" in dem Wort steckt. Aber "Furcht" hat eine ganze Reihe Bedeutungen und "Angst" ist nur eine davon.

Ehrfürchtig vor Gott sein heißt, daß man sich bemüht, Gott zu lieben und ihn zu ehren, daß man sich bemüht, Gottes Ehre nicht herabzuziehen, daß es einem nicht egal ist, wie andere oder man selbst über Gott reden oder denken. Wenn Du Gott liebst, kann er Dir nicht "wurscht" sein. Dann bist Du bemüht - früher sagte man "beflissen", also mit viel Fleiß bemüht -, die Dinge zu tun und zu denken, die ihm Freude machen, und die Dinge zu unterlassen, von denen Du weißt, daß sie Gott bekümmern oder sein Ansehen herabwürdigen. Du nimmst eine Haltung von größtem inneren Respekt oder Achtung ein, wie Du sie keinem Menschen und nichts und niemand anderem entgegenbringen würdest.

Du kannst immer ohne Angst vor Gott treten, denn er weiß ja sowieso, was in Dir und um Dich ist. Er ist ja immer bei Dir. Wenn Du das mit Ehrfurcht tust, dann wirst Du auch nicht in die Lage kommen, Gott wie einen Anrufbeantworter oder wie eine Bestellhotline zu behandeln oder gar wie einen Lakaien. ;-) Gruß, q.


GandalfAwA  08.05.2013, 16:32

Genau, Das ist eine tolle Antwort!

1
Fantho  08.05.2013, 17:47

Furcht ist stets eine negative Form und eine gesteigerte Form von Angst. Wer vor Ehrfurcht an Gott glaubt, der glaubt an Gott aus Furcht vor angeblicher Strafe, vor angeblichem Zorn etc. Was Du hier verwechselst ist: Ehrvoll.

MfG Fantho

1

Das ist gar nicht so schwer zu beantworten.

Das Christentum wurde - genauso wie jede andere Religion auch -aus rein politischen Gründen erfunden. Ihr Inhalt ist frei erfunden und sollte mehreren Zwecken dienen, wobei der Hauptzweck die gesellschaftliche Ordnung war.

Man muss verstehen, dass Religionen in der Geschichte immer die Grundlage für Königreiche etc. waren. Ohne eine Religion konnte kein Herrscher legitim herrschen. In der Steinzeit herrschte noch das Recht des stärkeren, aber die Intellektuellen wollten ebenso herrschen. Also erklärten sie alles, was niemand erklären konnte, mit übernatürlichen Dingen. Damit machten sie auch den Herrschern Angst und konnten sie steuern, indem sie "weißsagungen" machten etc. Später wurden Könige von Priestern ernannt usw.

Das Christentum begann als römische Staatsreligion im 4. Jahrhundert u.Z. als komplett römische Erfindung. Das AT und die Evangelien wurden als Rahmen genutzt während die meisten Traditionen und Lehren römisch waren (z.B. ist die Höllenlehre, unsterbl. Seele, trinität, Weihnachten, Ostern unbiblisch und stammt aus röm. Mythologie).

Bis ins 19. Jahrhundert hat die Kirche mit Angst der Menschen regiert. "Wenn du nicht tust was wir sagen, kommst du in die Hölle". Die wenigsten konnten die Bibel lesen, mussten also glauben was ihnen der Klerus sagte.

Als dann die Zeit der Aufklärung und dann die Industrialisierung kamen, wurden die Menschen mit neuem Wissen quasi erschlagen. Einerseits hatten sie nun weniger Zeit um sich mit Religion zu befassen und andererseits wurden viele Dinge, die als mysterisch galten, nun einfach erklärt. Viele erkannten, dass man mit Angst nicht mehr leben muss. Also lenkte die Kirche ein und änderte ihre Vorgehensweise, indem sie den liebevollen Gott predigte, den man nur im NT findet (obwohl man den Rachegott des AT auch dort spüren kann, vor allem in der Offenbarung)

Heutige Christen versuchen "Gottesfurcht" andes zu definieren, weil sie genau wissen, dass diese Religion nur dazu gedacht war, die Menschen damals im zaum zu halten, damit der Klerus an der Macht sein konnte.

Durch die Tour mit der Liebe ist die Kirche aber verweichlicht und hat viele Ungereimtheiten hervorgebracht, die einfach nicht mit einem Liebenden Gott konform gehen. Das wird auch der Grund sein, warum die Kirchen bald verschwinden werden. Eine Religion kann nur dann leben, wenn sie ihren Grundzweck bedienen kann: Machtergreifung. Aktuell gibt es nur eine aktive Religion auf der Welt, die diesen Zweck immer noch im Sinn hat und deswegen auch am stärksten ist.


3easy5me  24.02.2024, 17:05

Noch nie habe ich einen Menschen mit so wenig Respekt gesehen.

0

Du ehrst und achtest Gott dann, wenn du an ihn glaubst. Ohne Glauben können wir Gott nicht gefallen. Aber es sollte kein "Allerweltsglauben" sein, sondern schon entsprechend der biblischen Vorgabe. Und da sicherlich das Evangelium, was die Lehre von der Vergebung der Sünden durch Jesus Christus beinhaltet. Daran solltest du glauben und Jesus nachfolgen. Dazu ist es hilfreich wenn man eine Gemeinde hat in die man geht. Persönliche Kontakte zu Gleichgesinnten ist wichtig und gut. Wenn du betest, dann ist das ja auch ein Ausdruck dafür, daß du eine Beziehung mit Gott hast und suchst. Darum geht es. Du kannst Gott alles sagen, auch deine Ängste. Respekt vor Gott ist gut, (Er ist dein Gott und Erlöser, dein Freund) und wenn wir an die Erlösung glauben, müssen wir keine Angst mehr haben vor Gott. Dann sind wir seine Kinder. Kinder sollten sicherlich auch Respekt haben. Das gilt ja auch für Kinder in einer Familie. Liebe Grüße.


freezyderfrosch  07.05.2013, 12:30

Du ehrst und achtest Gott dann, wenn du an ihn glaubst>

Theoretisch ja, aber man kann auch etwas verehren was es nicht gibt. Die Griechen haben Zeus verehrt. An Zeus glaubst du nicht.

Ohne Glauben können wir Gott nicht gefallen.>

Es könnte auch einen Gott geben dem es egal ist ob man an ihn glaubt, das ist aber auch unwichtig. Bevor ich weiß was Gott gefällt, muss ich nicht nur Gott beweisen, sondern auch dass die Bibel von Gott offenbar wurde und die Behauptung selber dass man ohne Glaube Gott nicht gefallen kann, müsste erstmal bewiesen werden. Man verschiebt also die Probleme eine Stufe weiter.

Aber es sollte kein "Allerweltsglauben" sein, sondern schon entsprechend der biblischen Vorgabe. Und da sicherlich das Evangelium, was die Lehre von der Vergebung der Sünden durch Jesus Christus beinhaltet. Daran solltest du glauben und Jesus nachfolgen.>

So ist es am besten. Stempel drauf und fertig. Du sprichst hier von deiner persönlichen Überzeugung. Was ist mit dem Muslim der sagt "Wähle den Weg zu Allah"?. Dann steht es 1:1. Und ich sag: Hinterfrag dein Weltbild. 1:1:1. Dein Für-Dich-Beweis soll in einem rechthaberischen Touch über alle anderen Überzeugungen stehen. Also Denkverbote erteilen und am besten mit dem Hammer sofort die Bibel annehmen.

Dazu ist es hilfreich wenn man eine Gemeinde hat in die man geht. Persönliche Kontakte zu Gleichgesinnten ist wichtig und gut.>

Ja Gleichgesinnte sind immer gut, wenn man niemanden um sich haben möchte, der an den Glauben zweifelt oder Bestätigungen sucht. Nach dem Motto "Argumentum ad Populum". Weil es hier alle tun, muss es ja stimmen.

Wenn du betest, dann ist das ja auch ein Ausdruck dafür, daß du eine Beziehung mit Gott hast und suchst>

Ein starkes Indiz dass es keinen Gott gibt, wenn man erst zuällig durch Rituale oder religiöse Gestiken eine Beziehung mit ihm aufbaut.

"Du kannst Gott alles sagen, auch deine Ängste. Respekt vor Gott ist gut, (Er ist dein Gott und Erlöser, dein Freund) und wenn wir an die Erlösung glauben, müssen wir keine Angst mehr haben vor Gott.">

Oder wir ersparen uns das alles erst einmal mit der Angst, in dem man mal nachfragt ob die Angst überhaupt berechtigt ist. Eine außergewöhnliche Behauptung wie deine, braucht einen außergewöhnlichen Beweis. Denn "Gott ist cool, weil er für dich dies und das tut" behauptet nicht nur das Christentum sondern auch andere Lehren.

0
pusskanusch  07.05.2013, 12:39
@freezyderfrosch

Jesus Christus ist für deine (und meine) Sünden am Kreuz gestorben und auferstanden und hat dadurch den Weg in den Himmel geebnet. DAS unterscheidet das Evangelium der Bibel von allem anderen. Kein Zeus, kein Buddha, kein Allah und kein fliegendes Spaghettimonster hat das getan. Darum glaube ich an Jesus Christus!

2
freezyderfrosch  07.05.2013, 12:44
@pusskanusch

Jesus Christus ist für deine (und meine) Sünden am Kreuz gestorben und auferstanden und hat dadurch den Weg in den Himmel geebnet.>

Und das ist deine persönliche Überzeugung und meine Überzeugung lautet, dass das Nonsens ist, weil außergewöhnliche Behauptungen eben auch außergewöhnliche Beweise brauchen.

"DAS unterscheidet das Evangelium der Bibel von allem anderen. Kein Zeus, kein Buddha, kein Allah und kein fliegendes Spaghettimonster hat das getan. Darum glaube ich an Jesus Christus!">

Und ich glaube auch dass das kein Jesus Christus getan hat. Darum bin ich Atheist und nu? Der Muslim würde es so sehen. Kein Jesus, kein Buddha, kein fliegendes Spaghettimonster hat das getan. Also glaube ich an Allah.

0
pusskanusch  07.05.2013, 12:59
@freezyderfrosch

Der außergewöhnliche Beweis liegt in meiner Seele, meinem Frieden, meiner Dankbarkeit, meiner Freude, meiner Hoffnung und meiner Beziehung zum lebendigen Gott, die ich täglich erlebe und das mit vielen anderen Glaubensgeschwistern und meinem Mann teile und im Glauben dazulerne und wachse. Man muss es einfach selbst erfahren, dann kann man das für sich so auch annehmen und es bekennen. Ich verstehe, daß du das jetzt nicht kannst - und vermutlich ja auch gar nicht willst? Der "kann nicht" wohnt in der "ich will nicht"-Straße! Gruß.

2
freezyderfrosch  07.05.2013, 13:29
@pusskanusch

Andere Religionen glauben auch von sich aus dass sie die Einzig-Wahre ist. Jeder ernsthaft selbsterfundene Gott hat einen Anhänger der sich zu ihm schon einmal emotional hingezogen gefühlt hat und von ihm überzeugt ist. So fühlt der Christ seinen Gott genauso wie ein Muslim seinen. Der Hindu verehrt seine Götter und damals waren es die Wikinger in Dänemark die hinter Blitzen Thor fühlten, sowie in der Antike Zeus usw. Ergo, selbst die Gottesliebe, egal wie viele positive Emotionen auch innerlich wahrgenommen werden oder wie sehr man meint dass dieser einem Kraft gibt, ist noch nicht ein mal ein schwaches Indiz für einen Gott, da in dem Sinne alle Götter auf der Welt stimmen müssten, wo genau die selben Argumente von den Andersgläubigen angeführt werden. Kurz: Der Gläubige meint die Gottesliebe die er spürt, sei ein Beweis für Gott. Leider findet sich der selbe Beweis komischerweise bei anderen Andersgläubigen wieder. D.h. ein Kampf um Überzeugungen aufgebaut auf fehlender Logik und Wissenschaft auszubrechen wäre demnach besser als wissenschaftlich und philosophisch zu denken? Ohne aber die Logik, also mit einem Denkverbot wird also einfach gesagt "Meins stimmt, deins nicht". Das die andere Religion das nur umgekehrt behauptet, lässt keinen hartgesottenen Gläubigen aus der Ruhe bringen. Ganz im Gegenteil, nach dem Forschungs-, Denk- und Überzeugungsverbot, folgt auch noch Rechthaberei und sogar eine Drohung wie beispielsweise, glaube oder du musst mit Konsequenzen rechnen.

0
freezyderfrosch  07.05.2013, 13:33
@freezyderfrosch

"Der "kann nicht" wohnt in der "ich will nicht"-Straße!"

Ich kann nicht, wegen dem Mangel an Beweisen. Darum will ich auch nicht, da ich schon so viel kritisch hinterfragt habe, dass es für mich ausgeschlossen ist, die "Logik" eines Gläubigen zu folgen, es sei denn, er überzeugt mich mit neuen Argumenten die ich noch nicht kenne.

