Warum glauben Atheisten nicht an Gott, weil sie ihn nicht sehen? Obwohl sie Luft, Gedanken und Bluetooth auch nicht sehen können?


26.02.2024, 09:13

Schachmatt, Atheismus.

18 Antworten

Zwischen "nicht sehen" und "nicht existent" besteht ein sehr großer Unterschied. Und ich bin immer wieder verwundert, warum es immer noch Gläubige gibt, die zwanghaft versuchen beides in einen Topf zu werfen...


Sonnenstrahl222  26.02.2024, 09:48

Du schreibst, Gott sei nicht existent. Woran machst Du das fest? Kannst Du das beweisen? Beweise mir, dass es Gott nicht gibt!

Alles, was existiert, einschließlich Dich, kommt von Ihm!

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Jekanadar  26.02.2024, 10:18
@Sonnenstrahl222

Glauben ist nicht wissenschaftlich beweisbar. Daher heißt es "Glauben".

Ich glaube nicht an einen Typen, der uns als Experiment im Regal stehen hat und den ganzen Tag mit seinem Äquivalent eines Rasterelektronenmikroskops jeden einzelnen Menschen 24/7 observiert.

Gott und Wissenschaft sind nicht zwei Seiten einer Medaille - sie sind nicht einmal Teil des selben Wettbewerbs. Sie spielen in zwei völlig verschiedenen Sportarten, die nicht einmal ähnliche Regeln benutzen.

Glaube ist ambivalent - nichts von dem, was passiert, setzt zwingend einen Gott voraus. Wenn jemand glaubt, die gesamte Weltbevölkerung gehe auf zwei Individuen zurück, ist das völlig ok; aber die Entdeckung von mtDNA macht das real sehr unwahrscheinlich. Und trotzdem ist diese Ansicht völlig in Ordnung - solange sie in "ihrer Sportart" bleibt, und nicht versucht in der Arena eines anderen mitzumischen.

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Sonnenstrahl222  26.02.2024, 10:36
@Jekanadar

Aber Gott hat doch alles, was ist, erschaffen. Auch die Wissenschaftler hat Er erschaffen. Fühlen, Wollen und Verstand sind Werke Seiner Hand, entstammen Gottes Plan.

Diejenigen, die weg schauen - und nicht hinhören wollen, obwohl sie genau wissen, dass es Gott gibt und ihn wegrationalisieren, verrennen sich, denn ohne Gott gibt es keine endgültige Antwort.

Und jene, die an Ihn glauben, tun das ja nicht aufgrund von Hirngespinsten, sondern weil sie tatsächlich Erfahrungen mit Gott gemacht haben.

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Mayahuel  26.02.2024, 10:43
@Sonnenstrahl222
Aber Gott hat doch alles, was ist, erschaffen.

Ist nur eine Behauptung.

Und was für ein Designer lässt zig Tausende Tierarten aussterben, weil sie nicht überlebensfähig sind? Soll das ein Hinweis für einen genialen Konstrukteur sein?

Der rückläufige Kehlkopfnerv macht bei Landwirbeltieren einen Umweg über das Herz. Bei der Giraffe sind das 5 Meter, statt nur einigen Zentimeter.

Was hat sich dieser geniale Designer dabei gedacht?

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Jekanadar  26.02.2024, 10:56
@Sonnenstrahl222
Aber Gott hat doch alles, was ist, erschaffen.

Welcher Gott? Es gibt tausende von Göttern.

Es gibt auch Götter, an die sich nur noch wenige erinnern und es gibt Götter, die schon lange vergessen sind. Heißt, jeder dieser Götter hatte für jedes Lebewesen den gleichen ziemlich idiotischen Bauplan und hat sich auch daran gehalten? Oder gab es eine Art Schöpfungskommitee?

Und wie erklärst du dir die stark abweichenden Schöpfungsmythen? Wer hat denn nun recht? Das Christentum allein hat drei davon von den anderen großen und kleinen Religionen fange ich gar nicht erst an...

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Die Wissenschaft ist heute schon sehr weit fortgeschritten was die Entstehung des Universums betrifft:

  • Uratom
  • Urknall
  • Quantenphysik
  • Molekularbiologie
  • Evolution
  • usw.

