Warum die Verfolgung der juden gegen christliche Werte war?

7 Antworten

Weil Gott gesagt hat zu dem Volk Israel:

1Mo 12:3: "Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen. Alle Völker der Erde werden durch dich gesegnet sein."

Jesus selbst war Jude und ist Gott. Er hat gesagt:

Lk 6:27-38: ""Doch euch, die ihr mir wirklich zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen! Segnet die, die euch verfluchen! Betet für die, die euch beleidigen! Schlägt dir jemand ins Gesicht, dann halt ihm auch die andere Wange hin! Wenn jemand deinen Umhang will, dann lass ihm auch das Hemd! Gib jedem, der dich bittet! Und wenn dir etwas weggenommen wird, dann versuche nicht, es wiederzubekommen! Behandelt alle Menschen so, wie ihr von ihnen behandelt werden wollt! Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welche Anerkennung habt ihr wohl dafür verdient? Denn das machen auch die Sünder. Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welche Anerkennung habt ihr dafür verdient? Das machen auch die Sünder. Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es sicher zurückbekommt, welche Anerkennung verdient ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles wiederzubekommen. Ihr aber sollt gerade eure Feinde lieben! Ihr sollt Gutes tun, ihr sollt leihen und euch keine Sorgen darüber machen, ob ihr es wiederbekommt. Dann wartet eine große Belohnung auf euch, und ihr handelt als Kinder des Höchsten. Denn er ist auch gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt!* Vergebt, dann wird auch euch vergeben werden! Gebt, dann wird auch euch gegeben werden: Ihr werdet mit einem vollen, gedrückten, gerüttelten und überlaufenden Maß an Gutem überschüttet. Gott wird das Maß, mit dem ihr bei anderen messt, auch für euch verwenden.""

Und Jesus hat das auch gelebt. Als er kurz davor war zu sterben, weil das damalige jüdische Volk, die religiösen Leiter, ihn töten wollten, sagte er:

Lk 23:34: "Jesus sagte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" Aber die Soldaten verlosten seine Kleidung unter sich."

Woanders steht:

Tit 3:2: "Ermahne sie, über niemand schlecht zu reden, nicht streitsüchtig zu sein und allen Menschen besonnen und freundlich zu begegnen."

Gott ist die Liebe und will, dass wir einander lieben und alle Menschen lieben, so wie es hier steht:

1Kor 13:1-13: "Wenn ich die Sprachen von Menschen und Engeln sprechen könnte, aber keine Liebe hätte, wäre ich ein schepperndes Blech, eine lärmende Klingel. Und wenn ich weissagen könnte und alle Geheimnisse wüsste; wenn ich jede Erkenntnis besäße und einen Glauben, der Berge versetzt, aber keine Liebe hätte, wäre ich nichts. Und wenn ich meinen ganzen Besitz zur Armenspeisung verwendete, ja wenn ich mich selbst aufopferte, um berühmt zu werden, aber keine Liebe hätte, nützte es mir nichts. Liebe hat Geduld. Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid. Sie macht sich nicht wichtig und bläst sich nicht auf; sie ist nicht taktlos und sucht nicht sich selbst; sie lässt sich nicht reizen und trägt Böses nicht nach; sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Sie erträgt alles; sie glaubt und hofft immer. Sie hält allem stand. Die Liebe wird niemals aufhören. Prophetische Eingebungen werden aufhören, das Reden in Sprachen wird verstummen, ‹die Gabe der› Erkenntnis wird es nicht mehr geben. Denn wir erkennen und weissagen ja nur einzelne Dinge. Wenn dann aber das Ganze kommt, wird alles Unfertige beseitigt werden. Als ich Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte und urteilte wie ein Kind. Als ich Mann wurde, tat ich das Kindliche ab. Jetzt sehen wir wie in einem blank polierten Stück Metall nur rätselhafte Umrisse, dann aber werden wir alles direkt zu Gesicht bekommen. Jetzt erkenne ich nur Teile des Ganzen, dann aber werde ich so erkennen, wie ich von Gott erkannt worden bin. Was bis dahin bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Und die größte davon ist die Liebe."

Dazu müßte man erst mal definieren, was diese christlichen Werte sein sollen.

Der christliche Antijudaismus hat ja seine Anfänge schon bei Paulus und den Evangelisten. Er wurde ja vor allem damit begründet, dass die Juden die Vergottung eines Menschen als Gotteslästerung ablehnten und von den Christen als Gottesmörder diffarmiert wurden, obwohl die Verantwortung für die Hinrichtung eindeutig bei den Römern lag.

Weil man seinen Nächsten achten und lieben soll, dies gilt selbst für Feinde. Die Nazis wurden insbesondere von Protestanten gewählt, nicht von Katholiken. Kein Wunder, war schon Luther antijüdisch eingestellt. Schau hier die Karte am Schluss.

Warum sollte die? Hätte sie dagegen verstoßen, hätte man nie damit angefangen.

Es gibt bei Religionen immer 2 Seiten. Die Seite die man nach außen präsentiert, also sozusagen die Maske und die Seite die zeigt wie sie wirklich sind und diese "wahre" Seite zeigt sich vor allem in den Taten und der Geschichte Religionen.

Es gibt dazu auch ein sehr schönes Zitat, dessen Urheber/in mir gerade entfallen ist.

Es gibt keine friedliche Religion. Eine wahre "Religion des Friedens" müsste extrem friedliche Extremisten haben.

LoveinChrist  11.01.2023, 10:45

Das ist wohl bei allen Menschen so, wenn man mal ganz ehrlich ist. Und genau deswegen orientieren sich Christen an ihrem perfekten Vorbild Jesus und nicht an normalen Menschen. Jesus hat das nämlich nicht getan und will auch nicht, dass Menschen es tun. Das wird in der Bibel mehr als deutlich.

Andrastor  11.01.2023, 11:29
@LoveinChrist

Bei allen gläubigen Menschen ist das auf jeden Fall so. Menschen ohne Religion und/oder Glauben können sich daraus nichts zusammen stellen, weil nichts da ist um sich etwas daraus zusammen stellen zu können.

Und perfekt ist die biblische Mythenfigur Jesus in keinem Fall. Sie wird nur so propagiert. Hitler wurde auch als perfekt propagiert und Kim Jong Un und seine Vorfahren werden bis heute als perfekt propagiert.

Jesus hat genau das getan. Er hat sich aus Regeln und Richtlinien die befolgt die ihm in den Kram gepasst haben und andere ignoriert. Das wird in der Bibel mehr als deutlich. Wenn man in der Lage ist sie objektiv zu sehen.

Diese Werte waren originär jüdische Normen, Werte und Regeln die von Juden aufgestellt waren - auch Jesus war ja Jude oder Paulus und auf den jüdischen Gott Elohim ausgerichtet war, den auch Jesus anbetete. Was Gewalt und töten betrifft, so hat der Begründer der jüdischen Reformlehre klare Aussagen getroffen: Matth.7:12, 5:39 oder Matth. 5:44