Warum gehen Menschen zum Heilpraktiker?

19 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke, man sollte Heilpraktiker nicht pauschal als "unfähig" bezeichnen. Die Qualifikation bei den Heilpraktikern bzw. Heilpraktikern für Psychotherapie (umgangssprachlich "kleiner Heilpraktiker") ist aber sehr unterschiedlich. Es gibt unter den Heilpraktikern mit Sicherheit auch kompetente Heilpraktiker, so gibt es beispielsweise Heilpraktiker, die eine mehrjährige Ausbildung absolviert haben. Manche haben allerdings überhaupt keine Ausbildung, sondern haben sich autodidaktisch auf die Prüfung vorbereitet.

Das Hauptproblem ist, dass keine Ausbildung für den Heilpraktiker vorgeschrieben ist. Man legt "nur" eine Prüfung (schriftlich und mündlich) beim Gesundheitsamt ab, die man aber auch erst einmal bestehen muss. Außerdem stammt das Heilpraktikergesetz bereits aus dem Jahr 1939.


EnisLatskin  13.06.2023, 19:16

Keine Prüfung nur eine Überprüfung ob man eine Gefahr für die Volksgesundheit darstellt oder nicht

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Huflattich 
Beitragsersteller
 27.11.2020, 16:56

Ohne Ausbildung keine Chance die HP Prüfung zu bestehen .

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Vinarion1  06.01.2021, 11:28
@Huflattich

Da kenn ich aber einige, die haben nie ein vorbereitendes lehrseminar besucht. Da waren selbst gekaufte Bücher und Youtube alles, was es brauchte um durch die Prüfung zu kommen.

Ebenso wie ich bspw. Einige physios kenne, welche Ihren HP im vorbeigehen gemacht haben, da sie das wissen bereits seit der Ausbildung haben.

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Huflattich 
Beitragsersteller
 06.01.2021, 11:46
@Vinarion1

Es geht doch lediglich darum die "Futtertröge" nicht kleiner werden zu lassen...

Also hier wo ich wohne, ist es mit 70%igen Durchfalls-quoten nicht so einfach den HP schein zu machen .

Wer mit seinem Heilpraktiker zufrieden ist, nach dem er beim Niedergelassenem Arzt keine Hilfe erfahren hat, dem sollte man mMn nicht den Heilpraktiker - von mir aus auch Heiler - schlecht reden .

Ansichtssache.

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Vinarion1  06.01.2021, 12:16
@Huflattich

Hat ja nichts mit schlecht reden zu tun. Ich meine das auch tatsächlich ganz nüchtern. Die HP Prüfung ist nichts weltbewegend schwieriges, die hohen durchfall Quoten kommen hauptsächlich durch teils ziemlich fies gestellte Fragen in der schriftlichen, oder schlicht schlechte Antworten im mündlichen teil.man muss halt einiges auch schlicht auswendig lernen, seien es bestimmte blut Werte, Krankheitsbilder oder ähnliches.

Mit ein wenig Motivation, hirnschmalz und, Ausdauer ist es insgesamt tatsächlich recht einfach, Heilpraktiker zu werden. Weiss Ich ziemlich genau, hab ich alles hinter mir. Und nein, ich hab bei weitem kein Abitur oder ähnliches. Nur Interesse an Medizin seitdem ich jung bin.

Wenn es nach mir ginge, sollte die Prüfung um einiges erschwert werden, dafür würde ich sogar freiwillig meine Erlaubnis abgeben und nochmals den neuen test machen. Heilpraktiker ist ein toller Beruf, aber grade die Freiheiten im Verhältnis zum relativ einfachen erreichen der Erlaubnis bedingen ein selbstkritisches Bild zum eigenen Beruf.

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Venus345  06.01.2021, 12:38
@Vinarion1

Hallo hätte auch gern welche Fragen an dich gestellt was dein Können und Arbeitsweise angeht

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Venus345  06.01.2021, 12:53
@Vinarion1

wie weit kennst du dich mit Bronchitis aus? ich hatte Moderne Blutdruck Tabletten bekommen, als Nebenwirkung Bronchitis, hab darauf bestanden ein anderen Wirkstoff zu bekommen (Losartan AXiromed) was ich auch bekommen hab. seid Juli 2020 kämpfe ich die Nebenwirkungen los zu werden, zuerst hatte ich ein Spray mit Kortison und schon einige Monate Miflonide und Bronchicum tropfen. hab das Gefühl das, die Bronchicum Tropfen mehr helfen als Miflonide

die Symptome werden nur sehr langsam besser soll ich mir nochmal das Kordison Spray verschreiben lassen?

hab das Gefühl das es erst im Frühling -Sommer wirklich besser wird da es letzten Sommer auch besser war

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Vinarion1  06.01.2021, 13:06
@Venus345

Also zuerst einmal war es vom doc richtig, den (wahrscheinlich) ace hemmer durch ein sartan zu ersetzen. Die Bronchitis mit kortison zu behandeln macht nur dann Sinn, wenn die Entzündung akut ist oder das medi nur über einen sehr begrenzten Zeitraum eingenommen wird, der Grund ist, das man hier zwar die Entzündung bekämpft, Umständen aber anfälliger für folgeinfekte wird.. Was zu nem Kreislauf werden kann. Bronchicum hilft im allgemeinen ganz gut den Husten zu stillen und Reizungen zu lindern, ist aber in seiner Wirkung begrenzt und wirkt relativ langsam.

Wenn das bereits so lange geht, solltest du dich auf jedenfall beim doc vorstellen nochmals. Eine bronchitis kann chronisch werden.. Was vielleicht ich so toll is.

Zum lösen des schleims und abhusten gibt es spezielle klopfmassagen, ausserdem gibt es inhalationen. Zu meiden ist alles, was die Lungen zusätzlich reizt : Rauchen, einatmen feiern staube, alcke Farben etc.

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Venus345  06.01.2021, 13:11
@Vinarion1

arbeite auf einem Reiterhof da hab ich mit Stroh zutun aber trage immer eine Staubmaske beim einstreuen das andere ist kein Problem

kannst du mir was empfehlen?

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Vinarion1  06.01.2021, 13:21
@Venus345

Naja, als einfachstes und dennoch vielleicht umfangreichstes Mittel eignet sich inhalieren. Am besten natürlich mit dampfinhalator. Kamille, Anis, Fenchel, Thymian kannst du direkt getrocknet in die Inhalationslösung geben (ca 1 Esslöffel Kraut pro Liter Wasser).

Du kannst auch ätherische Öle verwenden, allerdings nur wenn Du kein Asthmatiker bist. Hier eignet sich Thymian oder auch Pfefferminz. (1 Tropfen pro Liter Wasser)

2-3 mal am Tag ca 10-15 Minuten inhalieren. Das löst den shckeim bzw. Verhindert ein festsetzen, und wirkt entzündungslindernd.

Allerdings ist das nur eine Ergänzung zur möglichen Therapie, kein unbedingter Ersatz. Zumindest in deinem Fall.

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Vinarion1  06.01.2021, 13:25
@Venus345

Geht auch, aber bitte aufpassen, mit ner Bronchitis ist man standardmäßig für Infektionen anfälliger, nicht das du dadurch erst recht krank wirst. Und direktes inhalieren ist natürlich ne ganze Ecke wirksamer. Der Wasserdampf hat ne ziemlich hohe Wirkung. Im allgemeinen dämpft ne Sauna ja nicht. Wichtig ist aber, das die Luft auch feucht ist. Trockene Luft bringt nix.

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Venus345  06.01.2021, 13:26
@Vinarion1

Die Bronchitis ist jetzt so gut wie abgeheilt schon viel besser geworden

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Huflattich 
Beitragsersteller
 06.01.2021, 13:54
@Venus345

Sommerurlaub für die Bronchien, drei Wochen an der Ostsee sollten den Rest beseitigen - also wenn das überhaupt dann schon erlaubt sein wird, wegen Corona.

Gute Besserung...

ach ja, akuten Husten bekämpfe ich immer mit Spitzwegerich als Tee oder Sirup/Saft...

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Venus345  06.01.2021, 13:57
@Huflattich

Mein Konto lässt den Urlaub an der Ostsee nicht zu hab nicht soviel Geld

aber Danke für die wünsche,

den Spitzwegerich Tee probiere ich mal

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Huflattich 
Beitragsersteller
 06.01.2021, 13:59
@Venus345

Spitzwegerich-hustensaft gibt es auch im Drogeriemarkt DM etc. Damit den schwarzen Tee süßen geht auch . .

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Von Experte SaniOnTheRoad bestätigt

Gründe, warum Menschen zu mir kommen :

1. Sie haben chronische Leiden, welche durch Medikamente gelindert werden, diese haben oft nebenwirkungen. Ich bin naturheilkundler, und habe dadurch im Idealfall Möglichkeiten, zumindest die Dosierung dieser Medikamente nach unten zu Schrauben. Ausserdem befasse ich mich nicht nur mit der puren medikamentierung, sondern auch mit den Umständen. So suche ich beispielsweise Auslöser von neurodermitis oder ähnlichem, um längerfristig eine insgesamte Verbesserung unabhängig der medikamentierung zu schaffen.

