Warum denken viele Leute nach einen großen Geldgewinn immer an einen teil zu spenden?
12 Antworten
Erstens denke ich, ist vieles davon nur Gerede und die Leute kommen sich dann wichtig oder ach-so-gut vor. Wahrscheinlich wird weniger gespendet als geredet.
Zweitens hört man das eben so oft, dass es von neuen Gewinnern nachgeplappert wird. Ohne viel zu denken.
Drittens können viele eben schlecht mit Geld umgehen und gewonnenes Geld wird nicht so wertgeschätzt wie selbst erarbeitetes Geld.
Bei großen Gewinnen sollte man erst einmal ruhig bleiben und besonnen reagieremn. Die sofortigen Bedürfnisse in kleinem Rahmen kann man schnell befriedigen, aber dann sollte man über Anlagestrategien nachdenken, die einem ein sorgenfreies Leben ermöglichen. Zu verschenken bleibt da nicht meistens nicht so viel wie ahnungslose Menschen denken. Wenn man davon leben will, dann muss man sein Geld zusammenhalten.
Ja, und auf den sollte man schon hören und das ernst nehmen.
Die Statistik zeigt aber, dass der Großteil der Großgewinner ihr Geld innerhalb von 10 Jahren versemmelt.
Dabei müsste das nicht so sein. Ab einem Vermögen von 4 Millionen Euro kann man mit ca. 100.000€ Kapitalertrag pro Jahr rechnen.
Aber gerade wenn arme Leute so einen Batzen Geld sehen, denken sie das wird nie weniger. Dann steigen die Ansprüche, es wird mehr konsumiert als angelegt usw.
Es gibt welche, die machen das tatsächlich, aber ich glaube, dass viele einer Illusion unterlegen sind.
Als Mensch ohne Geld hofft man darauf, dass die Reichen etwas von ihrem Kuchen teilen. Aus dieser Hoffnung heraus entspringt der Gedanke, man würde es besser machen.
Er wenn man selbst reich ist, kann man anscheinend nachvollziehen, wie Reiche fühlen / denken.
Weil es sich so gehört. Ich gebe ja auch einen Teil von dem, was ich Verdiene als Spende her. Wichtig ist, dass man es nicht an die große Glocke hängt.
Auch ich würde spenden, allerdings würde ich es nicht an die große Glocke hängen. Weder dass ich gewonnen habe (weil dann die falschen Freunde kommen) noch dass ich spende (wer wirklich mit seinen Spenden etwas Gutes tun will, muss es nicht publik machen). Ich gebe aber zu, ich würde nichts an klassische Organisationen wie Amnesty spenden, weil ich einfach mit den Menschen abgeschlossen habe. Dein einzigen Menschen, denen ich etwas geben würde, wären meine Eltern und meine Schwester. Sonst spende ich nur für Tiere.
wenn man mich fragt ist das purer egoismus.
Nicht um wirklich denen zu helfen an die man spendet. Sondern um sagen zu können "schau mal ich hab gespendet, ich bin so toll".
Jemand der wirklich aktiv helfen will. Braucht keine anerkennung dafür. Und verbreitet dies entsprechend auch nicht.
Bei großen Gewinnen bekommt man von der Lottogesellschaft ja auch einen Coach an die Seite gestellt, wenn man will.