Warum hassen feministen das Patriarchat obwohl es natürlich ist?

8 Antworten

Eine Mischung aus:
Individualismus (die Annahme, dass aus der individuellen Freiheit des Handeln eigentlich eine ausgeglichene Geschlechterrolle folgen sollte, da die Geschlechter in ihren Eigenschaften nicht relevant verschieden sind i.V.m. dem Glauben an die Vorteilhaftigkeit individueller Freiheit),
Pluralismus (der Glaube, dass die Interessen aller Gruppen der Gesellschaft in freier Konkurrenz berücksichtigt werden sollten i.V.m. der Annahme, dass durch den Männeranteil in Machtpositionen die Interessen von Frauen weniger Beachtung erhalten),
Misandrie und Opportunismus (eine Machtverlagerung zu Frauen ist konsequenter Weise nur durch einer Machtverlagerung von Nicht-Frauen, also Männern, weg möglich) sollten wohl die Haupttreiber sein.

"obwohl es natürlich ist" - https://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/fakultaeten/phil/lehrstuehle/thies/online-Sein-Sollens-Fehlschluss.pdf

"Gorillas sind auch Patriarchisch" - Was genau soll man jetzt daraus schließen?

natürlich? Es gibt zich Arten wo die Weibchen das sagen haben.

Selbst bei Löwen hat das Männchen nie das letzte Wort

Bei Hyäne steht das ranghöchste Männchen unter dem rangniedrigsten Weibchen.

Mal als Beispiel

Es ist nicht natürlich, sondern ein soziales Konstrukt. Künstlich geschaffen.

Auch wenns natürlich wäre, wen juckts? Wir leben ja auch nicht mehr in Höhlen.

Es gibt schlicht keinen Grund, warum Frauen Männern unterstellt sein sollten.


jorgwalter57  13.09.2023, 19:25

Was "natürlich" und/oder "unnatürlich" ist, ist eine rein menschliche Einordnung/Klassifizierung und juckt die Natur nicht.

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Was "natürlich" und/oder "unnatürlich" ist, ist eine rein menschliche Einordnung/Klassifizierung und juckt die Natur nicht.

Bei Bonobos haben die Weibchen das Sagen. Tja, so einfach ist das wohl nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies