Warum glauben moderne Menschen immernoch an Götter?

10 Antworten

Unbegreiflich ist nur deine Arroganz.

Hast du schonmal von gläubigen Wissenschaftlern gehört?

Dr. Günter Bechly arbeitete im Naturkundemuseum Stuttgart. Für eine Ausstellung sollte er eine Waage mit einem Buch zu Evolution von Darwin auf der einen Seite, und einigen Kreationistischen Büchern auf der anderen Waagschale, machen. Das Buch von Darwin sollte natürlich schwerer wiegen...

Nun erlaubte er sich aber mal in die kreationistischen Bücher reinzuschauen. Er war überrascht, dass er dort kein religiöses Gelaber fand, sondern wissenschaftliche Argumente.

Er befasste sich näher mit dem Thema und kam aufgrund von Wissenschaft vom Atheismus zum Glauben an den biblischen Gott.

Ich kenne einen Christen, der Jahrzehnte lang überzeugter Atheist war. Er hat sich schon als Kind für Evolution interessiert und kannte/kennt sich da sehr gut aus. Bis er sich auch mal mit den den Argumenten für Schöpfung auseinander setzte. Er merkte aufgrund seiner Recherchen, dass die Evolution doch nicht so gut belegt ist. Ihn hat Wissenschaft zum Glauben an Gott gebracht.

Schau dir mal an was atheistische Wissenschaftler über die sekulare Wissenschaft sagen:

"Am wichtigsten ist, dass im Klassenzimmer deutlich gemacht wird, dass die Wissenschaft, einschließlich der Evolution, die Existenz Gottes nicht widerlegt hat, weil sie sie (vermutlich) nicht in Betracht ziehen darf. Selbst wenn alle Daten auf einen Intilligenten Schöpfer weisen, würde eine solche Hypothese aus der Wissenschaft ausgeschlossen werden, weil sie nicht naturalistisch ist. Natürlich steht es dem Wissenschaftler als Individuum frei, eine Realität anzunehmen, die über den Naturalismus hinausgeht." (Scott C. Todd, Immunologe)

"Wir sind... durch unsere von vornherein getroffene Grundsatzentscheidung für den Materalismus gezwungen Forschungsansätze und Erklrärungskonzepte zu entwickeln, die sich auf materalistische Erklärungen beschränken. Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr sie der Intuition der Nichteingeweihten entgegenstehen oder ob sie ihnen rätselhaft erscheinen. Darüber hinaus ist dieser Materalismus absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen." (Richard Lewontin, Genetiker)

Mit anderen Worten: Die Wissenschaft schränkt sich selbst ein. Jeder Polizist, der so arbeitet, würde über kurz oder lang seinen Job verlieren. Aber in der "Wissenschaft" darf man einfach mögliche Optionen ausblenden!

Argumente für Schöpfung:

1. Der Bombardierkäfer:

Dieser Käfer hat einen einzigartigen Verteidigungsmechanismus:

Er produziert 2 verschiedene Chemikalien in von einander getrennten Kammern: Hydrochinon und Wasserstoffperoxid-diese sind von einander getrennt harmlos, kommen sie aber zusammen sind sie hochexplosiv.

Wird der Käfer angegriffen entlässt er die beiden Chemikalien durch eine bewegliche Röhre am Ende seines Hinterleibes. Katalytische Enzyme aus einer winzigen Kammer gleich hinter dem Ausstoßventil setzen die chemische Reaktion in Gang.

Genau in dem Moment richtet der Käfer seine "Kanone" aus und schießt auf das Gesicht des Angreifers.

Durch die chemische Reaktion wird das Gemisch so heiß wie kochendes Wasser und verursacht dadurch Überraschung und Verwirrung die stark genug sind, um den Angreifer zu entmutigen.

Der Bombardierkäfer ist in der Lage bis zu fünf Schüsse in schneller Folge abzugeben.

Außerdem weiß er instiktiv wann die Explosion einsetzt, denn diese darf erst eintreten, wenn die Chemikalien ausgestoßen sind. Würden sie schon in der Reaktionskammer explodieren, würde der Käfer das nicht überleben.

Evolution ist bei bestem Willen keine Erklärung dafür:

  • Es müssen die beiden richtigen Chemikalien produziert werden.
  • Sie müssen in von einander getrennten Kammern produziert werden.
  • Sie müssen zur richtigen Zeit zusammen gebracht werden.
  • Es braucht die richtigen katalytischen Enzyme.
  • Und der Käfer muss genau zielen und schießen können, bevor die Chemikalien explodieren.

Alle diese unabhängigen Teile des Systems müssen zu 100% ausgereift und zeitgleich in der richtigen Anordnung und Reihenfolge vorhanden sein. Es kann sich nicht schrittweise entwickelt haben.

Hier ist ein Schöpfer die naheliegenste Erklärung.

2. Unterschiedliches Blut vor und nach der Geburt.

In den roten Blutkörperchen befindet sich das Hämoglobin-Molekül. Es bindet den Sauerstoff aus der Atemluft, damit dieser zu den Organen transportiert werden kann.

Dieses Molekül besteht aus 4 Aminosäureketten, bei denen es sehr wichtig ist wie genau die einzelnen Kettenglieder angeordnet sind, weil diese Aminosäureketten die besondere Eigenschaft besitzen sich im Raum zu knäueln.

Diese räumliche Struktur des Hämoglobin-Moleküls bestimmt wie viel Sauerstoff es transportieren kann und ist bei jedem gesunden Menschen exakt auf den Sauerstoffgehalt der Erde abgestimmt.

Soviel zu den Grundlagen.

In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft(Embryonalstadium) wird ein ganz anderer Sauerstoffgehalt benötigt, als später wenn das Kind das Licht der Welt erblickt hat.

Für dieses lebenswichtige Zwischenstadium ist die DNA so programmiert, dass ein anderes Hämoglobin-Molekül, mit einer anderen Reihenfolge von Aminosäuren gebildet wird. Das hat zur Folge, dass es sich anders knäuelt und so eine andere Menge Sauerstoff transportiert.

Nach diesen 3 Monaten ändert sich der Sauerstoffbedarf des Kindes aber erneut. Also wird die Blutproduktion innerhalb kürzester Zeit auf eine Hämoglobinart umgestellt, die wieder eine andere chemischen Struktur hat und sich dadurch wieder anders im Ruaum knäuelt- und das exakt so, dass jetzt genau die richtige Menge an Sauerstoff transportiert wird, die von nöten ist.

Da im 9. Monat aber bekanntlich die Geburt ansteht und deshalb das Hämoglobin-Molekül für die Atmung an der frischen Luft benötigt wird, ist unsere DNA so programmiert, dass die Produktion für das Blut nach der Geburt schon einige Tage vor der Geburt auf Hochtouren läuft.

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Dieser komplex und exakt ablaufende Prozess kann sich nicht schrittweise entwickelt haben - es wäre in jedem Fall tödlich für das ungeborene Kind.

Denn wäre die Zusammensetzung des Hämoglobins in diesen 3 Entwicklungsabschnitten nur leicht anders oder fände die Umstellung der Hämoglobinarten zu einem späteren Zeitpunkt statt, so könnte nicht die lebensnotwendige Menge an Sauerstoff transportiert werden.

Ein passendes Zitat:

"Die Behauptung, dass die Entwicklung und das Überleben des Angepassten eine reine Folge zufälliger Mutationen sein sollen, scheint mir eine Hypothese zu sein, die sich auf keine Indizien stützt und mit den Fakten unvereinbar ist. Diese klassischen Evolutionstheorien sind eine allzu grobe Vereinfachung einer unendlich komplexen und komplizierten Masse von Fakten und ich staune, dass sie so unkritisch und bereitwillig und über einen so langen Zeitraum hinweg von so vielen Wissenschaftlern ohne den leisesten Protest geschluckt werden." (D.T. Tosevaar, Scientists Critical of Evolution, Evolution Protest Movement, Pamphlet Nr. 224, Juli 1980, S. 4 (zitiert in John Blanchard, “Was Wissen schafft”, Friedberg, 3L-Verlag, 2006, S. 68)

3. Codierte Information:

Codierte Information ist in jeder Zelle enthalten. Die Zellteilung läuft Informationsgesteuert, die Organbildung läuft Informationsgesteuert, usw. Ohne Information gäbe es kein Leben.

Das wirft natürlich die Frage auf wie Information entstanden ist. Information ist weder Materie, noch Energie. Es ist eine eigenständige, geistige Größe.

Zum Aufbau von Information:

Information hat 5 Ebenen:

  1. Statistik - d.h es ist erstmal eine Zeichenmenge vorhanden.
  2. Syntax - d.h diese Zeichenmenge beinhaltet ein Codesystem, bzw eine Grammatik.
  3. Semantik - d.h die Information hat eine Bedeutung.
  4. Pragmatik - d.h sie führt beim Empfänger der Information zu einer Reaktion/Handlung
  5. Apobetik - d.h die Information beabsichtigt ein bestimmtes Ziel.

Die Statistik bedeutet erstmal nur, dass Zeichen vorhanden sind. Woher diese kommen oder ob sie überhaupt einen Sinn haben, spielt da noch keine Rolle. Die Shannonsche Informationstheorie beschränkt sich auf diese Ebene.

Die Syntax bedeutet, dass die Zeichen nach einer Grammatik angeordnet sind. Diese ist der Erfahrung nach immer von einem selbstständig denkenden Wesen festgelegt, bzw mit anderen abgestimmt. Es geht hier jedoch nur um die Grammatik, nicht um die Interpretation oder Bedeutung der Information.

Die Semantik stellt die Bedeutung der Information dar. D.h jmd hat der Zeichenfolge eine Bedeutung zugemessen. z.B bezichnet die Zeichenfolge "Computer" den Gegenstand, an dem ich gerade sitze. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht von selbst entstanden, sie wurde von jemandem festgelegt. Eine Zeichenfolge ohne Bedeutung ist per Definition keine Information.(nach Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt)

Die Pragmatik bedeutet, dass der Sender mit der Information etwas beim Empfänger bezweckt. Der Empfänger reagiert auf irgendeine Weise. Wenn ich dich z.B bitte: "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Dann beabsichtige ich damit, dass du mir ein Glas Wasser bringst. Du verstehst die Bedeutung dieser Information und reagierst: Entweder kommst du meinem Wunsch nach, du ignorierst ihn oder du schlägst ihn mir ab - aber du reagierst.

Die Apobetik bezeichnet die Absicht des Senders. Ich sage nicht ohne Grund "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Ich habe durst und mein Ziel ist es, dass du mir Wasser bringst.

Soviel zu den Grundlagen. Ausführlicher dazu hier oder in dem Buch "Am Anfang war die Information" von Werner Gitt.

Die DNS beinhaltet alle 5 Ebenen der Information. Information kommt erfahrungsgemäß nur von einem geistigen Urheber. Das ist genauso allgemeingültig wie jedes Naturgesetz. Z.B das Gesetz der Schwerkraft hat man fomuliert, weil aus allen Beobachtungen und Erfahrungen hervorgeht, dass alles auf die Erde fällt. (außer natürlich es besitzt einen Antrieb, um der Schwerkraft zu trotzen, wie etwa Flugzeuge) Das Gesetzt der Schwerkraft wäre widerlegt, wenn nur ein einziger Fall bekannt würde, wo bspw ein Stein ganz von selbst nach oben fliegt, statt runterzufallen(Ohne Antrieb von Außen, o.ä)

Nach dem gleichen Prinzip sind die 30 Sätze der Information nach Werner Gitt definiert. Sie resultieren aus den Erfahrungen und Beobachtungen, die man gemacht hat und sind so ebenso gültig wie andere Naturgesetze.

Nun, Erfahrungsgemäß kommt codierte Information ausschließlich von einem geistigen Urheber. Somit bedeutet das, dass auch die Information in den Lebewesen, von einem selbständig denkenden Lebewesen stammt. Und das nennen wir Gott/Schöpfer.

Interessant ist auch: Bei Lebewesen ist das ingeneurmäßig bestmögliche Codesystem ausgeführt. Spricht das (unvoreingenommen gesehen) eher für Zufall oder für einen Schöpfer? Das ist ausführlich in dem erwähnten Buch auf den Seiten 108-110 erklärt.

Evolutionisten haben versucht zu erklären, wie Information aus Materie entstehen kann, es ist ihnen aber nicht gelungen:

Richard Dawkins hat folgendes versucht:

Er begann mit einer willkürlichen Sequenz von 28 Buchstaben am Computer und wollte einen bereits vorgegebenen Satz von Shakespear mit Mutation und Selektion erzeugen: "Methings it is like a weasel."

Dabei wurde die beliebige Ausgangsfolge mit der genauen Ziellänge des Zielsatzes wiederholt kopiert, wobei er einen gewissen Spielraum für zufällige Kopierfehler(Mutation) ließ. Das Programm prüfte alle durch Mutation entstandenen Sätze, die als "Nachkommen" des Anfangssatzes gelten und ging im Folgenden von dem Satz aus, der dem Zielsatz am meisten ähnelt.

So entstanden von Generation zu Generation neue Gewinnersätze. Nach der 43. Generation war der Zielsatz erreicht.

Wenn man etwas nachdenkt, merkt man aber: Er hat keine neue Information erzeugt, er hat sie von Anfang an vorgegeben. - die Grammatik/Codierung war schon vorgegeben.

Somit kann man festhalten: Codierte Information kommt nur von einem Informationsgeber, das stimmt mit allen Beobachtungen diesbezüglich überein.

Zitat: "DNS ist ein Informationscode . . . Die überwältigende Schlussfolgerung ist, dass Information nicht spontan durch mechanistische Vorgänge entsteht noch entstehen kann. Intelligenz ist unbedingt die Voraussetzung eines jeden Informationscodes, einschließlich des genetischen Codes, ganz gleich, wie viel Zeit zur Verfügung steht." (L. Lester, R. Bohlin, The Natural Limits to Biological Change. Dallas, TX: Probe Books (1989), S. 157)

4. Die Feinabstimmung im Universum

4.1 Ein Bsp ist das elektrische Gleichgewicht im Universum. Dieses ist auf 1 zu 10^38 genau eingestellt. Würde nur ein einziges Elektron dazu kommen oder fehlen, gäbe es keine Planeten/Sterne, usw-nur hochverdünntes Gas.

4.2 Ein weiteres Bsp. ist die Gravitationskraft. Sie ist auf 1 zu 10^35 genau eingestellt. Es ist wahrscheinlicher im Lotto 3 mal hintereinander 6 Richtige zu haben, als dass sich die Gravitationskraft zufällig so genau eingestellt hat.

4.3 Oder auch das Masseverhältnis der Elementarteilchen: Dieses ist genau so eingestellt, dass es stabile Materie im Universum geben kann. Nämlich auf 1 zu 10^40 genau eingestellt. Der Unterschied beträgt da winzige 0,14% - Wäre dieser winzige Unterschied nicht gegeben, gäbe es ebenfalls keine Sterne/Sonne, usw. Unsere Existens hängt von 0,14% ab!

4.4 Die Erde ist genau in der richtigen Entfernung zur Sonne, damit Leben auf ihr sein kann. Wäre sie nur ein wenig weiter vorne oder weiter hinten, wäre es hier entweder heiß oder zu kalt.

4.5 Die Sonne strahlt kostant die richtige Menge an Energie ab, um Leben auf der Erde zu ermöglichen. Die Erde selbst hat genau die richtige Größe und auch der Mond, der die Gezeiten steuert, hat genau die richtige Größe.

4.6 Die Erde hat eine Jahresumlaufbahn von 299,8 Millionen km. Wäre es nur etwas weniger, würde alles Wasser verdunsten, die Erde wäre eine Wüste. Wären es nur 2% mehr, wäre hier alles Wasser gefroren! Die Erde hat exakt die richtige Umlaufbahn!

Weitere solcher Beispiele hier ab 07:00.

An diesen Beispielen sieht man, wie exakt das Universum aufeinander abgestimmt ist. Und diese exakte Feinabstimmung, soll das Ergebnis von einem zufälligen, chaotischen Urknall sein? Bei uns entsteht aus Chaos niemals Ordnung. Mir fehlt der Glaube, um bei der Entstehung des Universums das Gegenteil anzunehmen. Außerdem würde ein Urknall noch nicht die Entstehung von Information erklären, die aber zwingend notwendig für Leben ist.

Fortsetzung im Kommentar...
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Bock13 
Beitragsersteller
 05.09.2022, 09:22

Wer nicht an Götter glaubt ist arrogant?

Deine aufgeführten Beweise sind (für mich) keine.

Die Entstehung des Weltalls, die Evolution der Menschen, die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt ist ein Prozess, der über viele (Millionen) Jahre schon andauert und auch noch andauern wird.

Die Erde hat es soweit geschafft, weil eben viele Bedingungen zusammen passten......während vermutlich Miliionen von Planeten einfach verglüht sind.

Gleiches bei den Tieren, viel Arten haben es nicht geschafft, einige haben sich immer weiter entwickelt, bis zum heutigen (Zwischen)stand...Evolution ist niemals beendet.

Das sind aber alle (für mich) keine Beweise für "Wunder" und die Existenz von Übernatürlichem.

Was ist denn Übernatürlich: Wissenschaftlich nicht erklärbar.

Das heist noch lange nicht, das Übernatürlich gleich ein Beweis für Götter ist.

Früher hielt man Feuer für etwas Übernatürliches....Gewitter.....Gezweiten usw.

Das kann man mittlerweile alles erklären.

Es wird immer Dinge geben, die wir nicht erklären können.....

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SurvivalRingen  06.09.2022, 12:00
@Bock13
Wer nicht an Götter glaubt ist arrogant?

Nein, aber so wie du die Frage fomuliert hast, kommt es arrogant rüber. Ich kenne Atheisten, die meinen Glauben respektieren können, ohne den Glauben mit mangelnder Bildung gleichzusetzen.

Die Entstehung des Weltalls, die Evolution der Menschen, die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt ist ein Prozess, der über viele (Millionen) Jahre schon andauert und auch noch andauern wird.
Die Erde hat es soweit geschafft, weil eben viele Bedingungen zusammen passten......während vermutlich Miliionen von Planeten einfach verglüht sind.
Gleiches bei den Tieren, viel Arten haben es nicht geschafft, einige haben sich immer weiter entwickelt, bis zum heutigen (Zwischen)stand...Evolution ist niemals beendet.

Schöne Geschichte. Schade nur, dass es nicht ein Beispiel von Artenübergreifender Evolution gibt...

Seit einigen Jahrzehnten hat man versucht, durch gezielte Auslese von Mutationen bessere und ertragreichere Pflanzenarten zu züchten. Mutationsforscher Wolf-Ekkehard Lönnig, der sich 30 Jahre mit Mutationsgenetik an Pflanzen beschäftigt hat, sagt:

"Es wurde eine Revolution der traditionellen Pflanzen- und Tierzucht erwartet. Man dachte, man würde durch Induktion und Selektion positiver Mutationen neue und bessere Pflanzen und Tiere erhalten.“

Das Ergebnis von 40 Jahren Forschung in dem Gebiet:

Forscher Peter von Sengbusch: "Der Versuch, durch Bestrahlung [die Mutationen hervorruft] ertragreichere Sorten zu züchten, erwies sich trotz eines großen finanziellen Aufwands weitgehend als Fehlschlag.“

Lönnig sagt dazu: "Spätestens in den 1980er-Jahren erwiesen sich die Hoffnungen und die Euphorie weltweit als Fehlschlag. Als separater Forschungszweig wurde die Mutationszüchtung in den westlichen Ländern eingestellt. Die allermeisten Mutanten ... waren lebensunfähig oder anfälliger als Wildarten.“

Nach 100 Jahren Mutationsforschung kann man sagen:

Lönnig: "Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung"

Damit artenübergreifende Evolution stattfinden kann, muss sich auch neue Information bilden. Wenn sich ein neues Oragan entwickeln soll, braucht es die dazu nötige neue Information. Wie schon gezeigt, entsteht codierte Information aber nicht von selbst - sie wird immer von jmd gegeben. Und auch die Wissenschaft zeigt:

Durch Mutation und Selektion nimmt Information entweder ab oder bleibt gleich, nimmt erfahrungsgemäß aber nie zu.

Zellinterne Kontrollmechanismen verhindern das sogar. Mutationen können diesen Kontrollvorgang nach dem Kopieren nur dann überleben, wenn sie aus gleich vielen Bausteinen wie das Original bestehen. Sonst werden sie sofort wieder vernichtet.

Richard Dawkins wurde gefragt, ob er ein Bsp. für eine Veränderung eines Organismus geben könne, bei dem Information hinzugefügt wurde. Er konnte kein Bsp. nennen. (Gillian Brown, A Response to Barry Williams, The Skeptic 18/3, September 1998)

In der atheistischen Wissenschaft, ist die Gegenwart der Schlüssel zur Vergangenheit. Hier aber widerlegt die Gegenwart die angebliche Vergangenheit.

Das heist noch lange nicht, das Übernatürlich gleich ein Beweis für Götter ist.

Warum ist ein Schöpfer für euch so absurd(ich spreche allgemein von einem Schöpfer, kein bestimmter Gott der Religionen)? Was ist so absurd, daran, dass jmd die komplexe und exakt auf sich abgestimmte Frauenschuh-Blüte geschaffen haben könnte?

Wenn man nach eurer Logik geht, sollte auch jedes Kunstwerk ohne Künstler entstehen können.

Früher hielt man Feuer für etwas Übernatürliches....Gewitter.....Gezweiten usw.
Das kann man mittlerweile alles erklären.
Es wird immer Dinge geben, die wir nicht erklären können.....

Die übliche Ausrede von Atheisten...

Man kann immer spekulieren, dass man in der Zukunft vielleicht etwas besser oder anders versteht - aber das ist eben Spekulation(genauso wahrscheinlich könnte es noch deutlicher werden, dass es einen Schöpfer geben muss). In der Gegenwart müssen wir mit dem arbeiten, was wir haben, und da deutet einiges auf einen intilligenten Schöpfer.

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Bock13 
Beitragsersteller
 06.09.2022, 12:26
@SurvivalRingen

Artenübergreifende Evolution....?

Was auch immer......aber es gibt tausende Beweise für die Evolution, oder willst du das abstreiten?

Aus einer Art haben sich verschiedene Arten entwickelt, klar belegbar (Beispiel Archaeopteryx)

Das dies über jahrtausende/millionen in kleinen Schritten geschieht ist doch klar.....ein Schimpanse hat nicht den ersten Homo Sapiens geboren.

Ich brauch dir auch nicht die Evolution zu erklären, du weist das schon....nur wahrhaben willst du es nicht.

Beispiel Hund....aus dem Wolf wurde ein Rehpinscher, Dackel, Bernhardiner......auch Gottes Schöpfung?

In dem Fall wurde die Evolution nur eben durch gezielte Zucht "etwas" beschleunigt, aber im Prinzip funktioniert es ja so...die Stärksten mit besonderen Merkmalen paaren sich, schwache Merkmale bilden sich zurück und sterben aus.

Warum ich einen Schöpfer ablehne?

Weil es eben keine übersinnlichen Wesen gibt....genauso wie Hexen, Geister und Einhörner nicht existent sind.

Unbegreiflich, wie man an ein über alles gestelltes .....Ding.... glauben kann.

Der Vergleich mit dem Künstler hinkt, der schafft etwas, das alles andere als übersinnlich ist.....die Existenz eines Bildes oder einer Statue kann man recht einfach belegen.

Und natürlich komme ich mit den typischen Aussagen der Atheisten, was aber keine Ausreden sind, sondern eben das, was man euch versucht klarzumachen.

Ich gehen aber davon, das es sowieso sinnlos ist, die Gläubigen wollen das ja glauben und brauchen keinerlei Beweise.....wie soll man so jemanden umstimmen wenn alle Fakten einfach ignoriert werden und mit Phrasen aus einem zusammengesponnenen Buch "widerlegt" werden?

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SurvivalRingen  11.09.2022, 18:10
@Bock13
Artenübergreifende Evolution....?

Der Fachbegriff ist Makroevolution... Aber "Artenübergreifende Evolution" sollte jeder verstehen.

Beispiel Archaeopteryx

Ich hab mich mal etwas zu dem Vogel eingelesen. Er wird als Zwischenform gedeutet, weil er Zähne hat und Krallen an den Flügeln.

Aber auch heute gibt es Vögel mit diesen Merkmalen.

z.B der Hoatzin. Als Kücken und Jungvogel hat auch er Krallen an den Flügeln und ist offensichtlich keine Zwischenform. Der Archaeopteryx ist keine (eindeutige) Zwischenform.

Beispiel Hund....aus dem Wolf wurde ein Rehpinscher, Dackel, Bernhardiner......auch Gottes Schöpfung?

Was du da beschreibst ist Mikroevolution und damit haben Schöpfungswissenschaftler kein Problem.

Bei der Schöpfung geht man von Grundtypen aus.

1Mo 1,25 Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

Also z.B ein Hundeartiger Grundtyp, der noch viel mehr genetische Information hatte, als heutige Hundeartige.

Bsp: Sagen wir mal der Grundtyp Hund hatte die genetische Information für langes, mittellanges und kurzes Fell. Die Information vererbt er an seine Nachkommen und so haben dann manche seiner Jungen langes Fell und andere kurzes oder mittellanges Fell. Aber jeder einzelne Nachkomme hat jetzt weniger genetische Information als der Grundtyp.

Hunde mit kurzem Fell kommen in warmen Ländern besser zurecht, als in Sibirien. So haben sich mit der Zeit aus einem Grundtypen dann verschiedene Unterarten/Rassen entwickelt.

Aber diese Anpassungen und Entwicklungen sind eben in Grenzen und es entwickelt sich keine völlig neue Art. Aus einem Hund ist noch keine Katze geworden.

Mikroevolution ist belegt und beobachtet(z.B auch die Darwinfinken), nur Makroevolution ist nicht belegt.

Niles Eldredge, Paläontologe vom American Museum of Natural Historie, sagte:

"Wir Paläontologen haben gesagt, dass unsere Funde die Evolutionsgeschichte des Lebens bestätigen, wohl wissend, dass dies nicht zutrifft. Das extrem seltene Auftreten von Übergangsformen in der Fossilabfolge bleibt das Betriebsgeheimnis der Paläontologie. Ich fand heraus, dass Arten, die einmal in der Fossilabfolge erscheinen, sich tendenziell überhaupt nicht viel ändern."

Wie Lönnig sagte: "Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung"

Warum ich einen Schöpfer ablehne?
Weil es eben keine übersinnlichen Wesen gibt

Das nennt man dann wohl einen Zirkelschluss...

Der Vergleich mit dem Künstler hinkt, der schafft etwas, das alles andere als übersinnlich ist.....die Existenz eines Bildes oder einer Statue kann man recht einfach belegen.

Nein, er hinkt nicht. Bei einem Landschaftsbild siehst du, dass es gemalt wurde und nicht zufällig durch einen umgefallenen Farbeimer entstanden ist.

So sieht man auch bei der Schöpfung komplexe Strukturen und Systeme, die für einen Schöpfer sprechen. Schon eine "einfache" Zelle ist komplexer als alles, was wir gebaut haben. Aber eine Zelle soll zufällig entstanden sein, während unsere weniger komplexen Bauwerke das definitiv nicht können?

Molekularbiologe Michael Denton:

"Die Molekularbiologie hat gezeigt, daß selbst die einfachsten lebenden Systeme auf der Erde, die Bakterienzellen, überaus komplex aufgebaut sind. Obwohl die winzigsten Bakterienzellen unglaublich klein sind, ... ist jede Zelle eine echte Mikrominiaturfabrik mit Tausenden brillant entworfenen Teilsystemen einer komplizierten Molekularmaschinerie, die insgesamt aus hundert Milliarden Atomen besteht, an Kompliziertheit jede von Menschen gefertigte Maschine in den Schatten stellt und in der unbelebten Welt ohne Parallele ist" (Michael Denton, "Evolution: A Theory in Crisis", Seite 250).

Und damit bin ich raus.

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Bock13 
Beitragsersteller
 21.09.2022, 10:00
@SurvivalRingen

Viele Worte, ohne etwas, was man Beweis nennen kann.....

Aber wie auch.......

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SurvivalRingen  21.09.2022, 14:33
@Bock13
Beweis

Im Naturwissenschaftlichen Sinn kann es keinen Beweis geben. Auch die Evolutionstheorie kann nicht im naturwissenschaftlichen Sinn bewiesen werden.

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SurvivalRingen  04.09.2022, 10:03
5. Die Frauenschuh-Blüte

Der Farbenkontrast der Blüte lockt Fliegen und Bienen an und verleitet sie durch den bequemen Eingang von oben in den "Pantoffel" zu kriechen. Necktar gibt es da zwar nicht, aber zuckersaftreiche Haare.

Aber die Biene kommt nicht mehr auf dem selben Weg raus-der Eingang ist zu eng um mit ausgebreiteten Flügeln rauszukommen und die Wand ist zu glatt zum klettern.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Leiterförmig angeordnete Haare machen das klettern nach oben möglich.-und zwar nur hier, wo es nötig ist! Der Ausgang ist so eng, dass sich die Biene durchzwängen muss, dabei berührt sie einen der beiden Staubbeutel und die klebrigen Pollen bleiben an der Biene hängen.

Diese gibt sie bei der nächsten Blüte wieder ab, wenn sie über den Schuhlöffel klettert und dabei unweigerlich die mitten im Weg stehenden Narbe streift.

Schon die kleinste Änderung lässt den Mechanismus nicht mehr funktinieren.

  • Ist der Eingang größer, kann die Biene ohne weiteres raus, ohne den Pollen aufzunehmen.
  • Ist die Öffnung zu klein, kommt sie erst gar nicht rein.
  • Sind die leiterförmigen Haare nicht von Anfang an an der richtigen Stelle vorhanden, kommt die Biene nicht zum Ausgang, kann den Pollen nicht aufnehmen und kommt garnicht mehr raus.
  • Ist die Narbe nicht an der richtigen Stelle, wird der Pollen u.U garnicht abgegeben.
  • Sind die Wände nicht glatt, könnte die Biene rausklettern.
  • ...

Es muss alles aufeinmal in der richtigen Anordnung da gewesen sein. Wer da noch ernsthaft Zufall als Erklärung annimmt, hat einen größeren Glauben als ich.

Bedenke auch, dass (wie schon gesagt) 99,9% der bekannten Mutationen schädlich für das entsprechende Lebewesen sind. Man hat versucht im Labor durch gezielte Auslese von Mutationen bessere und ertragreichere Pflanzen zu züchten. Es hat nicht funktioniert. Die meisten waren nicht lebensfähig oder anfälliger, als Wildarten. Wie soll der Zufall etwas hinkriegen, was selbst Wissenschaftler im Labor nicht geschafft haben?

Mutationsgenetiker Lönnig: „Durch Mutationen kann aus einer Art [einer Pflanze oder eines Tieres] keine völlig neue entstehen. Diese Schlussfolgerung stimmt sowohl mit der Summe aller Erfahrungen und Ergebnisse der Mutationsforschung des 20. Jahrhunderts überein als auch mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung."

Das sind lang nicht alle Bsp, die auf Schöpfung passen und schlecht oder gar nicht zu Evolution passen.

Die ganzen Märchen der "heiligen" Schriften wurden doch widerlegt.

Da die Antwort schon lang genug ist, nur ein Bsp zur Glaubwürdigkeit der Bibel:

Erfüllte biblische Prophetie:

Ich denke wir sind uns einig, dass kein Mensch sicher wissen kann, wie die Zukunft aussieht.

Wenn die Bibel also trotzdem wahrheitsgemäß die Zukunft vorrausgesagt hat, kann das nur von einem übergeordneten Wesen kommen-auch als Gott bekannt:

Jesaja beschrieb 200 Jahre im Voraus, wie der persische König die große Stadt Babylon einnehmen wird. Obwohl dieser noch lange nicht geboren war, nannte Jesaja sogar seinen Namen: Kyrus!

Jesaja 44: 26 der aber das Wort seines Knechtes bestätigt und den Ratschluss ausführt, den seine Boten verkündeten; der zu Jerusalem spricht: »Werde wieder bewohnt!«, und zu den Städten Judas: »Werdet wieder gebaut! Und ihre Trümmer richte ich wieder auf«,

27 der zur Meerestiefe spricht: »Versiege! Und deine Ströme werde ich trockenlegen!«,

28 der von Kyrus spricht: »Er ist mein Hirte, und er wird all meinen Willen ausführen und zu Jerusalem sagen: Werde gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet!«

Nach dem griechischen Historiker Herodot ließ Kyrus den Euphrat, der durch Babylon floss, ableiten. So konnten seine Soldaten durch das Flussbett in die Stadt eindringen. Kyrus eroberte die Stadt und befreite die Juden. Er erlaubte, dass sie nach Jerusalem zurückzukehren und die Stadt/Tempel, die 70 Jahre zuvor zerstört wurde, wieder aufbauten.

Jesaja 45: 1 So spricht der HERR zu Kyrus, seinem Gesalbten, dessen rechte Hand ich ergriffen habe, um Völker vor ihm niederzuwerfen und die Lenden der Könige zu entgürten, um Türen vor ihm zu öffnen und Tore, damit sie nicht geschlossen bleiben:

2 Ich selbst will vor dir herziehen und das Hügelige eben machen; ich will eherne Türen zerbrechen und eiserne Riegel zerschlagen;

3 und ich will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennst, dass ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.

4 Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; und ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.

Als die Perser Babylon angriffen, waren die Stadttore offen(V.1) Durch Kyrus kam Israel wieder frei, Gott benutzte ihn, ohne, dass er es wusste.(V.4) Und Schätze gab es da natürlich auch zu erbeuten.(V.3)

Letzte Fortsetzung folgt...

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SurvivalRingen  04.09.2022, 10:04
@SurvivalRingen

Vorhersage über Ninives Untergang im Buch Nahum(zwischen 650 und 630 v. Chr geschrieben) :

Kap. 2, 7 Die Tore an den Strömen werden aufgebrochen, und der Palast verzagt.

9 Ninive glich ja von jeher einem Wasserteich — dennoch fliehen sie! »Steht still, haltet stand!« — Aber niemand wendet sich um.

Kap. 3, 13 Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden werden die Tore deines Landes weit geöffnet; Feuer hat deine Riegel verzehrt!

15 Dort wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten; es wird dich verzehren wie Heuschrecken; magst du auch zahlreich sein wie die Heuschrecken, magst du auch zahlreich sein wie das Heupferd!

612 v. Chr. belagerten die Babylonier und Meder die Stadt. Erfolglos, bis Teile der Mauern durch ein gewaltiges Hochwasser des Tigris einstürzten.(V. 7+9)

Bei Ausgrabungen stieß man auf Brandspuren-Ninive wurde offensichtlich verbrannt, wie in Vers 13+15 vorhergesagt.

Daniel schrieb im 6 Jh. v. Chr. von Alexander dem Großen:

Daniel 11: 3 Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen und tun, was ihm gefällt.

4 Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.

Alexander machte einen Feldzug von Mazedonien nach Babylon, über Asien und Indien. Er hatte eine große Herrschaft und tat was er wollte(V.3)

Nachdem er im Jahr 323 v. Chr. gestorben war, wurde sein Reich unter 4 seiner Generäle verteilt. Nicht seine Nachkommen oder Familie kamen an die Macht sondern 4 andere, wie in Vers 4 vorhergesagt. Auch hatten sie nicht mehr die gleiche Macht.

Hesekiel(6. Jahr. v. Chr. geschrieben) über den Untergang von Tyrus:

Hes 28: 3 darum, so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich komme über dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt!

4 Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen;

5 zu einem Ort, wo man die Fischernetze ausspannt, soll sie werden inmitten des Meeres. Ich habe es gesagt, spricht GOTT, der Herr, sie soll den Völkern zur Beute werden!

...

12 Und sie werden deinen Reichtum rauben und deine Handelsgüter plündern; sie werden deine Mauern niederreißen und deine prächtigen Häuser zerstören; sie werden deine Steine, dein Holz und deinen Schutt ins Wasser werfen.

Nebukadnezer II eroberte und zerstörte die Stadt. Einige der Bewohner flüchteten auf eine nahe gelegene Insel, wo sie eine neue Stadt bauten.

300 Jahre später wollte Alexander der Große die Stadt auf der Insel erobern, wozu er einen Damm aus den Überreseten des alten Tyrus baute-sie wurden ins Wasser geworfen(V.12)

Da wo Tyrus früher war, ist heute ein kahler Felsen(V.4)

Jesus prophezeit den Untergang des Tempels:

Mk 13: 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!

2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!

Wie man heute unschwer weiß, steht der Tempel nicht mehr. Das erfüllte sich 70 n. Chr. durch die Römer. Die Klagemauer, die noch steht, gehört nicht zum Tempel. Das Mk-Evangelium wurde 63-68 n. Chr geschrieben, also bevor der Tempel zerstört wurde - die Prophetie ist also echt.

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Versteh mich nicht falsch: Ich habe nicht vor, dich zu bekehren. Aber ich hoffe ich konnte dir verständlicher machen, warum Menschen an Gott glauben. Wissenschaft und Glaube müssen kein Widerspruch sein.

Es macht für mich viel mehr Sinn, dass das Leben geschaffen wurde, als dass es sich selbst entwickelt hätte.

lg

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Ich möchte dir diese Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin und in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen bin. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich ausbrechen zu können. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit einem Bibelvers an, der mir sehr ins Herz gesprochen hatte, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem habe ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich immer perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Also die Verse trafen mein Herz so tief, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 31 Jahre alt und seit über 7 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und den er nach meinem Glauben auch an seiner Gottheit teilhaben lässt)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Ich bin ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist. Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und bin es auch heute nicht und es kommt vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

unknow100034  02.09.2022, 20:29

So ein toller Text! Mir ging es ähnlich und Gott erfüllt mein Leben einfach sooo krass, nichts kann diese Liebe, Kraft und vieles mehr ersetzen! Gott segne dich 🙏🏻

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Bock13 
Beitragsersteller
 02.09.2022, 21:04
@unknow100034

Dann muss aber vorher viel in deinem Leben schiefgelaufen sein, richtig?

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xxScarface1990  03.09.2022, 10:09
@unknow100034

Es freut mich, dass du auch zu Gott gefunden hast bzw. dich von ihm finden lassen hast :)

Gott erfüllt mein Leben einfach sooo krass, nichts kann diese Liebe, Kraft und vieles mehr ersetzen!

So geht es mir auch. Gott ist einfach so so so gut!

Ich danke dir für deine Segenswünsche, möge der Herr auch dich segnen :)

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Bock13 
Beitragsersteller
 02.09.2022, 19:42

Wenn du mit deinem Leben nicht klargekommen bist und dir diese Gemeinschaft der Märchenerzähler Halt, Sicherheit und einen Platz im Leben gegeben hat, ist natürlich schön.

Aber 1. kann man das natürlich nicht als Beweis für irgendwas heranziehen....höchstens für eine verkorkste Kindheit.

2. kann man diese Zugehörigkeitsgefühl auch bei anderen Institutionen haben.....Pfadfinder, Sportvereine,THW.....Institutionen, in denen man in Kontakt mit Menschen steht, die Zusammen halten usw.

Menschen mit psychischen Defiziten waren schon immer leichte Beute für Religionen......sieht man ja sehr gut an Scientology.

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PMeindl  02.09.2022, 19:27

Super; das ist mir wie aus der Seele gesprochen, bro!

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Ich kann nur für mich selbst argumentieren...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Gott ist etwas oder jemand, der in einer eigenen Sphäre existiert, die ich gerne "Anderswelt" nennen möchte, die aber irgendwie mit unserer rationalen Welt verflochten ist.

Diese Anderswelt ist wissenschaftlich nicht ergründbar, alle Beweis-oder Widerlegungsversuche sind zwecklos. Aber Menschen haben Zugang zu dieser Welt, in der etwa auch die bedingungslose, schenkende Liebe sich befindet.


Bock13 
Beitragsersteller
 02.09.2022, 21:06

.....wissenschaftlich nicht ergründbar, alle Beweis-oder Widerlegungsversuche sind zwecklos. "

So könnte man auch Märchen und Fabeln beschreiben.

Wenn etwas nur in deinem Kopf als Wunschdenken präsent ist,existiert es nicht real.

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PMeindl  02.09.2022, 21:54
@Bock13

Ja, stimmt. Aber statt "real" würde ich "natürlich" sagen. Gott ist übernatürlich.

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Bock13 
Beitragsersteller
 05.09.2022, 09:33
@PMeindl

Übernatürlich heist, mit wissenschaftlichen Methoden nicht erklärbar.

Früher war Feuer, Gewitter, Gezeiten mit wissenschaftlichen Mitteln nicht erklärbar und man hielt es für Übernatürlich.

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"Modern" ist nicht immer weiser oder besser. Wir Menschen wurden von Gott so geschaffen. Ein Leben mit Gott ist eben besser als eines ohne ihn. - Matthäus 5:3


Midgardian  02.09.2022, 23:46

Nein, ohne ist besser.

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Bock13 
Beitragsersteller
 02.09.2022, 21:03

.....hoffnungslos

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