Warum gibt es in Ländern, wo Christen verfolgt werden, Christen (die könnten ja konvertieren)?

9 Antworten

Ich würde auch zu jedem x-beliebigen Glauben konvertieren, wenn ich wüsste, dass ich sonst umgebracht werde. Zumindest offiziell. Was man wirklich glaubt, kann man ja niemandem ansehen und auch nicht aufzwingen.

Aber ich denke, dass es Menschen gibt, die so sehr von Ihrem Glauben überzeugt sind, dass sie lieber verfolgt werden, als zu konvertieren.

Ich weiß, dass ich nie in ein solches Land auswandern würde. Vermutlich würde ich dort noch nicht einmal Urlaub machen, aber die Aussage, die können ja konvertieren ist derart herabwürdigend, dass man das nur wirklich verstehen kann, wenn einem dasselbe hinsichtlich der jeweils eigenen Religionszugehörigkeit ebenso nahe gelegt werden würde, und dann ist wieder das Geschrei wegen (um es mal möglichst harmlos auszudrücken) Fremdenfeindlichkeit groß und genau dasselbe ist es auch, wenn Anderen wie beispielsweise Christen dies als Option "angeboten" wird.

Für mich würde mit Sicherheit nicht in Frage kommen, beispielsweise zum Islam zu konvertieren. Wozu auch? Ich habe für mich im Christentum die richtige Religion gefunden. Wenn andere meinen, dass für sie der Islam die richtige Religion ist, bitte schön, damit habe ich kein Problem, aber so wie ich kein Problem damit habe, dass Andere eine andere Religion habe, erwarte ich auch, dass Andere kein Problem damit haben, dass ich für mich diejenige Religion gefunden habe, der ich angehören möchte.

Abgesehen davon ist für mich mein Leben sowieso nicht das Allerwichtigste. Wenn mich jemand umbringen will, nur weil ich Christ sein und bleiben will. Dann ist das ebenso, aber lieber lebe und sterbe ich als Christ, was mir wichtig ist, als das zu verraten, was mir wichtig ist, nur um weiter dahinzuvegetieren - und mehr ist es für mich auch so schon nicht, nur mit dem Unterschied, dass ich wenigstens nicht alles verraten habe, was mir wichtig ist, aber würde ich konvertieren, würde ich genau das tun.

Weil diese Leute offen zu Gott stehen und ihn nicht verleugnen.

1. Petrus 3:15

Allein Christus, den Herrn, sollt ihr ehren. Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn euch andere nach der Hoffnung fragen, die euch erfüllt.

Matthäus 10:33

Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel.

Von den Aposteln hat jeder einzelne den Tod auf sich genommen. Für seinen Glauben. Auch Paulus war übler Verfolgung ausgesetzt, trotzdem stand er offen zu unserem Herrn.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️
 - (Religion, Christentum, Rassismus)

Ganz einfach, weil ihnen Jesus zu wichtig ist.

Im Nahen Osten, Nord-Afrika und Asien sind Christen bereit, für ihre Glauben an Jesus zu sterben. Tausende sind es jedes Jahr.

Ich kann diese Menschen gut verstehen. Man könnte mir vieles nehmen, aber nicht meinen Glauben an den Gott der Bibel.

Mich faszinieren die Lebensgeschichten der verfolgten Christen:

Aufbruch in die FreiheitFrauen in der islamischen Welt begegnen Jesus

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https://www.youtube.com/watch?v=CJZhWaDG84c

Träume und VisionenWie Muslime heute Jesus erfahren - 23 wahre Geschichten

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Im Angesicht des TodesDer Mut verfolgter Christen im Nahen Osten

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1036120220

https://www.youtube.com/results?search_query=Im+Angesicht+des+Todes+open+doors

Die waren ja alle eigentlich alle mal Christen. Nun steht aber im Koran dass die Vorläuferreligionen der abrahamitischen Religionen geduldet werden müssen. Dazu gehören auch die Juden, wobei alle anderen ausgerottet wurden. Atheisten darf es ohnehin nicht geben. Natürlich halten sich nicht alle dran und den Christen wird es nicht überall leicht gemacht, den Juden schon mal gar nicht, aber wer den Koran ernst nimmt, darf diese zwei Religionsgemeinschaften nicht verfolgen. Im osmanischen Reich haben sie ähnlich wie bei der Mafia ein Schutzgeld bezahlt, damit ihnen nichts passiert.


Bodesurry  24.06.2024, 17:43

Millionen von Christen werden wegen ihrem Glauben benachteiligt, vor Gericht gebracht und ins Gefängnis gesteckt, gefoltert oder getötet.

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