Warum machen welche das Abitur wenn sie danach eine Ausbildung machen?

6 Antworten

Welchen Sinn macht es, wenig zu wissen?

Als ich in die Schule gekommen bin, galt die Schulpflicht von 8 Jahren. Noch 1959 hätte ich die Schule nach 8 Jahren verlassen können. Die Schule hat meine Eltern so beeinflusst, dass ich 2 Jahre bleiben musste oder dürfte.

Hat das geschadet? Hätte es geschadet, wenn ich 4 Jahre angehängt hätte? Die Frage stand aber nicht, dafür haben meine Zensuren nicht gereicht. Auch nicht schlimm, denn auch ohne Abitur konnte ich meinen Wunschberuf erlernen. Nur dauerte das dann 3 Jahre.

Wenn man nicht gerade Straßenfeger werden möchte (auch mit Abi könnte man gegen den Wind fegen), kann Bildung nicht schaden. Sicher sind einige Dinge, die man lernen muss, später nicht gefragt, andere schon.

Ich bin überzeugt, in wenigen Jahren wird bei vielen Ausbildungsberufen Abi Voraussetzung sein. Warum also nicht heute dem vorgreifen?

Ich wollte solange wie möglich in der Schule bleiben. Ich wollte eigentlich auch studieren und alle Karten offen liegen haben.

Weil ich zum Beispiel am Ende der 10. Klasse noch nicht die persönliche Reife für das Berufsleben besaß. Außerdem stand es nicht hundertprozentig fest, ob ich nach dem Abitur studiere oder eine Ausbildung mache. Den Ausbildungsplatz habe ich erst etwas über einen Monat vor Ausbildungsbeginn bekommen, da war es schon ganz gut, „zur Not“ auch einen Studienplatz zu haben.

Abitur zu haben, das ist immer gut.
Je mehr Bildung, desto besser.

Viele wissen in ihrer Schulzeit noch gar nicht genau, was sie später machen wollen. Mit Abitur stehen ALLE Möglichkeiten offen.

Und bei einigen sehr beliebten Ausbildungsberufen hat man mit Abitur viel bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Weil man für manche Ausbildungen auch Abitur braucht.