0
pusskanusch  07.05.2013, 16:05
@freezyderfrosch

Wie bereits geschrieben, Jesus Christus ist als Sohn Gottes zur Vergebung der Sünden am Kreuz von Golgatha gestorben und auferstanden - das unterscheidet ihn von allen anderen Menschen, allen Religionen, Göttern, Götzen und so weiter. Das hat nichts (null) mit Gefühlen zu tun, sondern mit rationalem Glauben und mit Anerkennung des biblischen Evangeliums. Mehr kann und will ich dazu jetzt nicht mehr sagen. Tschüß.

2
freezyderfrosch  07.05.2013, 17:36
@pusskanusch

Wie bereits geschrieben, Jesus Christus ist als Sohn Gottes zur Vergebung der Sünden am Kreuz von Golgatha gestorben und auferstanden>

Durch Wiederholen wird es aber nicht besser. Argumentum ad Nauseam.

das unterscheidet ihn von allen anderen Menschen, allen Religionen, Göttern, Götzen und so weiter.>

Religionen unterscheiden sich alle.

Das hat nichts (null) mit Gefühlen zu tun>

Eben sagtest du noch dein außergewöhnlicher Beweis würde in deiner Seele liegen.

sondern mit rationalem Glauben und mit Anerkennung des biblischen Evangeliums.>

Was vernünftig ist und was nicht, davon macht sich eben auch jeder ein anderes Bild.

Mehr kann und will ich dazu jetzt nicht mehr sagen.>

Wenn du nicht mehr dazu sagen kannst, würde ich mal an den Glauben zweifeln

0
Fantho  07.05.2013, 17:49
@pusskanusch

rationalem Glauben

'Rationaler Glaube' ist leider keine Herzensangelegenheit ;-)

MfG Fantho

1
pusskanusch  08.05.2013, 09:22
@freezyderfrosch

Es gibt einen Unterschied zwischen Seele und Geist! Der Geist ist nicht von Gefühlen abhängig. Ob du an mir oder Gott zweifelst, ist mir recht egal. Ich finde es nur traurig, wenn man sich mit allem dagegen streubt an Gott zu glauben, was einem doch letztlich nur Gutes bringt. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich...

2
SBerner  08.05.2013, 10:06
@pusskanusch

Der außergewöhnliche Beweis liegt in meiner Seele, meinem Frieden, meiner Dankbarkeit, meiner Freude,

Falsch. Das ist kein Beweis, sondern nur die Eigeninterpretation die du BEWUSST so getroffen hast, weil du es so haben WILLST:

Man muss es einfach selbst erfahren

Und das kann man nur, wenn man etliche Beweise ausser acht lässt. Ich bin zB sehr religiös erzogen worden und habe dann selbst nach Gott gesucht, sehr intensiv sogar. Aber er hat sich mir nicht gezeigt. Vielleicht war ich ja nicht labil genug oder zu sehr gebildet ;) (sorry, der musste sein ;))

Dieses "Selbsterfahren" ist der einzige Ausweg für Gläubige, weil sie sonst nichts beweisen können. Also stellen sie andere als dumm oder unwürdig dar, weil sie dies nicht so erleben würden. Dabei merken sie gar nicht, dass sie unter dem Einfluss von uralten Märchen stehen, die sie sich mit Autosuggestion so stark eingeredet haben, dass sie diese als Realität empfinden.

Beispiel: Meine Schwiegermutter ist sehr gläubig. Sie sieht in allem Gott. Sie findet eine neue Wohnung, die günstig ist, in der Nähe ihrer Glaubensbrüder und Versammlungsstätte etc. und sagt: "Gott hat mir da prima geholfen". Das sie es aber war, die diese Wohnung gefunden hat, weil sie nur nach diesen Kriterien ausschau gehalten hatte, das kommt ihr nicht in den Sinn.

Ihr Bruder übersteht den Krebs. Auch das war Gott, und nicht die Ärzte, Medikamente etc....

Ein Kindermörder wird gefasst. Gott hat ihn betraft, nicht die Polizei, die ihn gefunden hat...

Ich finde sowas ja lächerlich und naiv. Das ist nur ein projezieren, mehr nicht. Wenn man selbst damit besser durchs leben kommt, dann ok, soll das so sein. Aber BITTE BITTE nicht immer so nach aussen schreien, dass dies auch eine allgemeingültige Realität sei. Denn dann wird man zum Lügner....