2. Es gibt Patienten, welche seit Jahren Beschwerden haben, aber keine wirkliche Diagnose. Hier ist ein Heilpraktiker für manche schlicht Der letzte Strohhalm zu einer Diagnose und evtl. Auch Behandlung.

3. Heilpraktiker haben oft speziellere Angebote an Behandlungen (ich bspw. Chiropraktik, Osteopathie und traditionelle chinesische Medizin inkl. Akupunktur udn ähnlichem).

4. Manche Menschen ziehen die naturheilkunde einfach der "schulmedizin" vor.

Das sind so die Hauptgründe.

Was mache ich anders als der Arzt? Nunja, zum einen: bei mir gibt's keine Kassenpatienten. Schlicht, weil ein hp keine kassen Zulassung bekommt. Patienten werden von mir sehr gründlich in der Anamnese befragt, ich habe den "luxus" das ich mir Zeit lassen kann. Wenn ein patient eine Stunde Gespräch /Behandlung bei mir hat, dann bezahlt er diese nicht nur, sondern bekommt sie auch. Ich kann also viel entspannter mit dem Patienten interagieren. Und somit auch viel angepasster und genauer behandeln.

Was macht der Arzt besser : Nunja. Der Arzt hat studiert. Sein Wissen über Medizin sollte demnach ne ganze Ecke tiefer gehen als meines. Dazu kommt, daß nur ein Arzt sämtliche Erkrankungen behandeln darf. Auch darf nur ein Arzt verschreibungspflichtige medis verordnen. Und viele Behandlungsmethoden müssen von einem approbiertem Arzt durchgeführt werden. In Sachen notfallmedizin schlägt mich ein Arzt um längen. Ein Heilpraktiker kann im akuten Notfall maximal erweiterte erste Hilfe leisten. Wenn es um Medikamente geht, muss man ganz klar sagen, das herkömmliche Medikamente um längen schneller und zuverlässiger wirken.

Warum sagt man hp nach, sie würden Leute betrügen?

Nun ja... Weil es leider oft so ist. Ein hp hat freie Wahl, was seine Methoden angeht, Solang er in den gesetzlichen Bahnen bleibt. Das heißt, es gibt hp welche bspw. Eben naturheilkunde betreiben, welche ein regulärer nebenzweog der Medizin ist, und es gibt hp, welche dich mit handauflegen "heilen".. Manche machen das aus reiner Profitgier, andere glauben an irgendwelchen esoterischen Blödsinn. Und manche gehören schlichtweg der aluhut Fraktion an, und wollen dir ständig irgendwelche Mikrochips aus dem Blut saugen oder krebs mit Globuli heilen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilpraktiker mit Qualifik. In Osteopathie und Chiroprakti

Huflattich 
Beitragsersteller
 06.01.2021, 11:39
Nunja. Der Arzt hat studiert. Sein Wissen über Medizin sollte demnach ne ganze Ecke tiefer gehen als meines. Dazu kommt, daß nur ein Arzt sämtliche Erkrankungen behandeln darf. Auch darf nur ein Arzt verschreibungspflichtige medis verordnen. Und viele Behandlungsmethoden müssen von einem approbiertem Arzt durchgeführt werden. In Sachen notfallmedizin schlägt mich ein Arzt um längen. Ein Heilpraktiker kann im akuten Notfall maximal erweiterte erste Hilfe leisten. Wenn es um Medikamente geht, muss man ganz klar sagen, das herkömmliche Medikamente um längen schneller und zuverlässiger wirken.
Nun ja... Weil es leider oft so ist. Ein hp hat freie Wahl, was seine Methoden angeht, Solang er in den gesetzlichen Bahnen bleibt. Das heißt, es gibt hp welche bspw. Eben naturheilkunde betreiben, welche ein regulärer nebenzweog der Medizin ist, und es gibt hp, welche dich mit handauflegen "heilen".. Manche machen das aus reiner Profitgier, andere glauben an irgendwelchen esoterischen Blödsinn. Und manche gehören schlichtweg der aluhut Fraktion an, und wollen dir ständig irgendwelche Mikrochips aus dem Blut saugen oder krebs mit Globuli heilen.

Mit dieser Einstellung allgemein zur alternativer Medizin, hättest Du besser Medizin studieren sollen.Ich finde es unerträglich Kollegen so zu diskreditieren .

Schon mal darüber nachgedacht warum Menschen oft so verzweifelt sind und dich aufsuchen ?

Zitat

Sie haben chronische Leiden, welche durch Medikamente gelindert werden, diese haben oft nebenwirkungen. 

So ist es. Dazu meist noch ein Arzt der meist ausschließlich seine Apparate/Untersuchungen hat jedoch einfach nicht helfen kann dahinter steckt oft eine Odyssée von Arzt zu Arzt.

Selbstverständlich ist moderne Medizin oft fähig keine Frage, operieren kann ein Heilpraktiker nun mal nicht. Nur man muss nur die richtige Krankenkassenkarte besitzen oder ein von der Berufsgenossenschaft gedeckter Unfall rechnet sich auch..

Vorbeugung Prävention, also echte Vorsorge oder ein gutes Gespräch, findet dort aber absolut nicht mehr statt, davon hat ein moderner Arzt meist null Ahnung mehr, es wird lediglich an den Symptomen "herumgedoktert". Es wird ja auch nicht vergütet..

Die von Dir so verschmähten und verachteten Globuli oder einfach Nahrungsergänzungen z.B. Selen, Vitamine, Spurenelemente, sind mir da oft tausend mal lieber, als eine leber, magen, oder nierenschädigende Medizin...

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Vinarion1  06.01.2021, 12:08
@Huflattich

"Mit dieser Einstellung allgemein zur alternativer Medizin, hättest Du besser Medizin studieren sollen.Ich finde es unerträglich Kollegen so zu diskreditieren .

Schon mal darüber nachgedacht warum Menschen oft so verzweifelt sind und dich aufsuchen?"

Hätte ich mich in jüngeren Jahren nich so dämlich angestellt, hätte ich vielleicht tatsächlich Medizin studiert.

Ich habe eine kritische Haltung zu" alternativer " Medizin, da sie nur oft genug bewiesen unwirksam, und teils, sogar eher schädigend als helfend ist. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und genau diese teils haarsträubenden Methoden sorgen dafür, daß der Heilpraktiker an sich in Verruf gerät. Wir haben ein riesen Spektrum an tollen und im Verhältnis sehr sanften Methoden, um Menschen wirklich zu helfen, da braucht es keinen hokus pokus.

Homöopathie ist dabei ein schönes Beispiel für hokus pokus.

Nahrungsergänzer verachte ich nicht, verurteile aber, wie inflationär diese eingeworfen werden, ohne das, es dafür tatsächliche Gründe gibt in vielen Fällen.

"Vorbeugung Prävention, also echte Vorsorge oder ein gutes Gespräch, findet dort aber absolut nicht mehr statt, davon hat ein moderner Arzt meist null Ahnung mehr, es wird lediglich an den Symptomen "herumgedoktert". Es wird ja auch nicht vergütet.. "

Für Prävention ist teils der Patient mit seinem Lebensstil verantwortlich, zumal sich viele da eh nich rein reden lassen, bis es zu spät ist.vorsorgeuntersuchungen und check ups kannan ja gerne machen lassen. Für ein gutes Gespräch habe ich Freunde und Familie, dafür geh ich nich zum Arzt. Und ja, ein Arzt hat nicht die Zeit sich - wie ich bspw--stundenlang am Stück um einen einzelnen Patienten zu Kummern.und ja, das hat auch etwas mit der Vergütung zu tun. Egal wie sehr ich es mag, Menschen helfen zu können. Irgendwo muss ich auch meine Rechnungen bezahlen. Und mal doof gesagt : 1 patient, der 1 Stunde bei mir ist, benötigt im schnitt zusätzlich mindestens 1,eher aber 2 Stunden Dokumentation. Und unter uns: ich als HP kann mir im Gegensatz zum doc meine Preise selber machen, und diesen Fakt mit einbeziehen.

"Schon mal darüber nachgedacht warum Menschen oft so verzweifelt sind und dich aufsuchen ?"

Darüber muss ich garnicht mehr nachdenken, da ich das schon lange weiß; teils liegt es schlicht an den Ärzten selbst, lass es Unfähigkeit sein meinetwegen.. Häufig liegt es an den Kassen bzw. Den Leitlinien, welche schlichtweg weitere untersuchungen oder massnahmen nicht zahlen würden, weil die indikation nicht gegeben ist. Das hat aber nicht soviel mit der Medizin, als vielmehr mit dem gesundheitssystem zu tun. Und in einigen Fällen liegt es einfach daran, daß die Symptome nicht zu den Beobachtungen passen ( was eigentlich shcon wieder in richtung indikation für untersuchung geht). Ich hatte bereits Patienten mit sehr einfach zu behandelnden Erkrankungen. Die Ärzte haben jahrelang nix gefunden.. Was, eifnsch daran lag, daß nach den blut Werten nichts auffällig war. Es war alles in einem physiologischen Bereich. Ein einziger Wert war etwas niedriger.. Aber noch weit entfernt davon, ZU niedrig zu sein. Ich selbst hab eher - zugegeben - aus Verzweiflung diesen einen Wert mit Mitteln angehoben. Dem Patienten ging es nach nich gsnz 4 Wochen blendend. Warum haben Ärzte das nicht gemacht : weil nach Bild kein Verdacht bestand udn keine Kasse irgendwas gezahlt hätte.

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Heilpraktiker behandeln bei einem Patienten nicht nur das wo das Problem sitzt sondern den ganzen Körper.
Manchmal entstehen eben Probleme an anderer Stelle sprich der Nachteil von Ärzten ist eben dass sie eher nur punktuell heilen.

Bei einigen Krankheiten sollte man aber den kompletten Körper betrachten


Andries123  27.11.2020, 13:14

Diese Aussagen sind sehr pauschal. Es gibt ganzheitlich arbeitende Ärzte und mit unsinnigen Modellen und Methoden arbeitende Heilpraktiker. Das Problem mit Heilpraktikern ist nicht, dass nicht etliche von denen gut ausgebildet sind und gute Arbeit machen, sondern, dass auch unsinnige Behandlungen dort stattfinden dürfen und dann natürlich auch stattfinden.

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Wenn man z. B. mit einer Krebs Diagnose zu einem guten Heilpraktiker geht, erzählt er erst mal wieviel unser Lebensstil Anteil an unsererem Krank sein hat. Und wer das ernst nimmt kann auch wieder gesund werden, ohne sich direkt mit einer Chemo die gesunden Zellen töten zulassen, welche der Körper auch braucht um die kranken Zellen zu töten.

Einen guten Mediziner erkennt man anhand seiner gestellten Fragen wie z. B wie wir leben, was wir essen und trinken, ob wir unter Stress stehen, ob wir oft Alkohol trinken, mehr Softdrinks als Wasser trinken, uns bewegen....

Akupunktur ging auch Jahrelang als Esoterik Kram durch und Cannabis sowieso und heute kann man Weltweite Studien und neu entdeckte Interessen sehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lese gerne Fachbücher und studienergebnisse

Vinarion1  06.01.2021, 11:24

"Wenn man z. B. mit einer Krebs Diagnose zu einem guten Heilpraktiker geht, erzählt er erst mal wieviel unser Lebensstil Anteil an unsererem Krank sein hat. Und wer das ernst nimmt kann auch wieder gesund werden, ohne sich direkt mit einer Chemo die gesunden Zellen töten zulassen, welche der Körper auch braucht um die kranken Zellen zu töten. "

Wenn man mit ner Krebs Diagnose zu einem GUTEN heilpraktiker geht, wird er fragen welche Behandlungen du bekommst. Er wird dir sagen, das er nicht in der Lage sein wird, deinen Krebs aktiv zu bekämpfen, aber er dir für den Weg der bevorstehenden Behandlungen Unterstützung geben kann, um bspw. Nebenwirkungen zu lindern oder im Idealfall sogar ganz wegfallen zu lassen.

In Idealfall und wenn alle Seiten mitspielen, wird das eine dreiecksbeziehung zwischen Patient, behandelnden Arzt und Heilpraktiker. Wobei der hp den Arzt unterstützt, indem er dafür sorgt, daß der Patient immer in bestmöglicher Verfassung für dei Therapie ist.

Alles andere ist fahrlässig und gefährlich und weit außerhalb der Zuständigkeit eines hp.

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Entweder ist es "die letzte Hoffnung" und ein Gang aus purer Verzweiflung, die Folge völliger Ablehnung klassischer schulmedizinischer Behandlungsmethoden oder aber fehlenden Vertrauens in ausgebildete Ärzte/schlechte Erfahrungen mit ihnen - das nur mal so in Kurzform; irgendwo in der Mitte liegt in den meisten Fällen die Wahrheit.

Ich persönlich habe da schon allerhand mitbekommen, teilweise auch aus dem engsten Umfeld, und bin letztlich etwas vorsichtig mit dem Thema - es mag Gute geben die wirklich helfen, aber der Gedanke von Scharlatanerie ist leider auch durchaus nicht von der Hand zu weisen. Ich stehe Nahrungsergänzungsmitteln ähnlich skeptisch gegenüber.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung