Warum dankt man Gott für alles Gute, aber mit dem Bösen hat er nichts zu tun?
Gläubige bedanken sich oft bei Gott, wenn etwas Gutes passiert. Eine gute Note, ein schöner Ausflug, ein gerettetes Menschenleben etc. Aber wenn etwas Schlechtes passiert, wie Krieg, Mord oder Krankheiten, dann hat Gott nichts damit zu tun.
Warum ist das so?
6 Antworten
Aber wenn etwas Schlechtes passiert, wie Krieg, Mord oder Krankheiten, dann hat Gott nichts damit zu tun.
Du liegst falsch. Lies dazu einmal die Psalmen. Da wird Gott oft angeklagt. Gefragt, weshalb er nicht eingreife. Weshalb er nicht helfe.
Der Vater im Himmel lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Jesus Christus spricht in Matthäus 5,45: „Der Vater im Himmel lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Matthäus 5,45
In diesem Bibeltext lesen wir, dass Gott Böses und Gutes zulässt. Christen oft durch starke Lebens-Stürme durch müssen. Glaubens-Prüfungen gibt es immer wieder für sie.
Doch in Psalm 23 lesen wir auch:
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Das bedeutet, dass Christen darauf vertrauen können, dass Gott auch in so schweren Zeiten bei ihnen ist.
Dein Problem kenne ich, da wird das mit dem "Lieben Gott" etwas falsch verstanden.
Ich kenne persönlich Christen, wo eine Andere Ansicht haben. Wir berufen uns hier gerne auf z.B. auf Hiob;
Hiob 2; 7 Da ging der Satan vom Angesicht des Herrn hinweg; und er plagte Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel, 8 sodass Hiob eine Scherbe nahm, um sich damit zu kratzen, während er mitten in der Asche saß. 9 Da sprach seine Frau zu ihm: Hältst du immer noch fest an deiner Tadellosigkeit? Sage dich los von Gott und stirb! 10 Er aber sprach zu ihr: Du redest so, wie eine törichte Frau redet! Wenn wir das Gute von Gott annehmen, sollten wir da das Böse nicht auch annehmen? — Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
Oder auf Hebräer 12:
Hebräer 12; 4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde 5 und habt das Trostwort vergessen, das zu euch als zu Söhnen spricht: Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst! 6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. 7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht und keine Söhne! 9 Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher und scheuten uns vor ihnen; sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater der Geister unterwerfen und leben? 10 Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt, so wie es ihnen richtig erschien; er aber zu unserem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. 11 Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.
Gott hat uns Menschen den eigenen Willen gegeben damit wir selber Dinge entscheiden können. Deshalb denke ich bei Situationen in denen man niemals erwarten würde, dass was gutes rauskommen wird, neigt man dazu Gott zu danken. (Sorry für den Satzbau) und eben bei dingen die von „Menschen“ direkt kommen, man halt wieder dran denkt, dass die PERSON es getan hat
Es ist schlicht so, dass von Gott unendlich viel Gutes kommt. Aber wir Menschen sind es doch sehr oft, die all das Schlechte (Krieg, Mord, auch viele Krankheiten aufgrund unseres ungesunden Lebensstils; heutigentags ist schon die Mehrzahl der Zehnjährigen übergewichtig!) leichtfertig verursachen! 1933 hat es ja die Machtergreifung gegeben. Nun stellen wir uns vor, der Rüpel, der sich von da an Reichskanzler nennen durfte, wäre vierzehn Tage später gestorben! Vielleicht (ist nicht sicher!) hätte es in Deutschland Weinen und Wehklagen gegeben! So sind doch wir Menschen! Neben der Bibel eignet sich, um hier mal einen Durchblick zu bekommen, das Werk William Shakespeares hervorragend. Ganz im Gegensatz zu den griechischen Klassikern (v. a. Sophokles), die alles den Göttern in die Schuhe schoben, hat Shakespeare die wahren Verursacher unendlich vielen Leids erkannt: Uns Menschen!
Weil Religionen von ihren Erfindern, den Lügenpredigern von Anfang an unlogisch erdacht wurden. Sie sind listig so gestrickt, dass man viele Ungebildete gewinnen kann. Profitieren tut nur die religiöse Oberschicht. Den gläubigen Opfern bleibt eine Vertröstung aufs Jenseits - die nie eintreffen wird.
Höchst unqualifiziertes Reinplatzen. Ich nehme mir jetzt garantiert keinen Monat Zeit, dir alles zu vermitteln, was du bisher im Leben versäumt hast. ENDE:
Als Nachtrag würde ich gern anführen, dass Du ja den ganzen Kosmos durchschritten hast, weswegen Du das ganz genau weißt!