Warum hat die Aussage "Migration bekämpfen" unter der Bevölkerung so viel Zustimmung?

7 Antworten

Ich schätze mal, das Tempo der Migration wird kritisiert.

Die Stadt Frankfurt am Main hatte früher mal eine sehr gute Migrationspolitik. Migranten wurden verteilt in Wohnviertel untergebracht, sodass sich die Einwohner langsam an die "Fremden" gewöhnen konnten, genau wie auch die Einwanderer die Chance hatte, sich an die neue Kultur zu gewöhnen und zu integrieren. Auch deren Kinder sind an den Schulen in gemischte Klassen gekommen und es begünstigte bspw. die Sprache richtig zu lernen etc.

Spätestens seit der Flüchtlingskrise 2015 kamen Hunderttausende (eigentlich) Asylanten und werden in regelrechten "Ghettos" einquartiert, wo sich dann zwangsläufig Parallelgesellschaften bilden. Sie haben ihre eigenen Geschäfte, Nachbarschaften, etc. und teilweise gar keinen Grund, die neue Kultur kennenzulernen und sich zu integrieren.

Davon abgesehen gibt es viele Vorurteile gegen Menschen mit einem bestimmten kulturellem Hintergrund, bedingt durch die mediale Aufmerksamkeit von menschenverachtenden und gewaltsamen Aktionen einiger Gruppe, die sich mit der Kultur dieser Menschen identifizieren. Sowas schürt Angst und Angst führt zu Ablehnung. Die Ablehnung führt dann wieder dazu, dass sich erst recht Parallelgesellschaften bilden, welche die Werte des "Gastgeberlandes" ablehnen und das begünstigt noch weitere Ablehnung und bestätigt die Vorurteile.

Es kommt doch darauf an, um welche Migration es geht. Nicht jede Migration ist gut für die Wirtschaft. Leider sind diese Diskussionen völlig unnötig moralisch aufgeladen.

Es sind halt einfach zu viele und die hälfte arbeitet nicht das ist das Problem deswegen


Lolll1234 
Beitragsersteller
 03.08.2023, 02:31

Woher hast du die Zahlen, dass die Hälfte nicht arbeitet?

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n2112  03.08.2023, 02:33
@Lolll1234

Hälfte ist eine absichkiche überspitzung wobei es bei manchen Bevölkerungs Gruppen wirklich mehr als die hälfte sind aber ca 1/3 der mirganten sind arbeitslos

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Soweit die große Erzählung, von oben.

Nur gab es schon früher Vorbehalte gegen Migration und Zuwanderung, aus den immer gleichen Gründen.
Die sozialen Spannungen im eigenen Land, von Wohnungsnot, über Einkommen, bis Renten- und Pflegedesaster.
Für all diese Probleme hat die Politik keine Lösung.

Von mehr Migration hat es nicht mehr Wohnungen, keine besseren Einkommen, keine höheren Renten.
All das war historisch in noch keiner Zeit anders und ist heute nicht anders, mit dem immer gleichen Ergebnis.

Gegen handverlesene, qualifizierte Fachkräfte, die hier eine Gelegenheit zum Arbeiten bekommen, spricht ja nichts.

Aber die konzeptlose und unkontrollierte Masseneinwanderung der letzten Jahre hat das Land in eine tiefe Krise gestürzt. Dass man dann keine Handhabe gegen die Kriminellen unter ihnen hat, um sie wieder loszuwerden, bringt das Fass zum Überlaufen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger