Warum glaubt ihr leben wir auf der erde?

14 Antworten

Ich denke, das muss jeder für sich herausfinden. Man wird am Ende seines Lebens - oder auch zwischendurch - bestimmte Themen feststellen. Man engagiert sich extrem für den Beruf, bringt im Kleinen vielleicht dort Neuerungen rein oder bereichert das Leben bestimmter Kunden oder auch mal Kollegen.

Man ist eine Weile sehr intensiv für die Familie da oder für Freunde oder engagiert sich ehrenamtlich.

Man konzentriert sich eine Weile sehr auf bestimmte Hobbys, Begabungen, Interessen und baut diese stark aus.

Manchmal findet man nach längeren Zeitabschnitten Gemeinsamkeiten. Man war immer für andere da. Man hat sehr viel im Bereich Lebensmittel, Kochen, Backen etc. gemacht. Man hat sich immer aus unterschiedlichen Gründen für Chemie interessiert. Man hat sehr viel Sport getrieben, aber immer in unterschiedlichen Sportarten oder immer in Ballsportarten etc.

Oft findet man einen roten Faden, aber nicht immer für das gesamte Leben, oft nur für Abschnitte. Manchmal lässt sich nach Jahrzehnten trotzdem eine Gemeinsamkeit dieser Abschnitte erkennen, z.B. halt Sport/ körperliche Betätigung, Kreativität, soziales Engagement (was sich auch auf die eigenen Kinder oder andere Verwandte beziehen kann).

Ich habe viele Antworten gefunden auf diese Frage, ohne dass ich sagen kann, ob eine davon zutrifft:

- Wir sind hier, um individuelle oder kollektive Fehler zu erkennen und aufzulösen

- Wir sind hier, um an der allgemeinen Entwicklung der Menschheit und/oder des Universums mitzuarbeiten

- Wir sind hier, um besser zu verstehen, was es bedeutet, Teil eines Ganzen zu sein

- Wir sind hier, um Liebe zu suchen (und evt. zu finden)

- Wir sind hier, um Mangel zu erleben - so können wir uns eher darüber klar werden, was wirklich wichtig ist

- Jeder von uns ist aus einem anderen Grund hier und deshalb gibt es keinen "allgemeinen" Sinn des Lebens

Soweit also einige meiner Spekulationen. 💁‍♀️


Ana1970  10.06.2024, 23:10

Love it!

Nach dem wichtigsten Gebot von Jesus zu leben:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Selber das Leben geniessen. Schöne Wohnung, Ferien, feines Essen...

Aber eben auch für die Not der Mitmenschen da sein. Deshalb unterstütze ich zahlreiche Hilfsorganisationen von Christen wie diesen:

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Zahai Röschli Gründerin des Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige Jugendliche haben dank ihr eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.andheri-hilfe.de/

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Gott hat uns nicht geschaffen, weil er uns braucht. Gott hat uns meiner Ansicht nach geschaffen, weil er uns liebt.

Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Wir haben uns hier entwickelt, weil es auf der Erde die Möglichkeit dazu gab, das wir uns hier entwickeln konnten.

Da steckt kein tieferer Sinn hinter, das wird einem klar wenn man alleine überlegt, das die Erde schon mindestens 6 Massenaussterben hinter sich hat, bei denen jeweils um die 75% aller lebenden Arten ausgestorben sind.


LastDayofEden  11.06.2024, 07:17

Das finde ich einen spannenden Gedanken. :-)

Die Frage wäre aber genau umgekehrt: Warum sollen auf einem Planeten, auf dem Leben möglich ist, alle paar hundert Millionen Jahre mindestens 75% der Arten aussterben?

Das widerspricht ja irgendwie der Prämisse.

Deamonia  11.06.2024, 11:15
@LastDayofEden

Warum wäre die Frage umgekehrt?

Sie "Sollen" ja nicht aussterben, dann würde man ja einen Willen dahinter vermuten, es ist einfach passiert.

Mal durch einen Meteoriteneinschlag ausgelöst, mal durch einen gigantischen Vulkanausbruch, der monatelang den Himmel verdunkelt hat und so weiter.

Allerdings finde ich den Gedanken irgendwie beruhigend, das das Leben jedes mal einen Weg gefunden hat, das es irgendwie weitergeht. Auch wenn nach dem nächsten Massenaussterben vermutlich ohne Menschen, geht das Leben dennoch weiter, selbst wenn erstmal nur ein paar Einzeller oder Insekten überleben sollten.

LastDayofEden  11.06.2024, 12:02
@Deamonia

Wenn man annimmt, dass auf der Erde - dem bisher einzigen bekannten Planeten im Universum, auf dem es Leben gibt - alle paar hundert Millionen Jahre das Leben fast komplett ausgelöscht wird, ist das doch ziemlich verstörend, wenn man bedenkt.

Das macht ja auch das Leben auf einem anderen Planeten noch unwahrscheinlicher.

Und ich finde es interessant, dass du zwar die Massensterben nicht von einem Willen gesteuert annehmen willst, das Überleben des Lebens an sich aber schon ("das Leben hat immer einen Weg gefunden" - als ob es aktiv nach einem Weg suchen würde).

Warum dieser Unterschied? Warum kann nicht auch das Leben einfach weitergehen, nicht weil es einen Weg sucht, sondern weil das in seiner Natur liegt?

Deamonia  11.06.2024, 13:14
@LastDayofEden
Und ich finde es interessant, dass du zwar die Massensterben nicht von einem Willen gesteuert annehmen willst, das Überleben des Lebens an sich aber schon

Das hast du falsch verstanden, ich nehme auch da keinen Willen an, das war nur eine sprachliche Phrase.