Ist ein Gott gnädig und verzeihend?

25 Antworten

Hallo Janjost6756,

Gott war immer in verschiedener Weise und auch in verschiedenen Charakteren geglaubt.

Wir können aber Gott mit Liebe gleichsetzen, da sich Liebe auch glaubensfrei außerhalb jeglichen Natürlichem und dessen Rahmenbedingungen universal und eindeutig darstellen lässt.

Aus der Liebe ergibt sich u. a. die Einheit. Gnade und Verzeihung bewahrt Einheit und stellt sie her, wo sie vielleicht zerbrochen war.

Die Liebe kennt keine Beurteilung und auch keine Bestrafung. Damit wird Gnade und Verzeihung nicht zu einem Gegenteil dessen, sondern zu etwas, was Gott in seiner Liebe einem Menschen zur Selbstanwendung schenkt.

Betrachten wir den Fall, dass jemand freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Das wäre eine eigene Entscheidung gegen die Einheit mit sich selbst - und die Person wäre damit auch aus der Liebe ausgeschieden.

Jetzt ist nach dem Leben kein Prozess mehr möglich - und Liebe definiert sich so, dass sie selbst keine Prozesse führen kann, sondern Menschen sie in Liebe führen.

Also kann Gott, Liebe, selbst nichts tun - auch wenn gerne anders geglaubt. Dann verlässt die Person, die aus dem Leben auf eigene Entscheidung geschieden ist, ihre Seele außerhalb der Liebe - und ich sage da gerne: verschlossen - und nichts kann sie wieder eröffnen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jesus hat es doch eindeutig erklärt:

So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

Er hatte recht. Es ist nicht unmöglich, sich die Dinge beliebig zurecht zu glauben, und es ist sogar möglich, anschließend ganz fest zu glauben, daß es auch so geschehen sei.

Das klappt sogar beim Zurechtglauben eines Gottes. Lediglich die Sache mit den Naturgesetzen ist da ein kleiner Störfaktor, denn die gelten immer, und zwar auch dann, wenn man sie sich wegglaubt. Gegen die Tatsache, daß Ursachen auch Wirkungen haben, hilft auch der festeste Glaube nicht.

Macht er das auch mit Menschen die nicht an Ihn geglaubt haben und nicht z.b den christlichem Glauben gefolgt sind nach ihrem Tod ?

Ich glaube ja, denn ich sehe keinen Grund warum er das nicht machen sollte.

Gott vergibt den Menschen.

Aber die Menschen müssen ihr verkehrtes Verhalten auch einsehen und es muss ihnen auch leidtun.

Andernfalls würde sich Gott zum Hampelmann machen, wenn alles egal wäre.

Natürlich kann Gott Suizidenten vergeben. Vor allem denen, die psychisch krank waren oder eine Kurzschlusshandlung gemacht haben. In den letzten Augenblicken vor dem Tod kann innerlich noch viel an Erkenntnis und Reue kommen.

Und ebenso, wenn jemand "den falschen Glauben" hat, "der falschen Religion" angehört. Das muss erstmal eine Sünde sein. Es ist keine Sünde, wenn du wo reingeboren bist. Es ist keine Sünde, wenn du deinem Gewissen folgst und wenn du dich um Erkenntnis und die Wahrheitssuche bemüht hast. Sünde ist etwas erst dann, wenn du aus BÖSEM Willen handelst.

Und wer ist schon aus bösem Willen in der falschen Religion? Vlt. jemand, der nur danach geht, was für ihn am bequemsten und am angenehmsten ist. Aber da kann man hoffen, dass Gott demjenigen das noch rechtzeitig zeigt und er sich dann wirklich auf die Suche nach echten Antworten macht.

Eine Frage, bei der die Antwort nicht leicht fällt.

Egal ob Selbstmörder oder nicht - gemäss Bibel kommen die Personen ins Paradies, die Jesus Christus als Retter und Erlöser angenommen haben. Die bekennen, dass sie als Sünderin/Sünder gelebt haben und einen neuen Weg einschlagen möchten.

https://www.youtube.com/watch?v=EcFKiR_DqNI

https://www.youtube.com/watch?v=WisNexMfQRg