Warum gibt es Non-Binäre Geschlechtsidentidäten?

3 Antworten

Von Experte LunarEclipse bestätigt

Weil ich kein femininer Mann und keine maskuline Frau bin. Wie feminin und wie maskulin ich bin hat nichts damit zu tun, was mein Geschlecht ist.

Außerdem habe ich auch Geschlechtsdysphorie darüber, das ich nicht in einem uneindeutigen Körper geboren wurde. Auch ich fühle mich nicht nichtbinär, ich habe Dysphorie und Euphorie über bestimmte Merkmale von mir und habe per Ausschlussprinzip ermittelt, das ich hätte intergeschlechtlich geboren werden müssen, um diese Probleme nicht zu haben. Ergo: Nichtbinär.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Lunalovegood988  16.08.2024, 06:48

Nur dass es biologisch nur zwei Geschlechter gibt und das somit nicht möglich ist.

weil es nicht darum geht. Geschlechtsidentitäten wie non-binary, genderfluid usw. haben nichts unbedingt mit feminin oder maskulin zu tun.

genauso wie es trans Männer gibt, die trotzdem eher feminin sind, stereotypisch weibliche dinge mögen, kenne auch einen femboy, der trans ist.

Der springende punkt ist halt, dass trans* nicht immer was mit dem Verhalten oder Präferenzen zu tun haben muss, sondern einfach mit der inneren Geschlechtsidentität. Diese muss aber nicht in Verbindung sein, damit ob eine Person eher maskulin oder feminin ist.

Genauso wie ein cis Mädchen typische männliche Dinge mögen kann, also zum Beispiel wie in deiner Interpretation denke ich mal, Autos, Jeans, keine Rocke usw.

kann ein trans Mädchen das genauso mögen, aber trotzdem wissen, dass sie ein Mädchen & kein Junge ist.

Und woher weiss man eigentlich wie sich eine Frau oder ein Mann fühlt? Soweit ich weiss "fühlen" sich z.B. Transmänner nicht als Männer sondern empfinden Geschlechtsdysphorie was es für sie unmöglich macht als Frauen zu leben. Dadurch wissen sie eben auch das sie Trans sind.

das ist an sich sehr unterschiedlich, & was andere personen empfinden, kann man sowieso eigentlich nie zu 100% selbst nachempfinden, dementsprechend ist deine aussage nicht wirklich richtig. Trans Männer fühlen sich bestimmt oft auch als Mann, & haben nicht nur die abneigung zum weiblichen eigenen Körper.

& wie das ist, eine Geschlechtsidentität zu "fühlen" kannst du selber rausfinden, ist für diese Menschen nicht anders, als für dich, nur das du eben cis bist. Bedeutet, wenn du jetzt beispielweise (weiß ich ja nicht) männlich geboren bist & dich auch so wohl fühlst, bzw. AUCH wenn es dir egal ist, bist du cis, weil du eben mit der sache zurecht kommst, ohne dass es sich irgendwie komisch anfühlt.

Bei trans Personen ist halt nur der Unterschied, dass die Geschlechtidenität eben nicht mit dem, bei der Geburt zugeordneten Geschlecht übereinstimmt, deswegen kommt es dann auch zu der Inkongruenz & ggf. zu der Dysphorie

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 𝚋𝚒𝚗 𝚚𝚞𝚎𝚎𝚛 & 𝚊𝚕𝚕𝚠𝚒𝚜𝚜𝚎𝚗𝚍 🏳️‍🌈 ٩(◕‿◕。)۶

Inkognito-Nutzer   28.11.2023, 19:56

Danke für deine Erklärung. Bin übrigens ein Transmann und nicht cis. Ich empfinde Geschlechtsdysphorie was es für mich unmöglich macht als Frau zu leben. Ich habe keine Ahnung wie sich ein Mann oder eine Frau fühlt, ich weiss nur das ich nicht als Frau leben kann. Ich bin dafür, dass ich ein Transmann bin, auch ziemlich feminin, weshalb mich manche extreme queere Personen als Demiboy oder so was ähnliches bezeichnen würden. Mein Problem mit den Ganzen Geschlechtsidentitäten ist halt, das man jetzt z.B. Männer die ein Kleid anziehen als Non-Binär bezeichnet, nur weil manche woke Leute sagen: Oh, du bist ein Mann der sich nicht in die Stereotype eines Mannes einfügt, weil du feminin bist? Du musst Non-Binär sein!