0
SBerner  08.05.2013, 10:26
@pusskanusch

Es gibt einen Unterschied zwischen Seele und Geist!

Das Kandidat hat 100 Punkte.

Der Begriff "Seele" ist ein Synonym für "Leben". Direkt übersetzt bedeutet dieser Begriff "Lebendes Wesen". Der Mensch HAT keine Seele, er IST eine, genauso wie jedes andere Tier. Es gibt nichts, was dem Menschen innewohnt und ewig lebt etc. Das ist ein Mythos, den die Christen aus römischen und anderen Mythen übernommen haben.

"Geist"? Meinst du damit den Verstand? Auch dieser ist nicht losgelöst ein eigener Teil des Menschen, sondern macht einen Menschen erst zu einem Individuum. Auch das ist nichts was weiterlebt oder dergleichen, sondern - rein faktisch gesehen - nur die Summe der chemisch.elektrischen Vorgänge in unserem Gehirn.

Ich finde es nur traurig, wenn man sich mit allem dagegen streubt an Gott zu glauben, was einem doch letztlich nur Gutes bringt.

Was soll sowas denn an Gutem erbringen? Noch ein Nachrichten oder ein Geschichtsbuch gesehen?

Glauben bringt die Menschen dazu stumpf einer ideologie zu folgen und Intolerant zu sein. Es gibt nur sehr wenige Gläubige die Tolerant gegenüber anderen Religionen sind. Intoleranz gehört zur Religion einfach dazu - was mit deren Entwicklung und Zweck zu tun hat.

Glauben und Religion ist für den größten teil aller Konflikte in der Welt verantwortlich,. Ohne Glauben gäbe es wesentlich weniger Kriege und auch gewisse Terroranschläge hätte es nicht gegeben.

Glaube basiert grundsätzilch auf Lügenkonstrukten. Selbst wenn man darauf gute Taten einzelner basiert, bleiben es dennoch Lügen. Besser als gar nichts, aber immer noch nicht Gut. Wenn ein Mafiaboss eine soziale Einrichtung zur Geldwäsche betreiben würde, und dort einigen Menschen wirklich geholfen wird, ist diese Einrichtung dann gut? Nein, denn sie basiert auf schlechten Absichten.

Ich streube mich nicht dagegen an Gott zu glauben. Es ist mir nur aufgrund meines Wissensstandes nicht möglich dies zu tun. Sobald man etwas weiß, ist Glaube in dieser Richtung nicht mehr möglich, weil Wissen Glauben ersetzt.

Es ist doch genau umgekehrt: Warum streuben sich Gläubige dagege, ihren Gott aussen vor zu lassen und zu prüfen, was Religion und Glaube eigentlich ist? Es sind doch die Gläubigen die nur einseitig denken, weil sie in jede Überlegung das Vorurteil der Existenz Gottes einbeziehen. Ich empfehle daher jedem Gläubigen die Entstehung der eigenen Religion sowie Religion im Allgemeinen zu erforschen, ohne dabei Gott enzubeziehen. Nach diesem Wissen kann man dann versuchen Gott darin einzubauen. Man wird erstaunt sein, dass das viel schwieriger ist als man gedacht hat. Gott verschiebt nur Probleme und füllt Wissenslücken. Sind diese aber gefüllt, wird Gott überflüssig.

Es gibt tatsächlich keinen einzigen Grund um an Götter zu glauben!

0
freezyderfrosch  08.05.2013, 12:37
@pusskanusch

Es gibt einen Unterschied zwischen Seele und Geist! Der Geist ist nicht von Gefühlen abhängig.>

Wäre dies ebenfalls zu beweisen weil es ja eben nur eine Annahme ist. Eben aus der Religion. Tatsächlich ist die Frage zwischen dem Unterschied zwischen Geist und Seele unterschiedlich zu beantworten. Manche verwenden sie als Synonym. Manche Philosophen erkennen einen Unterschied. Manche verneinen die Existenz der Seele. So hat jeder ein anderes Bild, also kein eindeutiger Fakt deinerseits.

