Warum ist es wichtig die Geschichte der römischen Antike zu kennen?

10 Antworten

Die römische Antike ist enorm wichtig weil sie den Grundstein für die weitere europäische Geschichte legt.

Wie definiert der Fragesteller denn "wichtig"?

Für den Fragesteller ist es naheliegenderweise wichtig, den Unterrichtsstoff der römischen Antike zu kennen, damit er seine Geschichtsprüfung bestehen kann. Besteht er sie nicht, erhält er eine schlechte Note, die im schlimmsten Fall dazu führt, dass er seine Schullaufbahn gefährdet, eines Tages keine Lehrstelle oder keinen Studienplatz - wenn er das anstrebt - erhält, ohne Berufsabschluss bleibt, nur in prekären Arbeitsverhältnissen wenig Geld verdient, keine Familie ernähren kann, dem Alkoholismus verfällt und/oder auch in Altersarmut endet. Dann wird er, wenn er sein Leben Revue passieren lässt, bedauern, dass er nichts über die römische Antike lernen wollte, womit sein Unglück einst begann.

Was ist noch wichtig für eigentlich jeden Menschen? Das Wissen um sein Herkommen macht einen gebildeten Menschen aus. Denn nur historisch Gebildete können Lehren aus der Vergangenheit ziehen, ihre Gegenwart kritisch betrachten sowie bewerten und Pläne oder Vorsorge für die Zukunft treffen. Sie können das sowohl in privatem Rahmen, um entsprechend positiv auf ihre Kinder und ihre persönliche Umgebung einzuwirken, als auch im beruflichen Rahmen, um die Gesellschaft und vielleicht auch unser Land voranzubringen.

Gebildete Menschen haben privat und auch beruflich erheblich größere Lebenserfolgsaussichten als ungebildete Menschen. Dies wiederum hat enorme Auswirkungen auf die persönliche Zufriedenheit eines Menschen. Wer will - und viele gebildete Menschen tun das -, macht die Beschäftigung mit historischen Themen (Politik, Philosophie, Sprachen und Literatur, Naturwissenschaften, Rechtswesen u. a.) zu einem erfüllenden Hobby, einige sogar zu ihrem Beruf. Das scheint mir auch wichtig zu sein.

Mein Beitrag wird zu lang. Jedoch noch ein Hinweis: unsere moderne Welt wurzelt in der Antike, vorallem in der römischen Antike. Das allein ist Grund genug, sich mit dieser Zeit zu beschäftigen und wurde auch in anderen Beiträgen hier schon erwähnt. Es genügt allerdings nicht, sich ausschließlich mit der römischen Antike zu beschäftigen. Daher lernen Schüler in der Schule auch andere historische Epochen kennen: Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neuzeit und Zeitgeschichte, beschäftigen sich mit Literatur, Kunst, Naturwissenschaften usw. verschiedener Epochen. Alles, was ich aufgezählt habe, und noch viel mehr ist wichtig

MfG

Arnold


JulesMai  23.09.2017, 23:13

Das ist aber ein bißchen dürr: Unsere moderne Welt wurzelt in der Antike. 

Alles andere ist ja nur bla-bla !

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ArnoldBentheim  23.09.2017, 23:19
@JulesMai

Da zeigen sich die Unterschiede: die einen befürworten Bildung, die anderen halten sie für "bla-bla". So befürwortet eben jeder das ihm Gemäße.

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"Griechisch-Römisch" ist zwar auch eine sportliche Diziplin, aber prinzipiell ist unsere gesamte Kultur eine späte Hinterlassenschaft der damaligen.

In Mathematik hast du sicher schon mal von Pythagoras und Euklid gehört. Das sind keine Fremdwörter für geometrische Berechnungen, sondern die Namen von Menschen, die diese Zusammenhänge entdeckt haben - vor mehr als 2300 Jahren.

Fernwasserleitungen und Abwassersysteme wurden von den Römern erfunden, ebenso wie Fußbodenheizungen. Die Römer haben ein Fernstraßennetz in Europa angelegt, das teilweise bis in die Neuzeit unverändert genutzt wurde. Europäische Städte des Mittelalters (bis in die Neuzeit) wären nach römischem Standard erstens sehr klein und zweitens Drecklöcher gewesen, die sie wahrscheinlich komplett abgerissen und neu gebaut hätten.

Unser Rechtssystem geht auf römische Wurzeln zurück und da morgen die Bundestagswahl ist, solltest du mal daran denken, daß die Demokratie in Griechenland (in Athen) erfunden wurde.

Die Liste läßt sich fast beliebig fortsetzen - kurz: ohne die antiken Griechen und Römer gäbe es das heutige Europa nicht!

Gruß

Ich habe das Thema auch gerade finde es jetzt nicht so spannend aber ich glaube es ist schon wichtig über andre Menschen in der Vergangenheit zu reden

Geschichte - nicht nur die der römischen Antike - ist wichtig, weil man sonst nicht verstehen kann, wie es zu der heutigen Situation gekommen ist, und daher auch nicht weiß, wie man manches vielleicht besser machen könnte.