Warum ist meine Mutter so ängstlich und zeigt mir Ihre Angst?

6 Antworten

Beginne doch erst mal mit Akzeptanz. Du solltest akzeptieren, das Du Deine Mutter nicht ändren kannst. Das kann nur sie allein. vielleicht auch mit Hilfe!

Mit dem Bewusstsein, das Du Deine Mutter nicht ändern kannst, kannst Du Dich ja auch entsprechend abgrenzen- was natürlich in einer Wohnung schwerer ist, als wenn man getrennte Wohnungen hat.

Vielleicht wäre Dein Weg, zu überlegen, wie Du Dir eine eigene Wohnung leisten kannst. Und es dann auch tun. Durch Abstand wird dann meist die Situation von ganz allein besser.

zum Einen Helikopter-Mama, zum Anderen übervorsichtig. Ich würde ein ernstes Gespräch suchen, indem du ihr weißmachst, dass du erwachsen bist und dass sie selbst vor den normalen Sachen angst hat. Sie soll sich nicht solch große Sorgen machen.

Es kann sein, dass sich euer Verhältnis verschlechtert, aber du hast danach mehr Freiheit

Hallo,

etwas spät, aber ich möchte auch meinen Senf dazugeben. Ich möchte dir gerne ein paar Denkanstöße geben.

Erstens: Ich werde dir jetzt nicht raten, auszuziehen. Es gibt gute Gründe, zuhause wohnen zu bleiben. Finanziell ist es sinnvoll und man sitzt nicht alleine in einer leeren Wohnung. Man kann trotzdem selbstständig sein. Ich habe auch lange zuhause gewohnt und führe jetzt trotzdem meinen eigenen Haushalt ganz gut.

Zweitens: Ich habe auch lange gedacht, dass es einen Zeitpunkt gibt, an dem eine sehr besorgte Mutter sich keine (oder deutlich weniger) Sorgen mehr macht. Aber es ist einfach so, dass es besorgte und weniger besorgte Mütter gibt, und die werden sich nicht ändern. Sorge ist tief verankert. Und die kann man nicht einfach ausknipsen. Natürlich könnte man sich fragen, warum es die Mutter so sehr zeigt. Wahrscheinlich, weil sie nicht anders kann. Es ist ja nicht unbedingt schön, wenn man sich immer sorgt. Also, wenn sie könnte, würde sie es auch anders machen.

Drittens: Du kannst andere Menschen nicht ändern, nur dich selbst. Du kannst ihr nicht vorschreiben, sich nicht zu sorgen, also musst du lernen, damit umzugehen. Aber auch richtig. Du sollst Sachen machen, die du willst. Nicht darauf verzichten, weil sie sich sorgt. Aber auch nicht etwas grade extra machen, weil sie es nicht will. Es kann auch sein, dass die Sorge berechtigt ist. Darüber kannst du nachdenken. Du entscheidest dann für dich, berechtigt oder nicht.

Viertens: Du sagst, mittlerweile ist es dir egal, was sie denkt. Das klingt erst mal sehr hart. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ruhiges Gespräch Wunder wirkt. Ein Gespräch, in dem man nicht sagt: Mir ist egal, wie du denkst. Sondern eines, in dem man klarstellt, dass man die Meinung des anderen akzeptiert und vielleicht auch versteht, aber dass man trotzdem eigene Entscheidungen trifft im eigenen Leben.

Vielleicht konnte ich dir helfen.

Liebe Grüße

Hi 😊

Deine Mutter macht sich übermäßig Sorgen um dich und könnte mal schauen, woher ihre Angst kommt oder wie sie besser damit umgehen kann. Vielleicht schenkst du ihr mal ne professionelle Beratung dazu.
Und du könntest mal überlegen, deine Wut auf deine Mutter in Verständnis umzuwandeln. Stell dir mal vor, wie bescheiden es ist, ständig Angst zu haben.

Viele Grüße

Ilka

Du bist vierundzwanzig, Du solltest auf eigenen Beinen stehen. Du bist finanziell von Deine Mutter abhängig, willst im gleichen Zug aber in den Urlaub fahren oder fliegen.

Hoffentlich hast Du noch Deine Ausbildung, ansonsten such Dir mehrere Jobs und eine WG.

Deine Mutter ist nicht das Problem, sondern Du bist unzufrieden und launisch.