Hört das markieren nach kastration auf
Unser Hund markiert in fremden Wohnungen alles an. Auch im Urlaub ist das unangenehm. Ich kann ihn nicht mit in die Stadt nehmen oder zu Besuch. Nun wurde mir gesagt nach einer Kastration würde das aufhöre, ebenso würden rüden dann weniger agressiv anderen Rüden gegenüber? Ich habe aber im Internet auch schon das Gegenteil gelesen. Hat jemand Erfahrung damit? Es geht mit haupsächlich ums Markieren, gibt es anderemöglichkeiten das in fremder Umgebung (Wohnräume) zu unterbinden?
5 Antworten
ich kann Dir von beiden Sorten berichten, mein rüde ist unkastriert und sein gleichaltriger kumpel war vor der Kastration sein absoluter Feind, jetzt sind sie dicke kumpels und der kastrierte Rüde darf meinen dominaten Rüden besteigen. Das makierender Wohnung ist ein erziehungsfehler Eurereseits und ist mit der kastration nicht zu beseitigen. der Rüde steht über Euch...und steckt sein revier ab... das ist Euer fehler...nicht das problem des Hundes. so etwas wird strikt vom Rudelchef in der ersten Sekunde untersagt...sofort und ohne Ausnahme!!!!!! Mein Hund würde seines lebens nicht mehr froh, wenn er sich das wagen würde...niemals... auch makieren außerhalb der Wohnung muß von so einem rüden als Rudelchef eineordnet werden. mein Rüde hält beim Makieren kontakt zu mir und er weiß durch handzeichen ob es"verboten" ist. Da habt ihr Nachholbedarf... dringend...zu mal es in einer Ferienwohnung echt egelig ist...nehm ihn beim betreten der Wohnung an der Leine und so wie er das bein heben will ertönt ein dreifach donnerdes Donnerwetter, das darf wie ein Donnerhall ausfallen, der Hund braucht ein mal ein deutliches Signal, danach kann man den Ton zurück nehmen, aber immer noch ein deutliches "Pui"...sehr deutliches bitte... das muß für den Hund wie eine ganz schlimme Bestrafung klingen...Die Stellen wo makiert wurde mit Enzymreiniger reinigen und mit eigenen duftmarken versehen..altes Parfüm aus Mutters Mottenkiste ist herrlich ... ;-))) der Hund bleibt in der Fereinwohnung so lange angeleint, bis er das verinnerlicht hat, jedes mal beim neu reinkommen...anleinen...erst wenn es sicher gestellt ist, darf diese kontrolle gelockert werden...nicht früher...das als Rat aus 26 Jahren Rüdenhaltung Das Beinchenheben hört als Kastrat nicht af, das bleibt ein leben lang, nur andere Rüden sehen diesen hund nicht mehr als Rüden an und behandeln ihn eher "weibisch" bis hin zur Unterwerfung, das ist etwas unterschiedlich und auch Typabhängig...mein Rüde(Labi unkastriert) steht auf Kastraten.Meine Mixhündin wurde als Hündin sozialverträglicher, sie war vorher eine Angstbeißerin und biß alles was ihr nicht passte...das war durch die Kastration wie weggeblasen...aber auch sie hat nach wie vor ihre stellung im rudel makiert...es waren 3 Hunde im Rudel, sie war die Chefin.
Mutige, aber sehr gute Antwort, auch wenn sie schon etwas älter ist. :-)
Ich kann Buddysuperdog nur 100% zustimmen. Es ist in erster Linie eine Erziehungssache. Eine Kastration wirkt sich bei jedem Rüde individuell aus. Es gibt keine Garantie dafür, dass er hinterher nicht mehr markiert. Welchen Status hat dein Hund Zuhause? Seit ihr konsequent oder lässt er den Macho raushängen? Ein Hund, der gelernt hat sich Zuhause an Spielregeln zu halten wird sich auch in fremden Wohnungen daran halten, vorausgesetzt, er ist wirklich konsequent erzogen. Ich würde an deiner Stelle zuerst über die Erziehung reflektieren. Eine chemische Kastration ist eine Hammermethode, wenns nur ums Markieren geht. Auch eine operative käme für mich nicht in Frage. Warum mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn man sie einfangen kann.
wenn du dir über die wirkung unsicher bist, dann besprich mit deinem ta eine chemische kastration (chip?), um die wirkung zu testen. wenn es nichts bringt, kannst du dir die kastration sparen.
es gibt eine spritze, die hält ein paar wochen und bildet eine kastration recht genau ab. der kastrationsschip hält ca. sechs monate. besprich die varianten mit deinem ta. beides sollte man nicht dauerhaft anwenden, man sollte sich schon entscheiden.
Das ist der Normalfall dass es aufhört
potente Rüden markieren um ihr Revier gegenüber anderen Rüden abzustecken
(so krass hab ich's aber bisher nur vor Katern gehört, naja)
das ist ein ganz natürliches Verhalten, aber unerwünscht, wenn ihr mit dem Hunde nicht zwingend züchten wollt, dann kastriert ihn doch lieber, da er dann weniger Stress hat.
Ein unkastrierter Rüde ist immer auf der Suche nach einer läufigen Hündin und versucht sich anderen Rüden gegenüber durchzusetzen, das verursacht richtigen Stress beim Tier, diesen kannst du ihm nehmen, es leben tausende Tiere ein ruhiges stressfreies Leben, weil der Druck sich fortzupflanzen weg ist.
Unerwünschten Welpen, die evtl. keiner haben will, wird auch vorgebeugt!
Was spricht dagegen??
Habe gelesen das andere Rüden einen kastrierten Rüden dann ebenfalls vermehr besteigen und ihn das stress verursacht.
dann hast Du das als rudelführer sofort bei Deinem hund zu unterbinden, in einem rudel bestimmt der Rudelchef was bestiegen werden darf...
Schon klar,aber was mach ich wenn andere Rüden ihn dann besteigen wollen, da bin ich ja wohl nicht der Chef.
dann unterbindest Du das, es wird ein Halter dabei sein und der hat dann dafür zu sorgen, das Dein Rüde nicht bedrängt wird. Mein Rüde signaisiert dem anderm Rüden genau wie lange er das Spielchen ertragen möchte, da muß ich bei meinem Labi nicht eingreifen, das regelt er selber. Bei eher kleinen Rüden, die von größeren Rüden bedrängt werden, wird der Rüde konsequent abgedrängt und der Halter bekommt von mir eine Rüge erteilt wenn ich sehe, das ein Disverhältnis eintritt. Wichtig ist Dein eigens Verhalten gegenüber dem anderem Rüden, bei mir weiß jeder Rüde bescheid und beäugt mich und glaube mir es passiert ein Donnerwetter wenn ein großer Rüde einem kleinem Hund zu dolle auf die Pelle rückt, da sind mir die Besitzer ziemlich wurscht, wenn es um die Hunde in meiner Aufsichtsbereich geht. Das ist klare Hundekommunikation und da lasse ich selten mit mir diskutieren, auch wenn so manch histeriesches Weib es schon kreischend versucht hat ;-))) Wer als Rüde in meinem Beisein die Rudelführung übernehmen will, der muß an mir vorbei...Punkt....Auch im Zusammentreffen mit fremden Rüden, wo ja kein Rudelverband da ist, sondern ausgelotet wird wer wer ist. Es ist Erziehungssache wie der Rüde sich benimmt, mein Rüde hat ab und an auch so Anwandlungen einen Kastraten als Opfer zu mißbrauchen, da hilft nix, der wird angeleint und fertig. Ich als Rüdenbesitzer lasse nicht ab von der Kontrolle über meinen Rüden, egal ob läufige Hündin vor uns läuft oder ein legggerer Kastrat des Weges ist. Als Rüdenbesitzer muß ich mir dieser Führung bewußt sein, da sonst schnell die Hirachie in Gefahr ist. Mein rüde und ich sind ein völlig entspanntes Team, er weiß ich bin "Chef" und da wird nicht diskutiert.
Wie funktioniert so eine chemische Kastration und wie lange hält das an?