Aufgeben im Leben?

5 Antworten

Meiner Meinung nach kann man das so pauschal nicht sagen, es kommt auf die Situation bzw. den Kontext an und welche Gewichtigkeit dieser für das eigene Leben hat.

Lieber Salamander661 oder Paltimor667,

wie wäre es denn, wenn Du endlich aufhörst im Selbstmitleid zu baden und anfängst um ein selbstbestimmtes Leben zu kämpfen.

Asperger haben andere Menschen auch und lassen sich nicht so hängen, wie Du.

Zu jammern, wie schlecht es einem doch geht, ist aber natürlich wesentlich einfacher!

Anderen Menschen geht es viel schlechter als Dir!

Philipp Mickenbecker war seit seinem 16. Lebensjahr schwer an Lymphdrüsenkrebs erkrankt und ist gestern mit 23 Jahren daran verstorben. Er war immer positiv, ein tapferer Kämpfer und hat nie aufgegeben.

Wäre er so gewesen wie Du, hätte er schon mit 16 Jahren aufgegeben und wäre gar nicht 23 Jahre alt geworden.


Paltimor667 
Fragesteller
 12.06.2021, 12:27

Und jetzt? Er hatte eh nix vom leben

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Ich kann mich den Vorrednern ganz und gar nicht anschließen. Für mich kam aufgeben nie in Frage. Auch ein Kampf gegen Windmühlen macht Dich im Laufe der Zeit immer stärker und irgendwie wird es voran gehen. Es mag eine Weile dauern aber irgendwann blickt man zurück und stellt fest, dass es sich irgendwie dann doch gelohnt hat.

Weshalb bist Du denn arbeitsunfähig ?


Paltimor667 
Fragesteller
 12.06.2021, 10:29

Asperger

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Knattergreis  12.06.2021, 10:49
@Paltimor667

Nimm es mir bitte nicht übel - aber ein bisschen Asperger bin ich auch und sehe das nicht als Anlass für eine lebenslange Arbeitsunfähigkeit und Chancenlosigkeit. Damit kann man lernen zu leben und damit klar zu kommen. Such Dir eine Sozialberatungsstelle, die können Dir helfen. Vorerst käme wohl Sozialhilfe in Frage mit einer Bleibe für Dich, dazu ein Reha-Aufenthalt mit Schwerpunkt auf Dein Asperger und Deine Mutlosigkeit. Danach Job suchen - und wenn es beim Pizza Bringdienst ist und das Leben geht weiter und irgendwann auch voran. Den Kopf in den Sand zu stecken wird Dir jedenfalls nicht im geringsten weiter helfen - ganz im Gegenteil.

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu belassen - und zu hoffen, dass sich etwas ändert !"

Albert Einstein

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es ist ganz wichtig im leben, zu wissen, was man rechtzeitig verwirft und aufgibt, anstatt kostbare ressourcen damit weiter zu verschwenden

das ist ganz wichtig, auch zu erkennen, wo man verloren hat und da nicht weiter reinzupowern, sondern einfach abhaken, anderen dingen zuwenden


Leckmeineeier04  24.12.2023, 04:23

Und wenn scheinbar jedes Vorhaben, welches ich mir setze aufgrund von äußeren Umständen scheitert: Ist es dann besser, einfach gar nichts mehr zu tun und auf den Tod zu warten?

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Aufgeben ist manchmal das Beste was man machen kann. Würde viel Bullshit ersparen. Und mit Aufgeben meine ich jetzt nicht sich die Brücke runter stürzen, sondern einfach merken wenn es einem zu viel wird und mal einen Gang runter schalten.