Das ist im Gegensatz zu Bibel-Geschichten logisch, verständlich und nachvollziehbar.

Was heute noch nicht wissenschaftlich nachweisbar ist, ist Spekulation. Dafür irgendwelche Götter zu erfinden ist sogar menschlich nachvollziehbar, war es ja in der Geschichte der Menschheit schon immer so. Götter mussten herhalten für Blitz und Donner, Naturkatastrophen, Krankheiten, Missernten, usw. und von Religionsführern wurden sie auch eingesetzt um Menschen zu unterdrücken, gefügig zu machen und abzuzocken.

Diese Erkenntnisse, fehlende Beweise, autoritätsgehorsam irgendwelchen Religionsführern gegenüber, Aberglauben, unlogischem usw. überzeugen mich von einer Nichtexistenz von Göttern.

Schachmatt, Atheismus.

><((((*>

 weil sie ihn nicht sehen?

Luft kann man als Luftdruck messen.

Bluetooth

Es gibt Bluetooth-Scanner.

Gedanken

Und mehr sind Götter auch nicht.


Leitungswasser3 
Beitragsersteller
 26.02.2024, 09:35

Gottes Wirken kann man überall sehen.

Nach der Logik ist alles nur ein Gedanke

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Mayahuel  26.02.2024, 09:36
@Leitungswasser3
Gottes Wirken kann man überall sehen.

Das gilt auch für den Osterhasen.

Siehst du die blühenden Bäume im Frühling? Das ist das Wirken des Osterhasen.

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Mayahuel  26.02.2024, 09:41
@Leitungswasser3

dann ist auch der Osterhase gerader außerhalb des Universums.

Das gilt auch für alle anderen mythologischen Figuren: Einhörner, Trolle, Feen und Kobolde.

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Leitungswasser3 
Beitragsersteller
 26.02.2024, 09:44
@Mayahuel

Wenn der „Osterhase“ außerhalb des Universums ist, wird das nur zu einem (abwertenden) Namen für Gott. Ich kann dich ja theoretisch auch Osterhase nennen, wenn das in Ordnung ist und dann behaupten ich würde gerade mit dem Osterhasen schreiben. Das wäre schwachsinnig

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Mayahuel  26.02.2024, 09:47
@Leitungswasser3
Wenn der „Osterhase“ außerhalb des Universums ist, wird das nur zu einem (abwertenden) Namen für Gott.

der Osterhase ist nicht Gott. Ist auch nicht ein Name für Gott.

Ist bloß ein Gedanke wie Gott. So wie Zahnfeen und Meerjungfrauen.

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Der Gottesbeweis ist nie gelungen.

Über Glaube zu streiten ist sinnlos.

Sei tolerant - wer glauben will, soll glauben, wer nicht, der nicht.

Deine Verbissenheit ist wenig sinnvoll, wirkt auf mich persönlich aggressiv.

Atheist ist nicht gleich Atheist. Selbst die größten Denker waren mitunter gläubig.

Der Unterschied zwischen Physik, Philosophie und Theologie?

Physik ist, wenn jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht.

Philosophie ist, wenn jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist.

Theologie ist, wenn jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist und ruft: "Hurra, ich hab sie!"

Die von dir genannten Dinge kann man messen , oder durch logisch aufgebaute Versuche erfassen. Man weiss somit und braucht nicht glauben. Glauben ist nicht wissen. Das Problem der Religionen ist, das sie nichts beweisen können, aber behaupten sie hätten gefunden. Ich behaupte, wir müssen Gott durch die Wissenschaft suchen und finden. Solange das ontologisch unklar ist, und ob man es je mit der Logik des menschlichen Geistes wird beweisen, (oder widerlegen) können, müssen wir in der Zukunft sehen. Ich persönlich glaube an einen persönlichen Schöpfer und hoffe, man wird es irgendwann beweisen können. Religionen sind mir zu flach und haben zu viele Verbrechen auf dem Kerbholz, als das sie "göttlich" sein könnten und wir sie noch ernst nehmen sollten. Ob es dem menschlichen Spatzenhirn gelingen wird, mit seinen lächerlichen 3 hoch 16 Bit, die es codieren kann, bleibt abzuwarten.