Warum glauben so viele Menschen an aliens obwohl das garnicht bewiesen ist, dass es die gibt?
Es gibt sehr viele Bedingungen die ein Planet aufweisen muss, dass ein Planet leben entwickeln kann wie zb richtiger Abstand, Atmosphäre usw ein richtiger Stern....
Und dass das alles auf einen Planeten zutrifft ist nicht so wahrscheinlich...
12 Antworten
Ja, das stimmt schon. In unserem sichtbaren Feld gibt es nur sehr wenige, bis gar keine Aussichten, einen Planeten (oder einen Mond) zu finden, der diese Bedingungen erfüllt. Aber unser Blickfeld ist auch wahnsinnig winzig, im Vergleich zur Größe des Alls.
Für mich gibt es keinen Zweifel, dass es auf anderen Planeten (irgendwo) auch mehrzellige Lebewesen gibt.
Schaut man in unserer Welt, die ja auch ein Teil des Universums ist, sieht man ja den augenscheinlichen Beweis. Leben im Universium ist möglich. Gucken wir dann auf der Erde, wo wir überall Leben finden: Sei es in der völlig lichtlosen Tiefsee, bis an großen Vulkankratern. Leben ist zäh und äußerst wandlungs- und anpassungsfähig.
Ist es dann nicht, angesichts der Dimensionen des Universums schon fast vermessen, nicht davon auszugehen, dass es voller Leben steckt?
Es gibt da doch diesen schönen Vergleich. Wenn ich ein Glas Wasser aus der Nordsee schöpfe und keinen Fisch darin finde, kann ich dann davon ausgehen, dass das Meer kein Leben enthält? ;-)
Es kommt ja nicht unbedingt auf den Sonnentyp an, sondern auf die habitable Zone. Und selbst wenn. Man muss gaube ich unterscheiden, was man als "lebensfähig" definiert. Wie gesagt. Das Leben ist vielfältig und anpassungsfähig.
Klar. Eng wirds, wenn man nach Umgebungen schaut, auf denen auch Menschen lebensfähig wären.
Und es kommen auch Monde mit ins Spiel. Z.B. Europa von Jupiter. Ein Riesengasplanet kann auch durch seine Eigenschaften günstige Bedingungen auf einem seiner Trabanten schaffen.
Wir wissen einfach noch viel zu wenig über das Universum. Mal sehen, ob wir das Geheimnis eines Tages lüften können.
Und wer weiß? Vielleicht sind wir ja auch die erste Spezies, die nach den Sternen greifen kann? Ist doch ein schöner Gedanke?
Bei Milliarden von Milliarden von ... Sternen, ist die Wahrscheinlichkeit von Leben auf einem anderen Planeten nahezu 100%, selbst wenn nur 1 Stern von 100 (oder auch von 1000) geeignet dazu wäre.
Sind sind halt schon sehr, sehr, sehr viele Sterne.
Warum sollten Planeten Roter Zwerge keine Atmosphäre halten können?
Inwiefern würden Rote Zwerge denn die Atmosphäre wegblasen? Einer der heißesten Kandidaten für eine Erde 2.0 kreist sogar um einen roten Zwerg.
Rote Zwerge sind einfach nur kleine Sterne, die deutlich weniger Energie abstrahlen, aber dadurch auch deutlich länger leben.
Rote Zwerge haben sehr hohe Strahlungsausbrüche Strahlungsausbrüche von Roten Zwergen: Keine gute Nachrichten für die Suche nach der zweiten Erde – Astrodicticum Simplex (scienceblogs.de)
Und diese würden schon die Atmosphären von Planeten wegblasen.
Was viele vergessen:
Wir wissen nicht, wie viel Glück wir wirklich damit hatten, das wir existieren.
Es kann so extrem unwahrscheinlich sein, dass Leben entsteht, das wir wirklich die einzigen bisher sind. Wir wissen aktuell einfach zu wenig darüber wie Leben entsteht, um das einschätzen zu können!
Es könnte wirklich EXTREM unwahrscheinlich sein! So extrem, dass selbst bei der absolut geisteskranken Anzahl an Planeten da draußen, KEINER Leben birgt.
Ich glaube nicht, dass das was mit Glück zu tun hat. Leben bildet sich eben da, wo es sich bilden kann. Die Schneeflocke im Sommer hat auch kein Glück, dass sie ausgerechnet auf dem hohen Berg gefallen ist. Dort, wo es - selbst im Sommer - kalt genug ist, fallen eben Schneeflocken.
Da, wo die Bedingungen passen, da bildet sich auch was. Das ist kein Glück, sondern eine Folge der Umstände.
Gut ob man das jetzt Glück nennt, oder irgendwie anders... 🤷♂️ Ist mir schon klar, dass sich Leben da bildet, wo die Umstände passen 😂.
Aber die Umstände sind ggf. extrem selten und daher würde ich (falls das der Fall ist) von Glück sprechen.
es ist sogar 99,999x% wahrscheinlich,bedingt durch die extrem hohe Anzahl
Das ist nicht unbedingt richtig. Wir wissen zu wenig darüber wie das Leben entstanden ist, um darüber eine Aussage machen zu können.
Ja, es gibt extrem viele erdähnliche Planeten, wahrscheinlich genügende die der Erde extrem ähnlich sind.
Wir wissen aber nicht wie unwahrscheinlich die Entstehung von Leben ist. Sie könnte so komplex & unwahrscheinlich sein, dass die Menge an Materie nicht ausreicht, damit nochmal Leben existiert.
Ich wäre mit der Aussage, dass mit 99,9999% Wahrscheinkeit außerirdisches Leben existiert, also aktuell noch vorsichtig.
Richtig ist eher, das wir es aktuell nicht wissen können!
wir wissen es nicht, aber im moment sieht es so aus als wäre Leben überall.
Venus, Enceladus, Europa sind 3 Topkandidaten bei uns im Sonnensystem und wenn sich auch nur einer davon bestätigen würde wäre das eine statistische Atombombe aufs universum gesehen. Dazu kommt dann noch der Mars mit möglicherweise vergangenen leben (bzw. auch dort ungeklärte saisonal schwankende Methanwerte welche allerdings eher noch ein schwacher Indikator sind.
Zusätzlich noch in "direkter Nachbarschaft " K2-18b. Und auch diese Messungen werden vermutlich noch exploidieren mit JWST bzw. mit einer Auswertung die durch KI immer schneller und schneller geht. Warten wir es ab, die Wissenschaft rechnet mit einem finalen Beweis für Leben außerhalb der Erde noch in diesem Jahrzehnt.
Du hast einen Punkt vergessen! Wir haben bisher bei keinem Leben gefunden, oder eindeutige Anzeichen. Ja klar, sollten wir auf Europa bspw. schwarze Raucher entdecken und Einzeller, wäre das ein Durchbruch. Das würde alles umkehren und bedeuten das Leben sogar EXTREM häufig vorkommt.
Aber das haben wir bis jetzt einfach nicht. Von daher wissen wir letztendlich garnichts! Nur weil erdähnliche Bedingungen herrschen, heißt das nicht das auch Leben dort ist. Denn wir wissen nicht was die Zutaten der Ursuppe waren, es könnte deutlich mehr dazu gehören, als wir bisher wissen.
Von daher nein, wir wissen es nicht. Und alles darüber hinaus ist reine Spekulation. Ja das beobachtbare Universum ist unfassbar riesig, es gibt unvorstellbar viele Galaxien, unvorstellbar viele mögliche Heimaten.
Aber vielleicht ist die Entstehung von Leben auch unvorstellbar unwahrscheinlich! Vielleicht hatten wir enorm Glück!
Wir wissen es bisher einfach nicht.
Dazu hier mal ein bisschen Kontext
Welche Elemente und Stoffe braucht nun das Leben? Ohne Ausnahme benötigen alle Lebewesen der Erde Wasser zum Überleben. Auch basieren alle Lebensformen auf Kohlenstoff. Das sind schonmal zwei Stoffe, die häufig im Universum auftreten.
Hinzu kommen einige organische Moleküle wie Benzin, Harnstoff, Zucker und selbst Aminosäuren - diese bilden sich auf natürlichem Wege auf Staubkörnern in interstellaren Gas- und Staubwolken und auf Kometen. Das Vorhandensein komplexerer Moleküle nahezu überall im Universum wird gern als Argument dafür genommen, dass die Abiogenese eine gute Grundlage habe.
Doch dürfen Wissenschaftler aus dem schieren Vorhandensein dieser Teilchen nicht schließen, dass es zwangsläufig zu dem kommen muss, was wir auf der Erde erleben. Das wäre Voreingenommenheit und damit unwissenschaftlich.
Der Fakt allein macht Leben im Kosmos noch nicht allgegenwärtig. Er sagt außerdem rein gar nichts über die Wahrscheinlichkeit aus, dass diese Chemikalien genau in der richtigen Art und Weise zusammenfinden und ein sich selbst kopierendes chemisches Netzwerk erschaffen, das zu Darwin'scher Evolution fähig ist.
Kein einziges Laborexperiment hier auf der Erde war jemals erfolgreich darin, Leben aus einer Art Ursuppe herzustellen, deren Konditionen jenen der Erde am Anfang ähnelten - ein Versuch, der zum ersten Mal von Stanley Miller und Harold Urey 1952 an der Universität von Chicago getätigt wurde.
oder eindeutige Anzeichen
Eindeutige Anzeichen wurden eben gefunden (im Sinne es gibt keine bekannte andere Erklärung) auf den genannten Himmelskörpern. Die Bestätigung mind. einer dieser extrem guten Kandidaten erwartet die Wissenschaftswelt innerhalb von 10 Jahren, auf Venus is eine Mission geplant, Europa ebenso. Sicher ist heute wie du sagtest noch nichts, aber der nachweis in unserem Sonnensystem wäre eben die statistische Atombombe. Dazu kommt dass die habitable Zone auch immer weiter erweitert wird und z.B. bei uns Merkur inzwischen mit einschließt (ohne nachweis dort, nur grundsätzlich wäre es möglich), bzw. es auch immer mehr modelle gibt bei denen aktiver Vulkanismus Leben auch außerhalb der habitablen Zone oder sogar auf frei fliegenden Planeten ermöglichen würde.
Ich persönlich bin eher gespannt ob wir irgendeine Art von Techsignaturen finden mit JWST, so was wie FCKW oder auch Dinge wie künstliches Licht.... sprich entwickeltes Leben. Das dürfte dann ungleich seltener sein, aber durch immer bessere Teleskope (man muss sich mal überlegen was jetzt durch Starship und New Glenn für Teleskope möglich sein werden) und immer bessere KI die die Daten durchsucht wird unser Wissen geradezu explodieren.
Bezüglich des Ursuppenexperimentes wird es spannend wenn auch hier mit Zuhilfenahme der KI Simulationen gefahren werden in der näheren Zukunft welche in den 50ern einfach nicht möglich waren weil sie real gemacht werden mussten. Eine Simulation die die Versuche von Damals virtuell nachstellt und die Parameter KI gestützt durchprobiert könnte da zum Durchbruch helfen.
Hallo,
meistens weil sie schon selbst Erfahrungen gemacht haben.
Oder eben die Kosmologie ernst nehmen.
Leider kann die Wissenschaft das (noch) nicht erklären.
Und die Luftfahrt und Raumfahrt sich keine Blöße geben will.
https://www.youtube.com/watch?v=z9FXHlMr62Q
https://www.youtube.com/watch?v=-SU5FyjoALo&t=120s
Hansi
bei Mrd von Sternen ist es sehr wahrscheinlich, das es genau so zutrifft.
tut es bei uns ja auch!
Es ist zwar nicht so wahrscheinlich und wohl extrem selten, aber es gibt auch unzählige (Trilliarden) Planeten im sichtbaren Universum und das erhöht die Wahrscheinlichkeit sehr stark, dass es irgendwo noch einen (oder mehrere) Planeten gibt, der auch die nötigen Bedingungen erfüllt. Da kann die Erde unmöglich der einzige Planet sein, bezogen auf das gesamte sichtbare Universum.
Naja die meisten Sterne im Universum.(80-90 prozent glaub ich) sind Rote zwerge und die sind überhaupt garnicht geeignet für Leben, da die die Atmosphäre von Planeten einfach mal wegblasen würden.
Also die meisten Sterne im Universum sind überhaupt garnicht geeignet um einen planeten mit leben zu entwicklen.