Warum gibt es 2 stromarten?
Warum gibt es Gleichstrom und Wechselstrom
6 Antworten
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Zur Stromversorgung im Industriezeitalter ist das galvanische Prinzip (Batterien), welches Gleichstrom liefert, nicht geeignet. Gleichstrom ist historisch bedingt, da in der Anfangszeit der Elektrizität mit galvanischen Elementen experimentiert wurde.
Wechselstrom ist heute besser geeignet und lässt sich einfacher in großen Mengen erzeugen. Dabei wird das Prinzip der Induktion genutzt. In der Praxis lässt man einen Magneten innerhalb einer Spule rotieren. Mit jeder Drehung des Magneten um 180 Grad (bei Dreiphasenstrom 120 Grad) ändert sich die Polarität des Magneten, es entsteht Wechselstrom.
Wechselstrom ändert seine Richtung und Polarität periodisch in der Sekunde 50 mal (Frequenz 50 Hz). Er hat sich in der Stromübertragung anfangs des 20. Jahrhunderts durchgesetzt. Wechselstrom hat den Vorteil, dass die Spannung mittels eines Transformators erhöht und vermindert werden kann. Für eine verlustarme Übertragung über große Strecken werden hohe Spannungen verwendet, die beim Endverbraucher wieder heruntertransformiert werden.
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Ergänzung: Heute gewinnt Gleichstrom wieder an Bedeutung, da es möglich ist, hochgespannten Gleichstrom zu erzeugen und zu übertragen. Dieser hat sogar weniger Verluste, da kein Skineffekt auftritt.
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es gibt sogar noch Drehstrom. Und der kommt bauartbedingt so aus den Generatoren im Kraftwerk. So kommt er sogar im Haus an und wird dort teilweise in Wechselstrom umgeformt, für die kleinen Geräte, oder direkt benutzt, zB für Durchlauferhitzer. Gleichstrom kommt aus Batterien/Akkus, und wird auch gebraucht, um diese zu laden.
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Drehstrom ist aber auch nur Wechselstrom. Nur eben 3 Leitungen mit einem Phasenversatz - aus dem sich spezielle Eigenschaften ergeben.
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allein, dass die Stecker anders aussehen, rechtfertigt für mich das Wort Umwandlung. Das Wort muss keinen komplizierteren Prozess bedeuten.
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Mit Wechselstrom lässt sich die Energie effizienter über lange Strecken transportieren.
Gleichstrom benötigt man um elektronische Geräte wie PCs, TVs, etc. zu betreiben. (Wird vom Netzteil umgewandelt)
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Das ist so nicht ganz richtig. Mit Gleichstrom lassen sich hohe Entfernungen besser überbrücken, denn bei Gleichstrom wird der Leiterquerschnitt besser genutzt (Skineffekt bei Wechselstrom) und es fallen bei Gleichstrom nur die Ohmschen Widerstände an, bei Wechselstrom kommen noch induktive Widerstände dazu. Moderne Übertragungen sind deshalb Hochspannungs-Gleichstrom Übertragungen (HGÜ). Früher war es einfach sehr schwierig das Spannungspotenzial von Gleichstrom (Gleichspannung) zu ändern. Bei Wechselspannung war das mit Hilfe eines Trafos schon immer leicht möglich.
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Danke, dir für die Ergänzung. Meine Schulzeit ist zwar nicht lange her, aber das wurde uns damals noch nicht beigebracht.
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Sowas lernt man auch nicht in der Schule sondern im entsprechenden Studium
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Liegt einfach daran, dass unser bereits bestehendes Stromnetz nur auf Wechselstrom ausgelegt ist.
Das wird man nicht mehr so einfach ändern können.
Da müsste jedes Umspannungswerk aus dem Gleichstrom wieder Wechselstrom machen (was im Prinzip gut wäre, da die Frequenz dann auch überall stabil sein würde.. anders als aktuell :D)
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Nein, ich meine, es gab eine andere Begründung. Er meinte, dass Gleichstrom schwerer zu verteilen sei, weil sich schlecht steuern lasse, wie viel Strom wohin fließt - oder so. Aber ich habe leider nichts in die Richtung gehört. Ich weiß nur, dass Abschalten ein Problem ist, wegen dem fehlenden Nulldurchgang.
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Weil sich Wechselstrom früher besser durchgesetzt hat
Es war leichter diesen zu transformieren, was entscheident ist für eine effizientere Stromübertragung über lange Distanzen.
Eigentlich benötigen die meisten Geräte nur Gleichstrom und so hat sich dann durchgesetzt, dass das halt erst z.B. im Gerät oder dem Netzteil passiert.
Es gibt aber bereits einige Hochspannungstrassen mit Gleichstrom, die einige Vorteile gegenüber Wechselstromtrassen bietet.
Damit ist im Prinzip ein noch viel effizienterer Stromtransport möglich.
Heutzutage hat man die Möglichkeit Gleichstrom mit relativ wenig Aufwand genau wie Wechselstrom zu transformieren.
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Historisch gesehen gab es Batterien (Gleichstrom) und Generatoren (Wechselstrom).
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Um auf die jeweiligen Vorteile zurückgreifen zu können, lassen sich die beiden Stromarten ineinander wandeln - wenn auch mit Verlusten.
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wenn auch mit Verlusten.
oder weil von Wechsel- auf Gleichstrom eine Restwelligkeit bleibt :)
Drehstrom IST Wechselstrom , er wird nicht in Wechselstrom umgewandelt.
Drehstrom bekommt man wenn man auf 3 Adern Wechselspannug so erzeugt das je 120grad Phasenverschiebung entsteht.
Auf jeder der 3 Adern hat man direkt Wechselstrom, ohne Umwandlung :)
(30 Jahre Beruferfahrung )