warum ist die ampel unbeliebt?

5 Antworten

Puh, die Liste ist wohl lang:

  • Die Ampelparteien sind ständig im Streit, was sie entweder ineffektiv macht oder halt auch wirken lässt
  • Die Kommunikation ist erbärmlich. Abgesehen von einem Robert Habeck fällt mir ehrlich gesagt keiner ein, der so wirklich offen mal über die Arbeit spricht und irgendwie in diesem Tumult beruhigt. Am schlimmsten ist und bleibt für mich hier Scholz, der einfach gar nix zu tun scheint. Er ist gefühlt nicht anwesend.
  • Die Ampel muss sich derzeit mit vielen Versäumnissen der Merkel-Kabinette rumschlagen und dafür teils drastische Dinge tun. Wenn wir Deutschen eines hassen, dann Veränderung. Und obwohl sie nötig ist, leben wir lieber so weiter, wie wir das gewohnt sind. Das ist mit der Ampel nicht zu vereinbaren. Hinzu kommen Krisen wie Corona oder die Ukraine, die die Parteien von ihrer eigentlichen Politik abhalten (wenn nicht gar dazu führen, dass man gegen seine Tendenzen regiert). Gleichzeitig neigen wir dazu den regierenden Parteien für diese Krisen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Das passiert auch hier.
  • Die Opposition hat sehr viel negative Meinungsmache betrieben um sich zu stärken. Dabei waren das Ziel meist Ampel-Politiker. Da die Masche funktioniert, mögen viel Deutsche diese Politiker nicht. Sachlich war die Diskussion lange nicht mehr. Die Statistiken der Ampel sind nämlich, verwunderlicherweise, gar nicht so schlecht wie man erwarten könnte.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Student der Politikwissenschaft

Streit, schlechte Kommunikation teilweise auch schlechtes Personal und ne schwierige Zeit in der wir leben

Ich denke eines der zentralen Dinge warum es so ist , ist das die Ampel leider vieles ,,gerade biegen,, muss was die vorherige Bundesregierung von 2013-2021 vernachlässigt hat.

Das es sehr schwierig ist in nicht mal 4 Jahren das zu korrigieren was der ,,Vorarbeiter,, gemacht hat sollte klar sein.

Leute möchten, dass ihr tägliches Leben funktioniert.

Seitdem die Ampel regiert, regieren 3 Parteien mit 3 politisch unterschiedlichen Ansätzen. Ein Beispiel :

Ein funktionierendes Sozialsystem kann nur mit einer funktionierenden Asyl - und Flüchtlingspolitik funktionieren,. Während die SPD soziale Komponente schwerpunktmäßig in ihrem Augenmerk hat, lassen die Grünen nicht über ihre Einstellung zur Migration mit sich reden.

Dann kommt die FDP, die auf finanzielle Stabilität Wert legt.

Alle 3 Punkte widersprechen sich in sich in ihren Zielen und bringen daher Konfliktpotenzial mit sich.

Das wird jetzt konkret und zeigt spiegelt sich in Wahlergebnissenn wieder.

Zwei Gründe:

Erstens ist die Politik weitgehend unbeliebt (Bürgergeld, Doppelpass für Türken, beschleunigte Einbürgerung, Heizungsgesetz, feministische Außenpolitik, Abschaltung AKW, Männer, die sich zur Frau erklären dürfen, Gendersprech,…)

Zweitens ist das Personal unpopulär ( Scholz, Habeck, Baerbock, Wissing, Lindner, Faeser, …). Bis auf Pistorius kein einziger Sympathieträger.