Warum bleiben Leute mit Schicksalen immer auf der Strecke?
Wie ihr meinem vorigen Beitrag entnehmen konntet, hat bei uns in der Spedition jemand angefangen, der zwar einen Führerschein, jedoch keine beschleunigte Grundqualifikation besitzt.
Er ist jung und Mitte 20 und hatte schon einige Schicksale hinter sich, zumal er in der Vergangenheit immer so ein Mensch zweiter Klasse war und der LKW-Führerschein für ihn auch nur mit finanziellen Verlusten verbunden war, daher tut mir der Arme natürlich schon irgendwo leid, dass er aufgrund der fehlenden Schlüsselqualifikation nur passiv mitwirken darf.
Warum macht die Gesetzgebung es solchen Leuten immer so schwer im Leben?
Hat der Arme nicht schon genug durchmachen müssen?
8 Antworten
Jeder hat seine eigenen Schicksalsschläge zu tragen. Die einen mehr, die anderen weniger und genug Leute erholen sich auch von schweren Schlägen wieder. Sie bleiben eben nicht "immer auf der Strecke".
Aber es ist nunmal auch jeder seines Glückes Schmied, von alleine kommt da nichts. So hat euer neuer Mitarbeiter jetzt zum Beispiel die Möglichkeit, durch die Arbeit die er hat, irgendwie das Geld für die Qualifikationen zur Seite zu legen, die er für besser bezahlte Arbeit benötigt.
Nein, umsonst war das nicht, er braucht ja sowohl den Führerschein, als auch diese Zusatzqualifikation, also hat er einen Teil davon ja bereits erreicht. Jetzt muss er sich eben noch um den Rest kümmern.
Anhand der Antworten hier siehst Du, warum es so ist. Der Deutsche steht auf die Leistungsgesellschaft, leben und leben lassen hat da keinen Platz. Missgunst und Neid nach dem Motto ’mir wurde ja auch nichts geschenkt’.
Ach so, er bekommt den Führerschein nicht wg Neid und Missgunst? Oder weil er ihn nicht geschafft hat?
Glaube da liegst du etwas falsch. Wenn gewisse Qualifikationen erforderlich sind, dann hat das seinen Grund. Ja, wir befinden uns in einer Leistungsgesellschaft, sonst stünden wir nicht da, wo wir stehen. Fast jeder kann es sich aussuchen, wie er sein Leben gestaltet. Der eine hat Ziele die er umsetzen will, der andere eben nicht.
Wie willst du in einem Land wie Deutschland einigermassen vernünftig über die Runden kommen, bei all diesen finanziellen Belastungen ? Da muss jeder einzelne eben sehen, wie er die Kurve kriegt, wenn er nicht auf der Strecke bleiben will. Das ist auch ein Grund unserer Ellenbogengesellschaft die nichts anderes zulässt, als Leistung zu erbringen.
Da ist leider kein Platz für Mitleid. Mir wurde auch nichts geschenkt ? Wer schenkt dir denn etwas ? Du musst dich selber beschenken. Wenn du nicht bereit bist etwas zu leisten, dann lässt du dich vom sozialen Netz auffangen.
Ich neide niemanden seinen Reichtum.. Wenn sich mein Nachbar mehr leisten kann als ich, dann hat das seine Gründe. Warum soll da bei mir eine Neidkultur aufkommen ? Er hat eben andere Voraussetzungen die ihm das Mehr ermöglichen.
Ich muss eben selber durch Leistung die Weichen stellen in welche Richtung es gehen soll.
Nur fragen, von welchem Amt bekomme ich wieviel Geld , ist der falsche Weg und diesen scheinen zuviele zu gehen.
„Man gebe mir das Abitur, einen Hochschulabschluss, einen tollen Job mit hohem Gehalt, ganz wichtig eine hübsche Frau, ein großes Traumhaus, und dann noch einen Rennwagen und einen Malediven-Urlaub, und zwar ohne dass ich noch irgendwas mehr dafür tun müsste, einfach nur so weil ich hatte es bisher so schwer im Leben.“
Sehe es so, dass er hier in D sozial gut abgesichert ist
In ganz Asien/ indien wäre er schon zertreten
War bei uns auch furchtbar schlimm vor dem 1. Weltkrieg in D-.. und danach erzähle my Ururopa
Das hat doch damit nichts zu tun! Soll er sein Leben lang arbeitslos sein?
Viele lassen sich von Schicksalsschlägen zu sehr leiten, und beeinflussen. Deswegen kommen viele aus dem Kreis nicht mehr Raus..
Klar kommt von alleine nichts, aber hat die Weiterbildung in der Fahrschule nicht schon gereicht? Waren 5.000 € jetzt umsonst ausgegeben oder wie?