Warum mochten mich meine Klassenkamaraden in der Schule nie?


03.02.2024, 16:49

Irgendwie prägt einen das schon finde ich, wenn man in seinen 20igern ist.


03.02.2024, 16:50

Also, dass man in der Schule von den Mitschülern nie akzeptiert wurde.

4 Antworten

Es kann sein, dass es menschlich einfach nicht klappt und manche Klasse ist auch einfach eine unglückliche Zusammenstellung, wo zu viele verschiedene Charaktere zu wenig miteinander gemeinsam haben ODER wo es ein paar "coole Typen" gibt, die bestimmten wer gemocht und wer nicht und ungeheuren Einfluss ausüben. Wer in einer solchen Konstellation vielleicht eher der Ruhige ist oder nicht zu den Coolen zählt oder auch - was vor allem auf dem Land ein Thema ist - aus einer "nicht so tollen Familie" stammt, der hat in so einer Situation wenig zu lachen.

So was kann sich stärker als gedacht aufs Selbstbewusstsein auswirken und es gibt durchaus Leute, die mit Ü20 oder Ü30 sogar deswegen noch Probleme mit sich selbst und ihrem Umfeld haben, kein Vertrauen aufbauen können oder sich ewig abgelehnt fühlen oder nicht wissen, wie sie sich verhalten und geben sollen.

Ich war selber für viele "der Ausländer" in einer schlechten Klassengemeinschaft der Realschule - wenn ich nicht meine Clique außerhalb der Schule gehabt hätte, wäre das ggf. böse ausgegangen. Mein Opa hat immer gesagt, da hätte bei der Zuteilung jemand geschlafen. Und doch hatte ich da einen Schatten auf mir liegen deswegen, den ich lang mit fetten Autos und sonstigem Quatsch bekämpfen musste, aber irgendwann mit Mitte 20 habe ich versucht damit abzuschließen und habe es schlussendlcih vor allem über meinen Beruf, die Anerkennung dort und einen unzuverlässigen Fünfer-BMW, von dem ich eines TAges nur noch genervt war, geschafft.

Therapie kann helfen, ist aber kein Muss - dazu muss man innerlich auch bereit sein und nicht jeder ist in der Lage sich einzugestehen, dass therapeuthische Hilfe sinnig wäre - das ist auch durch die Stigmatisierung seitens der Gesellschaft, die meint jeder Patient eines Psychologen sei geisteskrank und gefährlich, immer noch schambehaftet.

Manche Menschen sind eben bei Denken und Handeln anders als andere Menschen. Entsprechend schwer tut sich die Mehrheit, andere Menschen zu akzeptieren und neigen eher dazu, die Menschen, die anders sind, von vornherein auszuschließen.

Oft reicht es, dass man andere Hobbys hat und gewisse Leidenschaften z.B zu Sport, Alkohol, Partys usw. nicht teilt. Oder man kam aus einem anderen Familienstand, den man gerade als Kind oft spöttisch missachtet z.B. Kinder aus Bauernfamilien oder etwas ärmeren Familien. Wer da als Kind dann nicht angesagte Kleidung, Schulausrüstung und teure Hobbys hat und keine spektakuläre Urlaube erlebt, wird leider auch oft ausgegrenzt.

Es kann sein, dass es menschlich einfach nicht klappt und manche Klasse ist auch einfach eine unglückliche Zusammenstellung, wo zu viele verschiedene Charaktere zu wenig miteinander gemeinsam haben ODER wo es ein paar "coole Typen" gibt, die bestimmten wer gemocht und wer nicht und ungeheuren Einfluss ausüben. Wer in einer solchen Konstellation vielleicht eher der Ruhige ist oder nicht zu den Coolen zählt oder auch - was vor allem auf dem Land ein Thema ist - aus einer "nicht so tollen Familie" stammt, der hat in so einer Situation wenig zu lachen.

So was kann sich stärker als gedacht aufs Selbstbewusstsein auswirken und es gibt durchaus Leute, die mit Ü20 oder Ü30 sogar deswegen noch Probleme mit sich selbst und ihrem Umfeld haben, kein Vertrauen aufbauen können oder sich ewig abgelehnt fühlen oder nicht wissen, wie sie sich verhalten und geben sollen.

Ich war selber für viele "der Ausländer" in einer schlechten Klassengemeinschaft der Realschule - wenn ich nicht meine Clique außerhalb der Schule gehabt hätte, wäre das ggf. böse ausgegangen. Mein Opa hat immer gesagt, da hätte bei der Zuteilung jemand geschlafen. Und doch hatte ich da einen Schatten auf mir liegen deswegen, den ich lang mit fetten Autos und sonstigem Quatsch bekämpfen musste, aber irgendwann mit Mitte 20 habe ich versucht damit abzuschließen und habe es schlussendlcih vor allem über meinen Beruf, die Anerkennung dort und einen unzuverlässigen Fünfer-BMW, von dem ich eines TAges nur noch genervt war, geschafft.

Therapie kann helfen, ist aber kein Muss - dazu muss man innerlich auch bereit sein und nicht jeder ist in der Lage sich einzugestehen, dass therapeuthische Hilfe sinnig wäre - das ist auch durch die Stigmatisierung seitens der Gesellschaft, die meint jeder Patient eines Psychologen sei geisteskrank und gefährlich, immer noch schambehaftet.

Achtung Dr. Google Warnung, könnte dich auf den Holzweg führen.

Erkennst du dich wieder?

https://www.youtube.com/watch?v=4XNNhAtWMmU

https://www.youtube.com/watch?v=qm8lDu3r_ag

https://www.youtube.com/watch?v=yNJJXRGoGcQ

Oder du warst das Lehrer-/"Bonzen"-/"Streber"-Kind. Oder sahst aus ihrer Sicht zu anders aus. Oder hattest einen komischen Dialekt bzw. keinen Dialekt und in der Klasse war halt die andere Variante gängig. Oder oder oder...

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

fleeceflorenz 
Beitragsersteller
 05.02.2024, 00:37

die Frage ist ab wann man ein Bonzen-Kind ist?

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notting  05.02.2024, 20:28
@fleeceflorenz

Kommt drauf an, was für Klientel sonst noch an der Schule ist. Bzw. ich habe "Bonzen" mit Absicht in Gänsefüßchen gesetzt. Es gibt halt die definitiven Bonzen-Kinder, die die Nase extrem hoch haben und mit nix zutun haben wollen, was auch nur 2mm unterhalb ihres Standes ist und andere deswegen heftige Vorurteile gegen alle haben, die irgendwie ansatzweise wohlhabender erscheinen, aus wenn sie auch völlig vernünftig mit nicht so reichen Leuten reden.

notting

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fleeceflorenz 
Beitragsersteller
 05.02.2024, 22:26
@notting

Bin null arrogant, aber hald als Kind sehr viel Zeit mit meinem Opa verbracht, der Multimillionär ist und deshalb hald ein anderes Leben geführt mit Sommer in Sommerwohnungen und Segelboot

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notting  07.02.2024, 18:26
@fleeceflorenz

Woher soll ich das wissen? Hab dich nie live erlebt. Dazu eben noch wie ich schon geschrieben habe

und andere deswegen heftige Vorurteile gegen alle haben, die irgendwie ansatzweise wohlhabender erscheinen, aus wenn sie auch völlig vernünftig mit nicht so reichen Leuten reden.

notting

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