Warum haben Lehrer so ein schlechtes Image?
Liegt es an unschönen Erinnerungen an die eigene Schulzeit?
7 Antworten
Hallo!
Ich persönlich (Mittlere Reife 2007) habe an meine Schulzeit mehrheitlich positive Erinnerungen, mehrheitlich wegen fast durchweg guter und ehrlicher Lehrer, die gerecht zu uns Kindern waren & sich Mühe gaben uns einen lehrreichen und informativen Unterricht zu bieten, in den man zumindest nicht ungern gegangen ist.
Wenn jemand von Lehrern ein generell schlechtes Bild hat, dann lief da entweder in der Schulzeit was total schief, an dem er nicht selbst schuld war bzw. bei dem sonst was daneben ging weil Lehrer sich inkorrekt verhielten oder harmlose Dinge persönlich nahmen & nicht gerade "pädagogisch" handelten ----> oder er war eben auch ein Tunichtgut, der es verstand sich permanent mit Lehrern anzulegen und dauernd Rabatz zu machen, die Lage immer anders darzustellen versuchte als sie ist und dann auch noch die Schuld grundsätzlich bei seinen Lehrern sucht. Die Wahrheit liegt meistens irgendwo in der Mitte.
Andere denken, Lehrer seien überbezahlte "Nixschaffer", deren Leben nur aus vierstündiger Arbeit mit "harmlosen" Kiddies und viel Freizeit bestünde... dass dem nicht so ist & es nach der Schule erst so richtig losgeht für die Lehrer (Korrekturen, Vorbereitungen usw.) kann ich aus meinem Umfeld, in dem einige Lehrer aller Schultypen sind, nur bestätigen. Meist ist mit diesen Tiraden auch Neid auf den Beamtenstatus verbunden, wobei längst nicht jeder Lehrer mehr verbeamtet wird.
Meine (FS) Frage war meinem subjektiven Eindruck geschuldet.
Eine Recherche im Internet (Beruferanking) belegt, dass der Lehrerberuf ziemlich angesehen ist.
Erstens widerspreche ich, dass Lehrer ein schlechtes Image haben. Und wenn überhaupt, dann aus einem Grund: Da viele Schüler im Gymnasium unerzogen und überfordert sind, müssen Lehrer die Erziehung übernehmen, was zu Konflikten mit Schülern und ihren Eltern führt. Hier äußert sich das durch die täglichen"Darf der das?"-Fragen.
Meine (FS) Frage war meinem subjektiven Eindruck geschuldet. Eine Recherche im Internet (Beruferanking) belegt, dass der Lehrerberuf relativ angesehen ist. Entschuldigung.
Naja, ich muss zugeben, ich habe leider auch ein Vorurteil, vor allem gegen Unterstufenlehrer. Habe zwei in der Familie und auch sonst merkwürdige Erfahrungen gemacht. Ich glaube, dass hängt damit zusammen, dass so ein Lehrer irgendwie den ganzen Tag in der Schule immer Recht bekommt. Er ist die Instanz, die sagt, was richtig und falsch ist. Nach Lehrbuch. Gerade in der Unterstufe ist das extrem. Und er hat ja auch Recht. Ein A ist ein A und kein B. Und so weiter. Aber irgendwie scheint sich das auch auf das Privatleben auszuwirken. Das ist jetzt meine subjektive Meinung, klar.
LG
Lehrer haben höchstens ein schlechtes Image, wenn sie den Lehrplan nicht erfüllen oder mit ihren Schülern nicht zurecht kommen. Ich kenne genug Lehrer mit einem sehr guten Image.
Neid. Manche gehen davon aus, das um 1300 Feierabend ist und jedes Jahr 3 Monate Ferien.
Für Sport, Religions oder Philosophie Lehrer durchaus zutreffend