Ich finde es nur traurig, wenn man sich mit allem dagegen streubt an Gott zu glauben, was einem doch letztlich nur Gutes bringt.>

Argumentum ad misericordiam. Schon sind wir bei einem Trugschlussargument. Der Muslim könnte genauso gut das Selbe behaupten. Und ich streube mich nicht an Gott zu glauben, sondern fang erstmal mit kritischem Denken an und solange mir Ungereimtheiten über den Weg laufen, muss ich eben die Existenz dieses Gott für sehr unwahrscheinlich halten. Potentielle Kraft und Stütze hin oder her. Der Glaube an Gott bringt auch nicht zwingend immer nur Gutes. Man indoktriniert Kinder, ist immun gegen Kritik, lässt Logik ausfallen um dann zu sagen wir bräuchten ja um Gott zu erklären keine Logik. Dann muss man als Atheist auch noch mit Konsequenzen rechnen, hat also keine Möglichkeit mit guten Taten allein belohnt zu werden. Dann muss man alle anderen Überzeugungen abschneiden und nur sein Weltbild steht über alle anderen. Man schadet sich eigentlich nur noch selber. Nur das merkt man nicht, weil man glaubt.

0
joergbauer  08.05.2013, 15:33
@SBerner

Glaube ist ein Nichtzweifeln, also weder zuerst ein Nichtwissen noch ein Wissen. Wenn du nicht zweifelst, dann glaubst du! Und durch den Glauben an das Evangelium (den Gott sieht und anerkennt) kannst du dann auf der geistlichen Ebene (nicht geistigen) auch entsprechend deiner Persönlichkeit wissen, lernen, erkennen und verstehen. So funktioniert es und nicht anders.

2
joergbauer  08.05.2013, 15:49
@SBerner

Was du lächerlich und naiv findest, hast du ja sehr intensiv hinaus geschrieen. Keiner hat gesagt daß du dumm und unwürdig bist, aber da du es so formulierst, ist das wohl deine Befürchtung? Wir haben es verstanden. Es gibt aber noch andere Kriterien, die für Christen gültig sind und ihnen Frieden, Freude und Hoffnung geben. Zumindest das kannst du akzeptieren, ohne daß du dich verraten und für dumm verkauft siehst, oder? Dann lasse die Christen doch in ihrer Traumwelt und fühle dich aufgeklärt und klug. Warum auch nicht? Was du vom Glauben an Jesus Christus hälst, kannst du ja dann auch "bitte bitte" nicht als allgemein gültige Realität herausschreien...wenn es Gott nicht gibt, dann muss daß die Gläubigen jetzt gar nicht beunruhigen. Aber dich macht es ja jetzt schon nervös, daß es ihn vielleicht ja doch gibt und du eine Lüge gelebt hast? Ich wünsche dir, daß Gott dir begegnet solange du noch auf der Erde bist. Alles Gute.

2

Deine Einstellung ist hundert Prozent richtig.

Das ganze Gerede von Hölle, Verdammnis und Ehrfurcht sollte man als Ermahnung sehen. Auch ein Freund und Kumpan möchte ja nicht verraten oder betrogen werden. Wenn man also seinen Gott nicht verleugnet, die Gebote hält und den Weisungen von Jesus Christus folgt, dann ist man niemals auf der gefährdeten Seite.

Problematisch wird es immer nur wenn man den richtigen Pfad verlässt.


DiabolicDingo  06.05.2013, 15:21

Dann erklär mir doch bitte mal was der richtige Pfad ist. Es gibt so viele Religionen die alle behaupten wahr zu sein, und dann kommen die Christen daher und machen allen Angst mit "Wenn du das nicht tust, wirst du für alle wigkeit gefoltert"

Sowas ist einfach nur eine Unverschämtheit, die meisten glauben an Gott nur aus Angst.

1
1988Ritter  06.05.2013, 15:24
@DiabolicDingo

Ju.......und wir reden hier über das nicht Angst haben.

......im Übrigen bleibt es Dir natürlich frei benommen die Religionen alle auszuprobieren.

0
SBerner  06.05.2013, 16:14
@1988Ritter

Die Höllenlehre ist übrigens nicht in der Bibel zu finden!

Wenn man also seinen Gott nicht verleugnet, die Gebote hält und den Weisungen von Jesus Christus folgt, dann ist man niemals auf der gefährdeten Seite.

Wie kann man etwas verleugnen was nicht existiert?

Wie kann man Weisungen von jemandem folgen, dessen Existenz nicht erwiesen ist und von dem man keine schriftlichen Weisungen hat?

Problematisch wird es immer nur wenn man den richtigen Pfad verlässt.

