Warum distanzieren sich einige von LGBTQIA+ Ultra?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist relativ einfach: Weil die "LGBTQIA+" Bewegung zunehmend dem gesellschaftlichen Bild von homo-/bisexuellen und transgeschlechtlichen Menschen schadet. Warum sollte man etwas befürworten, das einem schadet? Mit ihren immer befremdlicher, provokanter und konfrontativer werdenden Aktionen sowie ihren seltsamen Fantasie-Flaggen und Begriffen spalten sie uns immer mehr von heterosexuellen Menschen ab, statt alle Menschen zusammenzuführen, und ziehen jeden in die Opferrolle und ins Lächerliche, dem sie durch ihre Sammelbegriffe und Flagge ein Regenbogen-Branding aufdrücken.

Kritik und andere Sichtweisen sind nicht erwünscht und stoßen zumeist auf Unverständnis und/oder werden als Angriff gewertet. Wenn man sich von der Bewegung distanziert, wird einem das so ausgelegt, als sei man gegen seine eigenen Rechte, und wird als intoleranter Spinner dargestellt. Das ist absurd und toxisch. Zum einen hat diese Bubble nichts mehr mit der anfänglichen Bewegung zu tun, welche tatsächlich die Gleichberechtigung miterkämpft hat, und zum anderen ist man nicht automatisch intolerant, bloß weil man nicht mit einer ideologischen und zunehmend extremer werdenden Bewegung in Verbindung gebracht werden möchte.

Man ist ja auch nicht gegen Klimaschutz, bloß weil man sich von der "letzten Generation" distanziert, deren Einsatz darin besteht, Kunstwerke und Gebäude mit Farbe zu bespritzen und sich an diversen Orten festzukleben.

Aus meiner Sicht steht die LGBTQ-Bewegung dem Ziel der Akzeptanz, Normalität und Harmonie mittlerweile mehr im Weg als alles andere. Und nach dem, was ich bereits von zahlreichen anderen Betroffenen gehört und gelesen habe, bin ich da wohl bei weitem nicht der Einzige, der so denkt.

Sie sind Teil des Baumes, der angefangen hat zu brennen, weil ein Blitz einschlug, aber sie helfen nicht, den Baum zu löschen sondern sehen einfach dabei zu und klatschen in die Hände.

Es bringt nichts, zu versuchen, "den Baum zu löschen", solange die Gruppierung selbst immer wieder Öl ins Feuer gießt. Wenn man also nicht tatenlos zusehen will, wie sich das Feuer ausbreitet und einen selbst irgendwann mit hineinreißt, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich zu distanzieren und den brennenden Ast abzusägen.

Ich persönlich fühle mich nicht durch die LGBTQ-Bewegung repräsentiert und habe mittlerweile auch keinerlei Verständnis und Sympathie mehr für deren Aktionen. Ich distanziere mich daher nicht nur von dieser Bewegung, sondern auch von Sammelbegriffen wie "LGBTQ[IA2S+]" und "queer", da ich sie für kontraproduktiv halte und sie mich mit ebendieser Community/Bewegung in Verbindung bringen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin homo-asexuell [nicht "queer"]

SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 10:24

Alles gelesen und nachvollziehbar geschrieben

Trotzdem muss ich kurz fragen: was hat das ständig mit diesem Baum auf sich - das hatte schon mal jemand geschrieben nur aus der anderen Perspektive

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Jnnsznxx  15.08.2024, 10:37
@SpeedEnforcer
Trotzdem muss ich kurz fragen: was hat das ständig mit diesem Baum auf sich - das hatte schon mal jemand geschrieben nur aus der anderen Perspektive

Das war eine Anspielung auf die Metapher, welche die entsprechende Userin in ihrem Beitrag genutzt hat.

Ich wollte damit aufzeigen, dass die Userin durch die Metapher versucht, LGBTQ-Kritiker generell in ein schlechtes Licht zu rücken und als untätige Feiglinge darzustellen, was aber nicht der Realität entspricht, meiner Meinung nach. Daher habe ich die Metapher korrigiert, sodass Leser meinen eigenen Standpunkt besser verstehen im Verhältnis zu dem der anderen Userin.

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warum genau die sich von LGBTQIA+ distanzieren für die es (?) sich eigentlich stark machen will

Das verstehe ich tatsächlich auch nicht.

Manchmal habe ich so das Gefühl, diese Menschen schreien danach, daas man ihnen die Rechte wieder nimmt.

Sie sind Teil des Baumes, der angefangen hat zu brennen, weil ein Blitz einschlug, aber sie helfen nicht, den Baum zu löschen sondern sehen einfach dabei zu und klatschen in die Hände.

Aber es gibt einen Unterschied zwischen dem Sammelbehriff und der Bewegung dahinter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Teil davon und kann in vielen Bereichen mitreden.

Nur weil man queer ist, ist man nicht automatisch pro queere Rechte. Wäre man das, gäbe es ja bspw. keine queeren Menschen in der AfD.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 07:16

Wo genau steht geschrieben das man als Lesbe, Schwuler, Trans etc. alles tolerieren muss bzw. z. B. kein Problem mit Ausländern oder Tucken (ich meine Tucken, also welche die sich übertrieben schwul verhalten) haben darf - oder ist das so eine Art ungeschriebenes Gesetz ?

Un wenn ja schrenkt einen das nicht irgendwie selbst ein ?

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SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 07:22
@Adomox

Ich mache eine allgemeine Frage daraus, vielleicht ist das zu persönlich

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Adomox  15.08.2024, 07:23
@SpeedEnforcer

Nein, es ist schlichtweg eine andere Frage. Queere Menschen können genau so intolerant sein wie Menschen, die nicht queer sind.

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Windoofs10  15.08.2024, 05:42

Das stimmt.

Auch wenn es eigentlich ein Widerspruch sein sollte, aber zb. Weidel sieht das ja anders.

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Weil sie sich einer höheren geistigen Moral mehr hingezogen fühlen.

Gab es neues Update und mehr Buchstaben wurden hinzugefügt oder was ist das


Windoofs10  15.08.2024, 05:46

"LGBTQIA+" ist die ausgeschriebene Form.

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SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 02:32

Ja - ich weiß jetzt auch nicht für was es steht aber es gibt ein Update

PS frag mich bitte nichts genaueres, ich bin selbst Außenstehender und versuche das ganze einfach nur zu verstehen

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