Warum ist in der freien Marktwirtschaft ein Nachteil Konzentration (Ausschaltung Wettbewerb durch Kartell- und Konzernbildung)?

3 Antworten

google mal Google und dann zähle auf welche Suchmaschinen sonst noch jeder kennt und dann stell dir die Frage:

Kann man das noch eine freie Marktwirtschaft nennen wenn Google 90% des Marktes beherrscht und der Nutzer praktisch dazu gezwungen wird Google zu nutzen, selbst um andere Suchmaschinen zu finden, wie Bing (8% Marktanteil) oder Yahoo (1%Marktanteil)? Und wer bestimmt das Angebot was eine Suchmaschine kann: Der Nutzer oder Google?

Weil die freie Marktwirtschaft auf den Grundlagen der Neoklassik beruht, wonach sich die Märkte automatisch bei einem Angebots-Nachfragegleichgewicht einpendeln. Dieses Gleichgewicht ist dann gleichzeitig das Wohlstandsmaximum für alle Teilnehmer. (Pareto-Gleichgewicht)

Kartelle und Moonopole hebeln diese Gleichgewichte jedoch aus, das das Angebot von einem einzigen Teilnehmer gesteuert wird, wodurch er das Gleichgewicht zu seinen Gunsten und damit zum Nachteil der Nachfrager beeinflussen kann.

Durch jedes Monopol oder Oligopol ist die Markwirtschaft eben nicht mehr frei. Die Konzerne bestimmen. Der Verbraucher ist alternativlos. Es gibt keine Chance, für Neulinge, Fuß zu fassen.

Am besten ist, du liest dir erstmal die Definition der freien Marktwirtschaft durch. Die Probleme von Kartellbildung und dergleichen fallen dir dann wie Schuppen von den Augen.

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19325/freie-marktwirtschaft

Die Pointe ist, dass die freie Marktwirtschaft sich selbst abschafft.