Tja, dann ist jeder Lebensweg jedes menschen problematisch, weil niemand diesen Pfad kennt.

0
1988Ritter  06.05.2013, 16:45
@SBerner

Die Höllenlehre ist übrigens nicht in der Bibel zu finden!

Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt; und ihrer sind viele, die auf ihm hineingehen. (Matthäus 7,13).

Der Weg des Lebens geht überwärts für den Klugen, auf dass er meide die Hölle unterwärts (Sprüche 15,24).

Du wirst in die Hölle hinuntergestoßen werden (Matthäus 11,23).

Wo der Himmel nicht ist, da ist eine große Kluft befestigt, dass die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, und auch die von dort nicht zu uns herüberkommen können (Lukas 16,26).

Die Heilige Schrift deutet an, dass die Hölle unten ist, abwärts von uns weg von Gott.

0
bwb0wu  06.05.2013, 19:36
@1988Ritter

Oben - Unten

Gut - Böse

Himmel - Hölle

Leicht infantile Vorstellungen. ;-)

0
SBerner  07.05.2013, 09:52
@1988Ritter

Du wirst in die Hölle hinuntergestoßen werden (Matthäus 11,23).

Hölle ist eine falschübersetzung. Die Begriffe Scheol, Hades und Gehenna beziehen sich IMMER auf das buchstäbliche Grab oder als ein Sinnbild für den Tod. Niemals aber auf einen Ort an dem man ewig gequält werden würde.

Das widerspräche der Bibel im Gesamtkonzept!

  1. Es gibt keine unsterbliche Seele. Seele = Lebendes Wesen.
  2. Der Teufel im AT ist keine Person, sondern ein Titel für Engel, wenn sie vor Gott treten um ihre eigene Meinung zu vertreten
  3. Der Teufel im NT ist keine Person, sondern eine Personifizierung für das "Böse"
  4. Jesus lehrt eine Auferstehung und ewiges Leben NUR für die Gerechten. Die Ungerechten sollten nicht ewig leben, sondenr in die ewige Vernichtung (2. Tod) gehen.
  5. Ewige Qual steht im Widerspruch zu Gottes Liebe

Der Teufel der Christen, inkl. der Höllenlehre, ist eine Übernahme der römischen Hades-Geschichte, fast 1 zu 1 !!!

Die Heilige Schrift deutet an, dass die Hölle unten ist, abwärts von uns weg von Gott.

Dann kennst du die Bibel nicht. So etwas sagt sie in keiner Form. "Die Seele die sündigt, sie wird sterben" und nicht ewig leben unter Qualen.

Die Bibel arbeitet fast nur mit Metaphern. So wird es als "ewige Qual" definiert, wenn man von Gott getrennt ist, was im Tod (=Nichtexistenz) gegeben ist. Mit dem Gleichnis von Lazarus soll gezeigt werden, dass es nichts schlimmeres gibt, als sich von Gott zu entfernen bzw. von ihm getrennt zu sein.

Schau doch mal hier: http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/in200907_art2.htm

0
freezyderfrosch  07.05.2013, 10:31

"Wenn man also seinen Gott nicht verleugnet, die Gebote hält und den Weisungen von Jesus Christus folgt, dann ist man niemals auf der gefährdeten Seite.">

Falsch. Wieso falsch? Weil es aus deiner persönlichen Überzeugung herrührt. Irren ist allerdings menschlich. Die Antwort kommt aber sowieso der längst widerlegten Wette von Blaise Pascal entgegen, die viele andere Möglichkeiten nicht berücksichtigt.

Gott existiert, aber es gibt kein Leben nach dem Tode. Gott denkt über Bestrafung anders und bestraft die Menschen, die nur um eines Vorteils willen an ihn glauben. Gott ist es völlig gleichgültig, ob ich an ihn glaube oder nicht, sondern er bemisst mich nur an meinen Taten, nicht nach meinem Glauben. Gott existiert, aber der Islam hat recht. Da ich an die falsche Religion glaube, lande ich in der Hölle. Gott bestraft die Menschen, die an ihn glauben, weil sie nicht genug Gebrauch von ihrer Vernunft machen. Gott bestraft die Menschen, deren Hybris sie dazu veranlasst, in Seinem Namen zu handeln vorzugeben. Gott interessiert es nicht, was die Menschen tun oder lassen oder glauben. Es gibt keine Hölle, und alle Menschen bekommen das ewige Leben. Es gibt eine Hölle, und alle Menschen kommen dort hinein. Dies hier ist bereits die Hölle, und je nach unseren früheren Vergehen werden wir bestraft oder belohnt. Ich beleidige Gott, in dem ich an ihn glaube. Denn durch den Glauben gestalte ich ihn nach meinem Bild.Gott interessiert sich nicht für das Universum, sondern hat es Satan überlassen. Der aber mag es überhaupt nicht, wenn man an Gott glaubt ...Der Glaube an Gott reicht nicht aus, um die Unsterblichkeit zu gewinnen, ich muss noch andere Bedingungen erfüllen, die ich aber leider nicht kenne.Gott würfelt aus, wer in die Hölle kommt und wer nicht.usw. usf.

