Warum denken manche Leute dass Sozialismus die Lösung ist?

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7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Meiner Meinung nach denken diese Leute nur an die Theorie (welche sich ja auch ganz gut anhört). In der Praxis sieht das Ganze dann halt Katastrophal aus, da Menschen nun mal von Natur aus Egoistisch sind und solch ein Prinzip dadurch natürlich scheitert.


dervieux 
Beitragsersteller
 21.02.2025, 01:22

Ich stimme dir zu, das Problem ist, die egoistisch Natur der Menschen, deshalb kann solches System noch nicht funktionieren.

das, was du meinst, ist kommunismus.

das war die "regierungsform" eines grossteils der american natives, bevor die europäer reingeschneit sind.

allerdings wussten die natives, dass das nur bis etwa 3.000 menschen funktioniert. das "volk" hat sich jeweils geteilt, wenn die maximalzahl überschritten war.

das prinzip garantiert, dass jeder versorgt ist, der gemäss seiner kräfte für die allgemeinheit arbeitet. wer nicht mehr arbeiten kann, wird trotzdem versorgt - ggf auch betreut und wer repräsentative oder politische pflichten hat und z.b. aus diesem grund häufig gäste hat, bekommt extrazuteilungen, obwohl er sich nicht am normalen arbeitsaufwand beteiligt. jeder schaut auf den andern (big family^^) und das politische prinzip ist das der direkten demokratie,

als vorgeschriebene staatsform funktioniert das aber nicht.

es gibt nicht die eine Lösung - dennoch ist für den Großteil der Menschheit ein Sozialismus erheblich besser als das aktuelle kapitalistische System.


PanicSetsIn  21.02.2025, 01:27

Nenne mir ein Land wo dies gut funktioniert bzw. funktioniert hat. Ich will hier keine streithafte Diskussion anzetteln, davon wird keiner schlauer, würde mich nur sehr stark interessieren. Ich bin der Meinung das ganze ist aktuell halt einfach nicht durchsetzbar.

suumcuique5786  21.02.2025, 06:35
@PanicSetsIn

naja z.B. in der israelischen Landwirtschaft die Kibuzzim waren sogar nicht nur sozialistisch sondern sogar kommunistisch organisiert

Viele Menschen werden in einer Art erlernter Hilflosigkeit gehalten, damit sie Hilfe im außen suchen und nicht selbstverantwortlich handeln. Hilflosigkeit macht kontrollierbar, was für Machtsystem den eigenen Erhalt einfacher macht. Hilflose Menschen haben i.d.R. einen höheren Stresslevel, welche das freie Denken einschränkt. Ideologien wie Sozialismus unterstützen die staatliche Abhängigkeit. Beim Sozialismus ist die staatlich übergriffige Sozialisation des einzelnen von großer Bedeutung. Auch um so eine Abhängigkeit anzulegen. Wer sich damit abfindet, bleibt passiv, ist aber glücklich von außen gesagt zu bekommen, was er tun soll. Das ist bequem und für (zu) viele erstrebenswert.

Es gibt sicher Variationen im Sozialismus, die erfolgversprechend sind.