Warum ist es schlimm als Mann Gynäkologe zu sein?
Männliche Frauenärzte werden häufig als Perverslinge dargestellt, die den Beruf nur gewählt haben, um Frauen nackt zu sehen. Dabei werden ihnen viele Vorurteile und teils verachtende Unterstellungen entgegengebracht.
Warum ist das so? Und warum wird das als etwas Schlimmes gesehen?
Ich persönlich sehe daran nichts Negatives, schließlich kann jede Frau selbst entscheiden, zu welchem Arzt oder welcher Ärztin sie gehen möchte. Außerdem habe ich mit männlichen Frauenärzten deutlich bessere Erfahrungen gemacht als mit weiblichen. Sie waren sehr einfühlsam und respektvoll.
Über weibliche Urologinnen redet übrigens auch niemand schlecht bzw eher selten
5 Antworten
Mir ist niemand bekannt, der Gynäkologen pervers findet.
Bei einem FA für Gynäkologie zählt nicht das Geschlecht, sondern die hohe Fachkompetenz.
Voraussetzung ist ein erfolgreich, abgeschlossenes Studium der Humanmedizin > Vorklinik, klinische Semester und das PJ. Regelstudienzeit > gut 6 Jahre.
Nach Erhalt der Approbation ist man Arzt, aber kein Facharzt. In diesem Fall folgt die 5 jährige Weiterbildung zum FA für Gynäkologie.
Hier ein Einblick des Inhalts der Weiterbildung zu FA für Gynäkologie:
"Facharzt Gynäkologie und Geburtshilfe: Ausbildung 2025 | doctari.de" https://www.doctari.de/aerzte/fachrichtungen/frauenheilkunde-geburtshilfe/ausbildung-weiterbildung
Ich denke es ist eher eine Minderheit die so denkt. Nur sind die eben laut.
Die Personen haben meiner Ansicht nach entweder selbst solche Fantasien oder finden Kontakte zwischen Mann und Frau immer sexuell und können sich nicht vorstellen, dass jemand professionell ist oder nicht alles flachlegen will was weiblich ist.
Gynäkologie beinhaltet weit mehr als nur ein bisschen in einer Vagina herum zu bohren. Es ist ein weites und auch sehr interessantes Feld. Sei es Krebsvorsorge als auch die Begleitung einer Frau durch die Schwangerschaft
Mir sind erfahrungsgemäß männliche Gynäkologen lieber. Sie sind vorsichtiger und nehmen einen oftmals ernster als Frauen
Das sehe ich auch so
Wahrscheinlich weil bereits mehrere schwarze Schafe entlarvt wurden.
Da raten leider alle anderen auch in Misskredit (ungerechtfertigt).
Das stimmt, streite ich nicht ab. Das finde ich auch sehr schlimm, wenn man seinen Beruf für sowas ausnutzt. Das gibt es aber nicht nur bei männlichen Frauenärzten. Schade das viele nicht klar nachdenken können
Ich habe Jahre beim Gynäkologen gearbeitet.
Er war korrekt, behadelte die Frauen respektvoll und einfühlsam und war ein klasse Facharzt, menschlich auch.
Es ist überhaupt nicht schlimm, ein männlicher Gynäkologe zu sein.
Gibt ja auch Urologinnen. Es kann überall übergriffe geben, muss aber nicht, denn In erster Linie sind Ärzte Menschen, die ihren Patiente helfen wollen.
Gruselgeschichten gibt es schon immer, mein Chef hat noch nie Anfeindungen gehabt.
Deshalb glaube ich auch nur ganz wenige Vorfälle, viele stammen aus dem Fantasien des Paulanergartens.