0
melle2  07.05.2013, 14:38
@freezyderfrosch

...so ein quatsch!...gott bestraft nicht!... die hölle wie wir menschen sie erfunden haben, hat keinen ursprung in der bibel!..das ist nicht gottes anstreben! bei keinem mensch, ob gläubig oder nicht!...es gibt viele übersetzungsfehler in der bibel... siehe z.B. hier http://www.konkordant.de/VerglWort.html

2

Jesus beschreibt Gott in einem Gleichnis als UNGERECHTEN (nicht strengen) Richter, der sich aber immerhin zum Guten überreden lässt, um seine Ruhe vor den bittenden Menschen zu haben.


asteppert  06.05.2013, 06:43

???????? Welches Gleichnis ist denn das? Ungerecht?

Gruß Alfred

0
Fantho  06.05.2013, 18:28
@WotansAuge

S scheint so, dass Du gerne verdrehst, oder s nicht verstanden hast, denn das Gleichnis bezieht sich auf irdische Richter, nicht auf Gott, denn s heißt bei Lk 18,6-8:

'Im Hinblick auf den zum Handeln gedrängten ungerechten Richter verweist Jesus seine Zuhörer auf den gerechten Gott, der sich den Seinen bewusst zuwendet. Wenn diese ihm unablässig „Tag und Nacht“ in den Ohren liegen, wie sollte dieser sich lange Zeit lassen? Vielmehr wird er ihnen alsbald Recht verschaffen'

Du hättest weiterlesen sollen ;-)

MfG Fantho

1
WotansAuge  06.05.2013, 20:14
@Fantho

trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht. 6 Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt. 7 Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

Es ist also so gemeint, wie Jesus es gesagt. Was du dagegen meinst, ist die typisch christliche Beschönigung bis zur Verdrehung.

0
Fantho  07.05.2013, 18:01
@WotansAuge

Ich bin kein Christ, aber verdrehe nichts zu meinen Gunsten. Dies tust Du aber, denn Du scheinst die Aussage nicht verstehen zu wollen:

Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

Was ist daran so schwer zu verstehen, dass damit gemeint ist, dass Gott eben nicht wie jener ungerechter Richter ist. Denn wenn Du dies getan hättest, den Zusatz zu erwähnen, dann wärst Du womöglich selbst darauf gekommen; vermutlich lag s aber in Deiner Absicht hier Verdrehungen zu 'offenbaren'.

Zusatz: 8 Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. [...]

MfG Fantho

1
SBerner  08.05.2013, 10:36
@WotansAuge

Man kann Jesus auch nur interpretieren, wie man dies mit jeder anderen Märchengestalt tun kann, solange man die Intention des Autors nicht kennt ;)

Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern? .... 8 Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen.

Tja, das tut er aber nicht. Sonst dürften Kinder von Christen nicht sterben, Christen nie krank werden oder einem Verbrechen zum Opfer fallen.

Das Gott überhaupt Unterschiede macht, indem er sich Menschen "auserwählt" macht ihn zu einem ugnerechten Wesen. Ein offensichtilcher Widerspruch ind er Bibel, denn an anderer Stelle steht, er sei nicht partaiisch. Ja, sehr lustig .... Beweisführung abgeschlossen.

0
Fantho  08.05.2013, 17:51
@SBerner

Sonst dürften Kinder von Christen nicht sterben, Christen nie krank werden oder einem Verbrechen zum Opfer fallen.

Spätestens hier muss ich Dich jetzt fragen: Tust Du nur so naiv, oder bist Du s tatächlich? Da vergeht einem die Sprache...

Im Übrigen: Jesus wie die anderen Märchenfiguren - Hä?

MfG Fantho

1