Warum haben Klein(st)parteien so ein schlechtes Image?
Sie werden als Spaßparteien bezeichnet und es wird ihnen vorgeworfen, dass sie sich nur auf wenige einzelne Punkte konzentrieren und aus Spinnern bestehen.
Außerdem wird immer wieder gesagt, dass es Verschwendung wäre sie zu wählen, weil sie eh nicht genug Stimmen bekommen. Die letzten 10 Jahren haben das Gegenteil gezeigt. Die AfD ist mittlerweile leider bei allen Wahlen oben mit dabei. Die Freien Wähler und Volt sind in einzelnen Landtagen vertreten und das BSW hat bei der Europawahl aus dem Stand 6,2% erreicht.
4 Antworten
Einerseits sind Parteien problematisch, die nur ein einziges Thema verfolgen. Mit allen Anderen Themen sind siese Parteien überfordert.
Andererseits hat jede Partei einmal als "Kleinstpartei" angefangen. Dann muss man abwarten, ob so eine Partei mit ihrem Programm genügend Wähler anspricht. Vielleicht (als Beispiel) werden wir von "Volt" noch einiges hören.
Weil einige reine Ein-Themen-Parteien sind. Da gründen Menschen halt etwas weil die ein ganz spezielles Anliegen haben.
Aber Politik ist eben nicht nur ein Thema, deshalb muss das Programm auch mehr Punkte aufweisen, um wählbar zu sein für mehr Menschen.
Ad Absurdum hat das Die Partei geführt
Ganz ehrlich, mit einem einzigen Thema kann man keine Politik machen. Dass die neuen Wähler den Kleinstparteien ein so hohes Wahlergebnis beschert haben lässt allerdings vermuten, dass sich die Parteienlandschaft noch wesentlich weiter zersplittert und es zukünftig eher normal werden könnte, dass 3 Parteien in Deutschland eine Koalition bilden müssen - Streitigkeiten vorprogrammiert.....
Die einzige Partei, die ich kenne, die nur ein Thema hat, ist die Verjüngungsforschung. Es gibt genügend Klein(st)parteien, die ein umfassendes Programm haben.
Ist ja auch meistens der Fall. Sonst wären sie ja nicht so klein, wenn sie mehr Leute ansprechen würden.