Warum benutzen Anhänger von LGBTQ+ nicht ihre eigene Sprache?
Ich kann jetzt nur von Internet sprechen weil mir real noch nicht solche Leute über den Weg gelaufen sind
In dem Videos/Diskussionen im Internet läuft das aber eigentlich immer nach einem gewissen Schema ab was icch hier kurz beschreiben möchte
Phase 1:
XYZ spricht Gender-Mensch an
Phase 2:
Nachdem Gender Mensch merkt um was es geht und motzt erst mal rum was dem Fragesteller einfällt ihn nicht nach seinem Pronomen anzusprechen
Phase 3: Gender-Mensch sagt seine Pronomen und das Gespräch wird normal forgesetzt
Was mir dabei auffält ist das diese Menschen sich (nach ihrer Definition) selbst respektlos verhalten weil sie nie nach dem Pronomen des anderen Fragen - kann es daher sein das sie ihre eigene Sprache daher ablehnen oder warum fragen sie den anderen nicht auch wie er angesprochen werden will?
magst so ein Video hier posten?
Ich müsste jetzt danach suchen, es gibt sie aber zahlreich
6 Antworten
Ich gehe stark davon aus, dass Medien sich hier, wie so oft, lieber auf Fälle beziehen, die radikal wirken und entsprechend mehr Aufmerksamkeit generieren. Das sind Menschen, die sich in den Mittelpunkt rücken wollen, weil sie eine Möglichkeit dazu gefunden haben, und sind nicht repräsentativ für den Gedanken hinter LGBTQ, leider glaubt das aber die Mehrheit.
Davon ab, ja. Menschen, die anderen grundlos anpöbeln sind ohnehin respektlos. Da würde ich die Frage nach dem Pronomen aber an zweite Stelle stellen.
Aber sollte sich LGBTQ da nicht eher von solchen Menschen distanzieren statt zu dulden das sie sich mit LGTBQ identifizieren und sogar in ihre Name sprechen
Aber sollte sich die Kirche da nicht eher von solchen Menschen wie dir distanzieren statt zu dulden das sie sich mit Jesus identifizieren und sogar in ihre Name sprechen
Das sollte sie absolut - und wenn es dir noch nicht aufgefallen ist (ich sage das zum 3. mal glaube ich) - ich distanziere mich selbst stark von der Kirche und werde den Teufel tun und selbst als Christ zu bezeichnen und anzusehen - auch wenn ich durch die Taufe zumindest auf dem Papier einer geworden bin
Ich kenne LGBTQ nicht genug um dazu etwas zu sagen - kenne es aber von.anderen Organisationen so das man da einen (Presse)-Sprecher hat der dann im Name der Gruppe sich distanziert - dazu gehört natürlich auch ein Verband, Verein oder ähnliches
Soweit ich weiß ist LGBTQ nichts in der Richtung. Zudem ist es schwierig zu wissen, wer sich von wem distanziert. Immerhin sind die, die sich in der Aufmerksamkeit baden leider die, die mit LGBTQ am ehesten identifiziert werden. Da ist ohnehin einiges falsch gelaufen.
Naja da könnte man jetzt durchaus die Frage stellen ob LGBTQ das ist was der Kern sagt oder was die Masse (also auch/insbesondere außerhalb) definiert
Mit dir z. B. weiß ich kann man gut reden - wir sind oft nicht einer Meining aber das ist durchaus okay
So wie ich LGBTQ (auch hier) erlebe verweigern sie sich aber vielen was sie auch nur kritieren könnte - da wird alles und jeder als moralisch schlecht dargestellt was nicht eins zu eins die selbe Meinung hat - und das ist gar nicht übertrieben sondern wirklich sehr genau beschrieben
Deswegen haben ja auch so viele ein Problem damit - den wenigsten geht es danum das Geschlecht sondern viel mehr um die absolut herablassende und zum teil menschenverachtende Art
Würden sich alle so geben wie du hätte damit "niemand"ein Problem denke ich
Das betrifft aber nicht nur die Anhänger von LGBTQ. Die Gegner zeigen sich genau so unverständlich und stur. Die, die etwas Neues einfordern bekommen dann natürlich eher einen auf den Deckel als die, die das Alte bewahren wollen.
Das Problem ist, dass keiner dem anderen wirklich zuhören will. Und die, die es tun, generieren keine Aufmerksamkeit. Wer interessiert sich schon für eine absolut friedlich verlaufende Diskussion?
Btw ich kann auch anders. Wenn mich jemand dumm anmacht, schieß ich zurück.
Aber sollte sich LGBTQ da nicht eher von solchen Menschen distanzieren
"LGBTQ" ist keine Organisation, keine feste Gruppe, kein Verein, keine Firma. Etwas, das als solches gar nicht als fixes Konstrukt existiert, kann sich auch nicht von irgendetwas distanzieren.
Einmal eine Klarstellung:
Mit Pronomen spricht man niemandem an. Man nutzt sie, um über jemanden zu sprechen.
Und was genau ein "Gender-Memsch" sein soll, ist mir auch nicht klar.
Es geht bei den Pronomen darüber, wie andere Menschen über jemanden sprechen.
Nun zur Frage:
Natürlich ist es übertrieben, direkt ausfallend zu werden, nur, weil jemand einen misgenderst. Das passiert in den meisten Fällen so oder so ungewollt.
Grundsätzlich finde ich, sollte man, sofern es wichtig ist, direkt nach den gewünschten Pronomen fragen, sofern diese relevant sind. Wobei diese in einem direkten Gespräch eigentlich keine Rolle spielen; schließlich spreche ich jemanden mit "Du" oder "Sie" an.
Also: ja, so gesehen ist das respektlos.
Wobei man natürlich auch sagen muss: die meisten Menschen interessiert das Thema überhaupt nicht. Relevant ist es bei trans* Personen, und diese sollten, sofern sie es für notwendig halten, von sich aus auf ihre gewünschten Pronomen aufmerksam machen. Man kann nicht vom Gegenüber erwarten, dass direkt die korrekten Pronomen verwendet werden.
Ich habe so viel mit queeren Menschen zu tun und eine Situation, wie du sie beschreibst, noch nie erlebt. Womöglich sollte man ab einem gewissen Alter einfach lernen, dass Dinge im Internet, insbesondere solche Kurzvideos, nicht die Realität repräsentieren.
Entsprechend: Es gibt keine LGBT+ Sprache und queere Menschen lehnen daher auch "ihre Sprache" nicht ab.
hm, ich will mich nicht auf eine Seite stellen oder nach dem Motto „Hauptsache gegenargumentieren“, aber wenn man einige in einer vergleichbaren Art und Weise sieht/erlebt (ob im TV oder sonstwo), dann gilt das ja nicht für alle, denn dann wären ja z.B. alle Pastoren pädophil, alle Moslems Islamisten usw.
Extremismus und/oder Unaufrichtigkeit existieren in allen „Schubladen“ bzw. bei allen Gruppierungen des Menschen. Aus eigener Erfahrung kann ich raten: gucke diese Dinge nicht, das bringt einen selbst keinen Meter weiter in Richtung Zufriedenheit.
Phase 2:
Nachdem Gender Mensch merkt um was es geht und motzt erst mal rum was dem Fragesteller einfällt ihn nicht nach seinem Pronomen anzusprechen
Das verstehe ich nicht.
Wenn ich einen Menschen im Internet anspreche. Meist mit seinem Nickname dann hat deswegen noch nie jemand gemotzt.
Gut ich hab auch immer versucht freundlich zu sein.
Ich spreche niemanden mit Schlxmpe, oder Hxrensohn an.
Es ist schade das Du solche Erfahrung machen mußtest.
Ich stimme dir zu
Aber sollte sich LGBTQ da nicht eher von solchen Menschen distanzieren statt zu dulden das sie sich mit LGTBQ identifizieren und sogar in ihre Name sprechen
Wie gesagt ist echt nichts gegen dich - du hast hier ja schon einen guten Schritt gemacht