Zusätzlich gibt es genug Frauen oder Mädchen, die gesagt bekommen: Du verhälts dich nicht wie eine stereotypische Frau und hast Interessen wie Fussball oder Videospiele spielen? Du kannst keine Cisfrau sein, du musst Non-Binär sein oder ein Transmann!

Ich habe einfach ein Problem damit, dass Personen die nicht den Stereotypen ihres Geburtgeschlechtes entsprechen, gleich in eine Genderqueere Box gesteckt werden oder schlimmstenfalls anfangen eine Transition durchzuführen, obwohl es der falsche Weg für sie ist. Dazu kommen noch Mädchen um die 14 Jahre die, weil sie in der Pubertät sind, sich unwohl mit ihrem Körper fühlen und eine Gruppenzugehörigkeit suchen und dann anfangen sich als Demigirl, Non-Binär oder sogar als Transjunge zu identifizieren, einfach um dazuzugehören (wegen einem Trend) oder weil sie ihre Körperdysmorphie falsch lesen.

Ich finde einfach das sich unsere Gesellschaft auf einen kritischen Punkt zubewegt, bei dem man jungen Kindern erzählt, das es mehr als nur Mann und Frau gibt, was biologisch gesehen nicht stimmt (Intergeschlechtlich ist eine Mischung aus beidem), und ihnen dann erzählt das sie doch Genderfluid oder Non-Binär sein können. Ich persönlich bin dafür das man Transmädchen und Transjungen unterstützen und aktzeptieren sollte, trotzdem glaube ich nicht an den weiteren Genderideologischem Schwachsinn von den anderen, erfundenen Geschlechtern (ich fange gar nicht erst an, über so etwas wie Therians, Otherkins oder Xenogender zu reden).

yunaschii  28.11.2023, 20:15
@Inkognito-Beitragsersteller
Bin übrigens ein Transmann und nicht cis. Ich empfinde Geschlechtsdysphorie was es für mich unmöglich macht als Frau zu leben. Ich habe keine Ahnung wie sich ein Mann oder eine Frau fühlt, ich weiss nur das ich nicht als Frau leben kann.

ich verstehe, tut mir dann leid, dass ich davon ausgegangen bin in meinem text, dass du cis bist.

Mein Problem mit den Ganzen Geschlechtsidentitäten ist halt, das man jetzt z.B. Männer die ein Kleid anziehen als Non-Binär bezeichnet, nur weil manche woke Leute sagen: Oh, du bist ein Mann der sich nicht in die Stereotype eines Mannes einfügt, weil du feminin bist? Du musst Non-Binär sein!

Personen, die das sagen, haben Geschlechtsidentitäten wahrscheinlich falsch interpretiert, aber das bedeutet nicht, dass es wahr ist, nur weil das jemand sagt.

Ein Mann kann ein Kleid anziehen, feminin sein & ist immernoch ein Mann, das sollte niemand eigentlich in Frage stellen.

Zusätzlich gibt es genug Frauen oder Mädchen, die gesagt bekommen: Du verhälts dich nicht wie eine stereotypische Frau und hast Interessen wie Fussball oder Videospiele spielen? Du kannst keine Cisfrau sein, du musst Non-Binär sein oder ein Transmann!

ja, das ist blödsinn. Ist dieselbe Idee, wie das oft vor Jahren anders der Fall war in Schulen, als das Thema noch nicht so publik war, da hat man dann zu diesen Mädchen eben gesagt "bist du ein Junge oder was?". Da hat sich halt nur die Aussage etwas angepasst, aber in beiden Fällen steht halt fest, solange das Mädchen nicht sagt, dass sie kein Mädchen ist, stimmt es auch nicht.

Ich habe einfach ein Problem damit, dass Personen die nicht den Stereotypen ihres Geburtgeschlechtes entsprechen, gleich in eine Genderqueere Box gesteckt werden

ich stimme dir hier natürlich zu, das ist absoluter quatsch sowas zu machen.

oder schlimmstenfalls anfangen eine Transition durchzuführen, obwohl es der falsche Weg für sie ist.

der umschwung war jetzt aber etwas schnell meinst du nicht? xd also weil gerade warst du noch der Meinung, andere Menschen stecken (um mal hier für die leserlichkeit bei dem Beispiel zu bleiben) ein maskulines cis Mädchen in eine Schublade, & dass das falsch ist. Stimmt.

Aber nur weil andere das machen, & sie als non-binary bezeichnen oder als Junge, heißt das noch lange nicht, dass sie eine Transition macht? wie kommst du auf diese 500km weite entfernung? :o

Wenn das Mädchen garnicht weiß, was non-binary bedeutet, wird es vermutlich danach suchen im Internet, & darauf stoßen, dass diese Personen sich nicht weiblich identifizieren. Wenn sie cis ist, wird sie zu dem Schluss kommen, dass das bei ihr nicht der Fall ist, & dass die Schüler*innen unrecht haben.

Sie könnte auch nachfragen im Internet & würde gesagt bekommen, solange sie sich trotzdem als Mädchen identifiziert, hat das nichts damit zu tun, & sie kann trotzdem Fußball spielen usw.

obwohl es der falsche Weg für sie ist.

naja vorsicht. Wenn sie cis ist ja, natürlich ist es dann der falsche weg. Allerdings braucht es doch zu einer Transition extrem viel, sie würde höchstwahrscheinlich sich viel mehr informieren, in eine Terapie gehen usw.. Dass sie nicht trans* ist, und trotzdem die ganze zeit denkt, was trans* menschen betrifft, trifft auf sie zu, kann sie entweder schlecht selbst reflektieren, oder sie lässt sich zu sehr beeinflussen von der Meinung der Schüler*innen.

Dazu kommen noch Mädchen um die 14 Jahre die, weil sie in der Pubertät sind, sich unwohl mit ihrem Körper fühlen und eine Gruppenzugehörigkeit suchen und dann anfangen sich als Demigirl, Non-Binär oder sogar als Transjunge zu identifizieren, einfach um dazuzugehören

natürlich kann es passieren, dass sich cis Mädchen in der Pubertät wegen Unsicherheit über sich selber, vieler psychischer dinge usw. fragen über sich selbst stellen, und sich dann grob gesagt, queer wohler fühlen. Sie probieren das halt aus, das ist normal irgendwo, allerdings würden sie das nach gewisser Zeit merken, wenn es nicht so ist, und eben sagen, sie haben sich geirrt. Das ist ja auch nicht schlimm.

und um "dazuzugehören" bezeichnet sich keine/kaum eine Person als trans*, das wäre ziemlich dumm & unreflektiert, da diese Personen online & auch offline 100x mehr hass & abneigung abbekommen als wenn sie sich nicht als trans* bezeichnen.

wegen einem Trend

demenrsprechend gibt es auch keinen "Trend", da es ein Trend wäre, der keinen Spaß macht, denn die meisten Personen, die trans* sind, wollen diesen Hass auch nicht, den sie abbekommen, & wenn sie könnten, würden sie deswegen zumindest lieber cis sein. Kann man aber nicht ändern.

Nur weil Menschen, durch mehr Aufklärung, Sichtbarkeit, und Überhaupt Wissen, dass es ein Thema gibt, davon erfahren & man mehr menschen sieht, die queer sind, heißt das nicht, dass sie das aus Spaß machen, da sie erst durch diese Aufklärung sich trauen das sich selber einzugestehen.

yunaschii  28.11.2023, 20:20
@Inkognito-Beitragsersteller
Ich finde einfach das sich unsere Gesellschaft auf einen kritischen Punkt zubewegt, bei dem man jungen Kindern erzählt, das es mehr als nur Mann und Frau gibt, was biologisch gesehen nicht stimmt (Intergeschlechtlich ist eine Mischung aus beidem), und ihnen dann erzählt das sie doch Genderfluid oder Non-Binär sein können. Ich persönlich bin dafür das man Transmädchen und Transjungen unterstützen und aktzeptieren sollte, trotzdem glaube ich nicht an den weiteren Genderideologischem Schwachsinn von den anderen, erfundenen Geschlechtern (ich fange gar nicht erst an, über so etwas wie Therians, Otherkins oder Xenogender zu reden).

Falsch, zumindest wenn du dich auf Geschlecht beziehst, was eben "Männer, Frauen usw." sind. Dazu gehören beispielsweise nicht-binäre Geschlechtsidentitäten dazu.

es gibt nur zwei Geschlechtsteile/Genitalien biologisch, ja, das stimmt, das wird aber auch Kindern erklärt.

