Warum glauben Leute wie Peter Fitzek, dass Deutschland kein Staat ist - ich meine, wie kommt man auf so ein Hirngespinst?
Ein paar Hundert, vielleicht Tausend Leute glauben, einfach aus heiterem Himmel einen eigenen Staat gründen zu können. Die haben Glück, dass die Bundesrepublik Deutschland ein zivilisierter Rechtstaat ist und sie nicht ernst nimmt, denn sonst müssten Fitzek und Co. es mit der Bundeswehr aufnehmen (die Bundeswehr würde diese Witzfiguren mit einem Finger plattmachen)
2 Antworten
Ich hab mal einen Witz gehört: "Ich habe in der 8. Klasse mal vergessen 'Zitat Ende' zu sagen. Deshalb ist alles was ich seit dem gesagt habe ein Zitat von Goethe."
So ist die Idee im Grunde: Weil angeblich niemals ein offizieller Schlussstrich gezogen wurde (was nicht mal stimmt) würde das alte noch weiter bestehen auch wenn es keinen mehr interessiert.
Das ist diese Mischung aus massloser Selbstüberschätzung und die Mentalität eines Gebrauchtwagenverkäufers, die einen Peter Fitzek ausmacht.
Fitzek ist nicht so bescheuert wie andere Reichsbürger, die von einer Revolution, einem Putsch, einen Staatsstreich träumen. Sein Königreich Deutschland unterwandert, schafft parallele Strukturen, die allmählich die rechtstaatlichen Strukturen ablösen sollen.
Beim Unterwandern scheint er zumindest in Wittenberg einige Erfolge in der Vergangenheit erzielt zu haben. Er konnte jahrelang ungestört auf seinem Gelände schalten und walten. Er konnte in Wittenberg kackfrech eine "Reichsbank" ohne Lizenz eröffnen. Die Bafin hat ihm darauf hin einen ganz ganz bösen Brief geschrieben. Und Peter Fitzek hat kurz gelacht und Millionen einkassiert.
Beim Projekt "Übertritt von Gemeinden in das KRD" war er weniger erfolgreich. Eigentlich gar nicht. Nachfolgend eine Liste aller gescheiterter Projekte bis 2019: