Warum machen Missionare das?
Warum gehen sie, gerade am meisten auf die Menschen zu die psychische Probleme haben, und generell sonst unsicher sind, oder grosse Lebensprobleme haben.
Und versprechen denen dann wenn sie zu ihrer jeweiligen Religion konvertieren, all diese Probleme werden sich schon bald in Luft auflösen.
Und ich glaub das natürlich nicht mehr, da ich eine Zeit lang strenggläubiger Christ war, und meine Probleme gingen nicht weg. Und ich war auch nicht glücklicher. Ausserdem sah ich, dass es viele Probleme mit der Bibel gibt. Auch viele Widersprüche. Und keine wirklichen Beweisen für mein Glaubenskontstrukt.
Irgendwann bin ich dann natürlich dekonvertiert.
Aber warum erzählen Missionare, nicht nur christliche, auch islamische Dawah Männer, das wenn sie nur zu ihrer Religion konvertieren, alle Probleme werden weggehen? Und sie werden viel glückichler sein?
9 Antworten
Menschen, die andere missionieren wollen, leben ihren Glauben oder die Religion teilweise mit einer falschen Sichtweise, sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, schießen etwas über das Ziel hinaus. Es gibt bestimmt viele, die für sich ihren Beweis im Glauben gefunden oder irgendwie gespürt haben.
Aus meiner Sicht kommt man Gott aber näher, wenn man an sich arbeitet und nicht versucht andere irgendwie zwanghaft zu überzeugen, einfach die Grenzen kennt. Es ist schwer, andere nicht davon überzeugen zu wollen, wenn man es selbst gespürt hat und es ist schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht an das göttliche glauben. Aber so ist das nun mal.
Es gibt sicherlich viele, die von ihren schönen Erfahrungen einfach überwältigt sind und es dem nächsten auch gönnen, das göttliche einfach respektieren und ihm zur Seite stehen, Aufgrund ihrer Erfahrungen. Diese Menschen, sollte man sich schon anhören und kann auch das ein oder andere von ihnen lernen. Selbst philosophieren.
Dann gibt es aber noch Menschen, die total auf dem falschen Weg sind und denken, sie sind die Erleuchtung, weil sie etwas spirituelles erlebt haben. Diese sind mit Vorsicht zu genießen.
In schweren Zeiten wächst die Sehnsucht nach einer ,,Heilslehre". Das Phänomen betrifft nicht nur Religion im traditionellen Sinne. Die rechte Männerszene fabuliert von einer feministischen Verschwörung. Davor kann sich natürlich nur schützen, wer das maskulistische Regelwerk im Umgang mit Frauen beachtet. Die ,,Theorien" der populären Evolutionspsychologie werden hier zum Gründungsmythos, der die Machtposition des männlichen Geschlechts beglaubigt. Die Speerspitze dieser Bewegung sind sogenannte Pickup Artists. In kostspieligen Seminaren kann man(n) die ,,Beherrschung" der pöhsen Frau lernen. Die Gurus scheffeln ordentlich Kohle damit. Somit sind alle Merkmale einer modernen ,,Religion" erfüllt.
Labile Menschen sind sehr einfach zu manipulieren.
Warum sie dast tun? - Sie VERMEINEN, dass sie dadurch dadurch Paradieses- bzw. Himmelspunkte an (Hasanat) sammeln.
Ist alles ein ebenso ausgeklügeltes wie perfides System, das auf Machtgewinn und Machtkonzentration aus ist!
Dass manN v.a. Menschen in Krisensituation für die Religionen "keilt", ist nur folgerichtig: Solche Menschen sind bereit, sich auch an unplausible "Strohhalme" zu klammern und deshalb für jedwede "Heilsbotschaft" empfänglich.
Damit sie möglichst viele Mitglieder bekommen. dann können sie sich besser finanzieren.