Allerdings bedeutet nicht Mann = Penis/ Frau= Vagina, oder hörst du, wenn du eine Person fragst, welches Geschlecht sie hat, die Antwort "Penis"?

und ihnen dann erzählt das sie doch Genderfluid oder Non-Binär sein können

man kann Kindern natürlich erzählen, dass es diese Geschlechtsidentitäten gibt, und es sein kann, dass sie das sind. Daran ist nichts falsch, wenn man dem Kind erklärt, dass es dies selber rausfinden muss, bzw. dem Kind nicht einredet, es sei irgendwas.

Ich persönlich bin dafür das man Transmädchen und Transjungen unterstützen und aktzeptieren sollte, trotzdem glaube ich nicht an den weiteren Genderideologischem Schwachsinn von den anderen, erfundenen Geschlechtern (ich fange gar nicht erst an, über so etwas wie Therians, Otherkins oder Xenogender zu reden).

den satz nehme ich nicht auseinander, und möchte hinzufügen, dass deine Wortwahl & Meinung wie kopiert von PersiaX ist, von der ich dir, abraten würde, da sie transfeindlich ist, und du trans bist.

Mayahuel  29.11.2023, 07:08
@Inkognito-Beitragsersteller

Das ist das übliche Anti-Transgender Gerede.

Man wird nicht nonbinary (bzw trans), weil einem Geschlechterrollen nicht zusagen. Tomboy und Tomgirl durchbrechen diese Rollen, ohne trans zu sein.

Lunalovegood988  16.08.2024, 06:56
@yunaschii

Wenigstens gut erklärt und reflektiert geschrieben auch wenn die Meinung trotzdem Blödsinn ist.

Lunalovegood988  16.08.2024, 07:02
@yunaschii

Persiax ist eine sehr gute Youtuberin, mit einer sehr vernünftigen Meinung. Nur durch sie habe ich auch diese Meinung entwickelt. Bin darüber sehr froh! Bei den anderen Blödsinn kann man sie wirklich nicht mehr geben wie auch schon der Fragesteller schreibt. Schade, dass es nur wenige gibt die so denken.

persiax ist übrigens Trans. Aber okay.

yunaschii  16.08.2024, 08:19
@Lunalovegood988

persiax ist eine Hetzerin.

Ja ich weiß, dass sie trans* ist, umso trauriger ist es ja, dass sie auch transfeindlich ist.

Lunalovegood988  17.08.2024, 11:40
@yunaschii

Habe sie abonniert und bin darüber sehr froh.

wo hetzt sie denn bitte? Sie hat eine gute Einstellung und Meinung. Vielleicht solltest du auch mal öfter ihre Videos schauen.

Warum gibt es Non-Binäre Geschlechtsidentitäten?

Warum gibt es binäre Geschlechter? Warum gibt es transgender? Wie würdest du das denn beantworten? Ich denke die Frage "warum" ist hier nicht die richtige Frage. Das klingt so, als würde man sich das aussuchen, was aber nicht der Fall ist.

Tatsächlich entsteht die Geschlechtsidentität bereits im Mutterleib - auch nicht-binäre Menschen werden also genau so geboren. Genau wie cis Mensch auch.

Wieso gibt es so etwas wie Genderfluid, Demigirl, Bigender etc.? Man könnte doch einfach akzeptieren das es feminine Männer und maskuline Frauen gibt.

Und da hast du den ersten Denkfehler. Feminin oder maskulin zu sein oder sich so zu verhalten hat nichts mit Geschlechtsidentität zu tun. Die Geschlechtsidentität beschreibt, wie man sich selbst und sein Geschlecht wahrnimmt und ob man sich damit identifizieren kann, oder eben nicht.

Eigentlich ist es ganz simpel; hier ein Beispiel: wenn dir bei der Geburt "weiblich" zugewiesen wurde und du dich damit auch wohlfühlst, bist du cis. Wenn du aber spürst, dass du dich beispielsweise nur zu einem Teil weiblich fühlst, bist du Demigirl und somit im nicht-binären Spektrum.

Übrigens können auch Menschen, denen männlich zugewiesen wurde, sich beispielsweise als Demigirl fühlen.

Und hier ist folgendes ganz entscheidend: jeder Mensch nimmt Weiblichkeit oder Männlichkeit ganz individuell wahr. Daher ist die Frage "was ist eigentlich weiblich/ männlich?" nicht sinnvoll. Was du als typisch weiblichen wahrnehmen magst, wird eine andere Person ganz anders wahrnehmen. Es ist also unwichtig, was andere darüber denken. Wichtig ist, was man selbst darüber denkt.

Dazu muss man nicht neue Geschlechtsidentitäten erfinden.

Diese Geschlechtsidentitäten hat auch niemand erfunden; tatsächlich gab es nicht-binäre Menschen schon immer. Nur eben diese Begriffe gab es nicht; aber Sprache hat sich eben schon immer weiterentwickelt.

Übrigens wurde genau dieses Argument lange Zeit gegen transgender benutzt, auch heute noch wird behauptet, transgender gäbe es nicht. Davor wurde das gleiche über Homosexualität gesagt, nur mal nebenbei.

Und woher weiß man eigentlich wie sich eine Frau oder ein Mann fühlt?

"Man" weiß es nicht. Man weiß nur, wie man sich selbst fühlt. Wie andere Männlichkeit oder Weiblichkeit wahrnehmen, kann man nicht wissen, aber das ist auch überhaupt nicht relevant. Nochmal: es geht hier um die Selbstwahrnehmung. Nicht darum, was andere darüber denken!

Soweit ich weiss "fühlen" sich z.b. Transmänner nicht als Männer sondern empfinden Geschlechtsdysphorie was es für sie unmöglich macht als Frauen zu leben.

So ungefähr. Trans Männer "fühlen" sich in ihrem biologisch weiblichen Körper unwohl. Das ist das, was man als Geschlechtsdysphorie bezeichnet. Also das Unwohlsein im eigenen Körper und der damit verbundene Leidensdruck. Sie wissen also, dass sie "im falschen Körper sind". Da fragt sich niemand, warum sie sich so fühlen. Es ist einfach so.

Und genau so ist das bei nicht-binären Menschen auch! Sie wissen, dass sie sich weder männlich, noch weiblich fühlen; sie können sich damit nicht identifizieren. Warum genau? Nun. Das lässt sich genau so wenig beantworten, wie beispielsweise bei trans Männern. Es ist so. Auch nicht-binäre Menschen werden so geboren.

Es hilft also niemandem zu sagen "trans Männer/ Frauen sind valide aber nicht-binäre Menschen nicht".

Übrigens gibt es nicht-binäre Menschen, die Geschlechtsdysphorie empfinden! Nicht-binär ist nämlich ein Spektrum und jeder nicht-binäre Mensch nimmt das individuell wahr. Einige fühlen sich in ihrem Körper unwohl. Andere nicht.

Wozu benötigen wir Geschlechter wie Non-Binär und co, wenn man als Frau extrem maskulin sein kann und als Mann extrem feminin, ohne Transgender zu sein?

Geschlechtsidentitäten* nicht Geschlechter. Und nochmal: das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob man feminin oder maskulin aussieht oder sich so verhält. Es gibt trans Männer, die sich trotzdem "feminin" verhalten und umgekehrt genau so.

Nicht-binäre Menschen existieren nun mal, auch, wenn man das eventuell nicht nachvollziehen kann. Aber muss man das denn unbedingt?

Es gibt genug Menschen, die transgender nicht verstehen können, weil sie nicht "betroffen" sind. Trotzdem respektiert man sie und sagt nicht, dass ihre Existenz "unnötig" ist. Wieso sagst du das also über nicht-binäre Menschen?

Man muss es nicht verstehen. Aber es gibt non Mal nicht-binäre Menschen. Das war schon immer so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Lunalovegood988  16.08.2024, 06:51

Ich bin eine Frau, und mag Computer? Bin ich jetzt keine Frau mehr? So ein Riesen Blödsinn. Ich finde, der Fragesteller oder die Fragestellerin hat recht. Man braucht sowas einfach nicht! Einfach sein wie man will und fertig ist! Wie geht es langsam sowas von auf die Nerven. Ehrlich mal, vielleicht müssen manche Menschen mal richtige Probleme haben, dass sie mal wissen dass man sich mit so einem Blödsinn nicht beschäftigen muss.