Warum hat mein Hund nach einer Kastration immer noch einen ausgeprägten Sexualtrieb?
Hallo, mein Hund wurde vor über einem Jahr, im Alter von 8 Monaten von einem Tierarzt kastriert.
Da es meiner Nachbarin gesundheitlich nicht so gut geht hat sie mich geben ob ich auf ihren weblichen Hund aufpassen kann.
An sich ja kein Problem nur läßt er sie nie in Ruhe und will ständig Sex und ist auch irgendwie nicht mehr er selbst habe ich das Gefühl, er ist aber kastriert, ein solch dummes Verhalten wie er jetzt zeigt wollte ich ja mit einer Kastration verhindern....Ich bin überrascht,enttäuscht und schockiert dass er sich so verhält trotz der frühen Kastration.
Warum ist das so, warum zeigt er solches Verhalten und wie kann man den Sexualtrieb von Hunden komplett unterbinden?
Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Irgendwelche Ratschläge und Tipps?
Vielen Dank!
6 Antworten
Wer einen armen Hund mit 8 Monaten kastriert, der braucht sich nicht wundern, wenn danach allerhand komische Verhaltensweisen auftreten!
Solche armen Tiere sind in ihrer Entwicklung verzögert. Meiner aus dem Tierschutz kam mit 3 aus der Junghundphase raus!
Eine Kastration ersetzt keine Erziehung. Wenn er in der Nähe von Hündinnen nicht ruhen kann, liegt es an dir.
Enttäuscht sein solltest du nicht vom Hund, sondern von dir!
Irgendwas kann an deiner Geschichte auch nicht ganz stimmen... Vor 3 Jahren warst du noch in der Schule und hättest Sexualkunde. Das wird meistens in der 10. Klasse behandelt. Vor 2 Monaten hattest du dann auf einmal 5 Hunde und 4 Katzen. Und jetzt hast du keine Ahnung mehr, was Aufreiten bei einem Frühkastraten bedeutet...
Ich bin nicht böse auf meinen Hund ich bin nur enttäuscht, ich wollte verhindern dass er sich so verhält, nicht weil ich ihn nicht erziehen könnte sondern weil er kann sich rein physiologisch gar nicht mehr Fortpflanzen hat aber noch einen Trieb dazu und das finde ich sehr bedenklich und er tut mir auch leid dass er diesen Trieb immer noch hat. Wenn man die Hoden entfernt wird die Testosteronproduktion so weit huntergefahren dass er nur noch ganz wenige Sexualhormone produzieren kann, und dadurch kein sexuelle Empfinden mehr versprhrt. Das war meine Intention. Sein verhalten ist total sinnlos.
Vielleicht ändert sich das mit der Zeit noch mein Rüde hatte so ein Verhalten nach der kastration nicht trotz dass meine Hündin immer da ist keine Ahnung ob es daran liegt dass es Geschwister sind oder nicht und wenn meine Hündin läufig ist werden die zwei getrennt wenn keine Aufsicht da ist
Ja für eine Kastration gibt es Pro und Kontra. Für eine FRÜHkastration aber nicht. Da gibt es nur Kontra und das sollte meiner Meinung nach auch verboten werden🤷
Und der Hund wurde ja schon vor über einem Jahr kastriert ohne Grund, das mit der Nachbarin kam jetzt erst.
Nein also das Stimmt nicht, ein Sexualtrieb kann bestimtm nicht wegerzogen werden, und mit Schuldzuweisungen ist auch niemandem geholfen!
Du willst wissen, warum es so ist. Ich sage dir, warum es so ist und wie du es lösen kannst. Und du erzählst mir ich würde Schuldzuweisungen betreiben? Getroffene Hunde bellen oder wie heißt das Sprichwort?
Und doch. Man kann einen Trieb nicht wegerziehen. Aber man einen Hund erziehen.
Selbstverständlich kann man mit Erziehung gegen Sexualtrieb ankommen. Meine unkastrierten Rüden schaffen es ja auch in Anwesenheit läufiger Hündinnen zu arbeiten und zu gehorchen.
Wenn die Hündin nicht mal läufig ist hat das 100ig nicht mal was mit Sexualtrieb zu tun, sondern nur mit dem inkompetenten Halter und Stress.
Das Besteigen ist nicht nur sexuell gesteuert, sondern hat auch was mit Dominanz zu tun. Er macht damit der Hündin klar, dass er der Boss ist; er unterwirft sie sich.
Kann man übrigens auch bei weiblichen Kühen auf der Weide beobachten, dass die Ranghöhere die Rangniedrigere besteigt.
Diese Aussage bezüglich Hunden ist falsch. Besteigen hat absolut nichts mit Dominanz zu tun.
