Warum haben Prüfungen nicht immer den gleichen Schwierigkeitsgrad? (--> Unfair)?

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Weil es nicht geht.

Ich finde mich seit etwas mehr als zwei Jahren in der Funktion einer Lehrbeauftragen wieder. Ich unterrichte als Studenten und übe auch mit ihnen für die Prüfungen.

Im Regelfall beschäftigen wir uns dann immer mit den Klausuren der letzten zwei Jahre und die Ergebnisse sind nicht vorhersagbar.

Die Klausuren behandeln immer das Themengebiet des letzten Semesters, also Stoff den man die letzten sechs Monate behandelt hat.

Bei Klausuren die ich für anspruchsvoll hielt, haben sie alle Fallstricke gemeistert. Bei Klausuren die ich für "easy-going" hielt, haben sie sich die Zähne ausgebissen.

Gerade bei der letzten Klausur hab ich die für mich selbst "kurz" gelöst und dachte, dass es kein Problem sein dürfte, da die Thematik in der letzten Übung behandelt wurde. Zack, 30% durchgefallen.

Die Prüfungen sind von der Schwierigkeit her immer auf einem Niveau, um exakt Gleich zu sein müsste man immer die gleiche Prüfung schreiben dann wäre sie aber zu einfach.

Das du unterschiedlich abschneidest liegt nicht an der Prüfung sondern an dir, warum hast du denn nicht alles gleich gut gelernt damit du alles Bereiche abdeckst.

"und hatte beim ersten 19/20 (=15 Punkte) und beim zweiten 8,5/20 (=4 Punkte), weil der andere B-Teil viel schwieriger war."#

"Warum ist es so, dass ungerechterweise manche Teile leichter und andere wieder schwieriger sind?"

Das ist nicht ungerecht, das sind einfach unterschiedliche Schweregrade um zu schauen, wie weit jemand schon ist.

"Deswegen geben meiner Meinung nach Noten nicht die tatsächliche Leistung wieder."

Doch, natürlich. Du beherrschst die schwierigen Sachen nicht, also warum sollte man sie genau so gut bewerten wie die Sachen, die Du beherrschst?

"schwierig" ist subjektiv

+ nicht gleicher stoff

+gleiches niveau

Noten geben in unserem System nie die wirklichen Leistungen wieder.