Da du nichts erwähnst, dass die Hündin läufig wäre war sie das wohl auch nicht. Dann ist das Aufreiten eine reine Stressreaktion und hat nichts mit Sexualität zu tun. Du solltest dringendst mehr über Hunde lernen da du dir jetzt auch noch das mögliche Problem eines Frühkastraten aufgehalst hast. Da bist du als Halter jetzt erst recht gefragt...
Warum hast du deinen Hund überhaupt kastrieren lassen? - Und dann auch noch in einem so jungen Alter?
Für deinen Hund ist Sex ein Trieb und bringt kein Lustempfinden, wie bei Menschen. Somit nimmst du deinem Hund durch eine Kastration nicht seinen Sexualtrieb.
Eine Kastration hilft dir in der Erziehung deines Hundes null. Eher schadet sie, wenn man solche Fehler, wie du macht. Schlechte Angewohnheiten können nicht durch die Kastration behoben werden. Die richtige Erziehung ist das A und O. Anders bekommst du das nicht in den Griff.
Ich hab ihn so jung kastriert in der Hoffnung dass er dann kein Sexualtrieb mehr hat, bei einer Kastration werden die Hoden entfernt, dadurch wird die Porduktion des Testosterons so weit eingestellt dass er keinerlei sexuelles Interesse mehr hat.
So habe ich mir das vorgestellt.
Bei Tieren werden doch auch bei einem Orgasmus Dopamine ausgeschüttet bzw das Belohnungssystem in Gehirn aktiviert, ich glaube schon dass Tiere auch nicht nur Sex zur Fortpflanzung praktizieren schon rein aus evolutionären Gründen, vielleicht nicht bewusst aber ich habe auch schon gehört dass Hunde mit Teddybären.....ja es "tun".....also wie eine art Masturbation.
Beim Menschen wurde das ja auch in der Vergangehit gemacht "Ennuch" wurden kastrierte männliche Diener bezeichnet, die auf weiblich Sexsklavinnen aufpassten, ohne dabei ein sexuelles Verlangen oder Erregung zu empfinden.
Einem Eunuch wurde allerdings auch der Penis entfernt! Denn es ist ein Irrtum, dass Menschen, denen die Hoden entfernt wurden, keinen Sex mehr haben können. Bei Hunden ist es nicht anders.
... dadurch wird die Porduktion des Testosterons so weit eingestellt dass er keinerlei sexuelles Interesse mehr hat.
Da hast du leider falsch gedacht. Dein Hund hat seinen Sexualtrieb deswegen nicht verloren - er hat nur keine scharfe Monition mehr(die Fähigkeit zur Fortpflanzung verliert der Hund spätestens nach einigen Wochen nachdem die Hoden entfernt wurden)
ich glaube schon dass Tiere auch nicht nur Sex zur Fortpflanzung praktizieren
"Tiere" sind aber nicht gleich Tiere. Auch der Mensch ist ein Tier, aber es besteht eben nochmals ein großer Unterschied zwischen Menschen, Hunden und allen weiteren Arten.
dies hat keine sexuelle Motivation sondern ist reiner Stressabbau /Überssprungshandlung
War bei meinem Rueden nach der Kastration genauso! - Wie man das unterbinden koennte, weiss ich allerdings auch nicht.
Schade,er ist eigentlich ein sooo lieber kleiner Freund der es liebte stundenlang gestreichelt zu werden, so erkenne ich ihn gar nicht mehr... Er ist wie ausgewechselt. Er hat nur noch das eine im Sinn...
Wie alt ist er denn? - Meinen habe ich erst im Alter von 5 Jahren kastrieren lassen, weil sein Verhalten gegenueber den Nachbarshuendinnen so nicht weiterging. - Und er wurde nach der Kastration wirklich weniger aufdringlich. - Ansonsten war er so wie Deiner - lieb und verschmust.
Jeder hat hier eine andere Meinung zum Thema Kastration ist auch gut so jemanden Schuldgefühle zu vermitteln bringt niemanden weiter.
Er hat ja nicht getan um die Erziehung zu ersetzen sondern um auf die Hündin seiner Nachbarin aufzupassen da diese gesundheitliche Probleme hat. Auch wenn es anders verstehen könnte in der Frage
Ob ich das kastrieren gut finde? Nicht wirklich außer es gibt einen Grund und der Tierarzt genehmigt es
@ItzBatrush Kannst es ja mal lesen und sei nicht böse auf deinen Hund es ist jetzt eben so vielleicht kannst du ihm beibringen dass er es lassen soll
https://www.wuff.eu/wp/diskutieren/threads/mein-kastrierter-ruede-besteigt-meine-kastrierte-huendin.355120/